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5 Pfennig 1916 u. 20 mit Fragen
Verfasst: Mo 15.01.24 17:22
von Pfennig 47,5
Hallo!
Täusche ich mich, oder sitzt die 6 bei der Jahreszahl ein Tacken höher, und bei den 5 Pfennig 1920 ist der Rand extrem stark, und nicht gekerbt, abgesehen von der Dezentrierung?
5 Pfennig 1916 2,5 g
5 Pfennig 1920 2,35 g
Re: 5 Pfennig 1916 u. 20 mit Fragen
Verfasst: Mo 15.01.24 17:41
von Lackland
Ja, das sehe ich beides auch so.
Kann man diese Abweichungen als ‚typisch für Kriegsgeld‘ abtun? Oder haben die Stücke einen finanziellen Mehrwert?
Auf jeden Fall sind es interessante Zeitzeugnisse!
Viele Grüße
Lackland
Re: 5 Pfennig 1916 u. 20 mit Fragen
Verfasst: Mo 15.01.24 19:01
von Numis-Student
Der 1920er scheint generell viele Details durch ziemlich verbrauchte Stempel verloren zu haben...
Ich würde da keinen Mehrwert sehen und das auf die Kriegs-/Nachkriegsumstände schieben.
Re: 5 Pfennig 1916 u. 20 mit Fragen
Verfasst: Mo 15.01.24 21:14
von LordLindsey
Auch der 1916 hat keinen Mehrwert.
Ist aber ein interessanter Beleg für den Prozess der Münz Herstellung. Die Urpatrize wurde nur mit den ersten 3 Ziffern der Jahreszahl hergestellt (hier 191.) und die aktuelle Jahreszahl (hier …6) in einem separaten Arbeitsschritt in die Arbeitsmatrize punziert. Und da wurde oft nicht zuuuu genau gearbeitet

Re: 5 Pfennig 1916 u. 20 mit Fragen
Verfasst: Di 16.01.24 21:03
von Pfennig 47,5
LordLindsey hat geschrieben: ↑Mo 15.01.24 21:14
und die aktuelle Jahreszahl (hier …6) in einem separaten Arbeitsschritt in die Arbeitsmatrize punziert.
Das ist einleuchtend, und nein hier geht es nicht um Werte, Lackland und Malte haben mit ihrer Einschätzung recht.
Die Situation erkennen wir am besten, bei den "fehlenden" Prägestätten aufgrund verschmutzter Stempel.
Und wenn ich mit einem 10 Pfennig Stück "Krüppelprägung" auftauche, wird eine Reha abgelehnt.
