Schrötlingsfehler?

[antisto]

Vielleicht in diesem Unterforum am besten aufgehoben, meine Frage.
So weit man das auf diesen Bildern überhaupt erkennen kann: Handelt es sich bei dieser eher unschönen waagerechten Vertiefung (auch) eurer Meinung nach um einen Schrötlingsfehler oder doch eher um eine nachträgliche Verletzung der geprägten Münze?
Ergänzen möchte ich, dass diese knapp 100 Jahre alte Münztype auf unterschiedlichen Ronden geprägt wurde und für häufige Schrötlingsfehler bekannt ist. (Aber so einer?)
Danke für eure Antworten und frohe Ostern!
AS

[sigistenz]

Das sieht nach Armavir aus und nach einer nachträglichen Beschädigung.
Sigi

.

[antisto]

Armavir passt auf jeden Fall.
Wegen der nachträglichen Beschädigung habe ich meine Zweifel.
Ist ja immerhin nicht unerheblich bei einer ansonsten wirklich gut erhaltenen Münze...

[Erdnussbier]

Also ich denke auch, dass die horizontale Marke nachträglich entstanden ist. Beim Perlenkreis kann man doch sehr schön erkennen, dass ein Punkt regelrecht "Zerquetscht" wurde. Wäre diese Vertiefung bereits vorher auf dem Schrötling gewesen wäre der Punkt an dieser Stelle wohl einfach nicht mit ausgeprägt worden.

Gibt es denn auch komplette Bilder der Münze mit Vorder- und Rückseite? Denn mal ganz weit gedacht: Die Münze wurde wegen des bereits vorhandenen Laminationsfehlers entwertet???
Ist aber nur reine Spekulation

Grüße Erdnussbier

[antisto]

Nein, an eine Entwertung glaube ich nicht, danach sieht mir die Münze nicht aus.

[Erdnussbier]

Wenn man die komplette Münze betrachtet: Ja eine Entwertung ist doch eher unwahrscheinlich, zumal ich nicht weiß wie die Stücke damals dann gekennzeichnet wurden.
Ist also wahrscheinlich eine ganz normale Macke die die Münze irgendwann in ihrem Leben erhalten hat. Wie viele andere Stücke auch

[antisto]

Ja, sehe ich inzwischen auch so. Etwas ärgerlich angesichts der sonst wirklich guten Erhaltung; zumindest die Rückseite dürfte vz sein.