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Nachprägungen, Notausgaben, Fälschungen ....

Verfasst: Di 16.03.21 21:17
von drakenumi1
In meinem Panoptikum liegen seit Jahren 19 Stck. "Silbermünzen" (Gewicht ca. 20 g., Größe 38/39 mm), die gekennzeichnet sind durch eine mäßige MAGNETISIERBARKEIT, weshalb ich auch glaube, daß sie wertlose Machwerke sind. Ihre Oberfläche ist offenbar eine sehr stabile und gegen Patinabildung resistente Legierung. Ihre Prägung zielt auf eine Verwendung in den USA, Preußen, Frankreich, Italien, Mexico, Ecuador .... ab. In jedem Falle eine abwechslungsreiche Mischung und offenbar wegen immer gleicher Prägemerkmale aus der gleichen Werkstatt stammend (denke ich).
Ich habe beliebige 4 Stck. durch den Scanner geschickt, die Bilder davon sind unten in der Reihenfolge Vs. - Rs. paarweise angeordnet:
img 034 - 042
037 - 043
040 - 047
041 - 049

Bevor ich sie wegen der offenbaren Wertlosigkeit der entspr. Tonne überantworte und Jugendliche oder Kinder mit Interesse mir nicht bekannt sind, wäre ein kurzer fachkundiger Blick auf sie zu meiner Beruhigung, keinen Fehler zu begehen, sehr zu wünschen. Könnt Ihr mir da helfen??

Es bedankt sich schon hier und jetzt
drakenumi1

Re: Nachprägungen, Notausgaben, Fälschungen ....

Verfasst: Di 16.03.21 21:35
von Numis-Student
Hallo Drakkenumi,

das sind typische Machwerke aus Fernost für Touristen und zur Versorgung aller europäischen Flohmärkte.

In meinen Augen eine bessere Idee als die Tonne: Studien- und Fälschungssammlung am Institut für Numismatik und Geldgeschichte, Uni Wien. ;-)

Schöne Grüße
MR

Re: Nachprägungen, Notausgaben, Fälschungen ....

Verfasst: Di 16.03.21 21:37
von Erdnussbier
Hallo!
drakenumi1 hat geschrieben:
Di 16.03.21 21:17
Ihre Prägung zielt auf eine Verwendung in den USA, Preußen, Frankreich, Italien, Mexico, Ecuador .... ab. In jedem Falle eine abwechslungsreiche Mischung und offenbar wegen immer gleicher Prägemerkmale aus der gleichen Werkstatt stammend (denke ich).
Ich würde gleichfalls sagen, dass diese alle aus einer Werkstatt zu sein scheinen.
Anscheinend alle auf gleichen Schrötlingen geprägt, wenn die gleich groß und schwer sind.
Allerdings glaube ich dadurch kaum, dass es wirklich Fälschungen zu Umlaufzwecken sind bei solch abweichenden Parametern von den echten Vorbildern.
Flohmarktfälschung zur Täuschung des Laien?
drakenumi1 hat geschrieben:
Di 16.03.21 21:17
Bevor ich sie wegen der offenbaren Wertlosigkeit der entspr. Tonne überantworte und Jugendliche oder Kinder mit Interesse mir nicht bekannt sind, wäre ein kurzer fachkundiger Blick auf sie zu meiner Beruhigung, keinen Fehler zu begehen, sehr zu wünschen. Könnt Ihr mir da helfen??
Ich denke auch, dass es sich hier um Fälschungen handelt, aber der Tonne würde ich sie auch nicht überantworten.
Gerne würde mein Panoptikum den Bestand übernehmen :wink:
Frag aber am besten mal noch Amentia, der scheint ja eine beachtliche Fälschungssammlung zu besitzen, vielleicht kann der die sogar noch besser gebrauchen! Oder was Numis-Student vorgeschlagen hat...

Grüße Erdnussbier

Re: Nachprägungen, Notausgaben, Fälschungen ....

Verfasst: Mi 17.03.21 20:45
von drakenumi1
Besten Dank für Eure Antworten, weiter s. P N an Erdnussbier

drake