1 Pfennig 1950 D – bisher unbekannte Bimetall-Probeprägung entdeckt?
Verfasst: Di 17.06.25 19:46
Guten Tag zusammen,
ich wende mich heute an euch, da ich eine ungewöhnliche 1-Pfennig-Münze aus dem Jahr 1950, Prägestätte D entdeckt habe, die möglicherweise ein bisher nicht dokumentiertes Probe- oder Versuchsmodell mit Bimetallstruktur darstellt.
Was bisher festgestellt werden konnte:
Es handelt sich um eine klassische 1-Pfennig-Münze der Bundesrepublik Deutschland von 1950, geprägt in München (D).
Seitlich ist deutlich eine Trennlinie zwischen zwei Metallen zu erkennen. Es wirkt nicht wie eine Beschichtung, sondern wie eine echte Materialverbindung von zwei verschiedenen Werkstoffen.
Die Kupferschicht ist auffällig dick und leicht rötlich glänzend erhalten – völlig anders als bei klassischen Stahlronden mit Kupferplattierung, die stark angelaufen wären.
Die Oxidation am Rand zeigt sich bläulich bis grünlich, was auf einen Eisen- oder Zinkanteil im Kern hinweisen könnte.
Die Rundung der Münze ist ungewöhnlich weich und gleichmäßig, was man so bei anderen Pfennigmünzen nicht beobachtet.
Die Münze ist stark magnetisch – der Kern ist also eindeutig ferromagnetisch.
Fotos sind beigefügt (Ansicht von Rand, Oxidation, Prägung).
Hintergrund:
Nach meinem Wissensstand gab es erst ab ca. den 1980er-Jahren dokumentierte Bimetall-Proben in Deutschland (z. B. spätere 2‑DM‑Versuche). Eine systematische Bimetall-Prägung in Pfennigstücken ist in keiner offiziellen Quelle für das Jahr 1950 dokumentiert.
Meine Fragen an das Forum:
1. Kennt jemand ähnliche Funde, speziell mit dokumentierter Bimetallstruktur (nicht nur Kupferplattierung) bei Pfennigmünzen von 1949–1950?
2. Gibt es Quellen oder Nachweise, dass es solche Versuchsprägungen in München (D) geben konnte?
3. Falls es sich tatsächlich um eine nicht dokumentierte Bimetall-Probe handelt:
Wie würdet ihr die numismatischen und historische Bedeutung einschätzen?
Ich freue mich sehr auf eure Meinungen, Hinweise, Vergleiche oder Einschätzungen.
Viele Grüße
Monique
ich wende mich heute an euch, da ich eine ungewöhnliche 1-Pfennig-Münze aus dem Jahr 1950, Prägestätte D entdeckt habe, die möglicherweise ein bisher nicht dokumentiertes Probe- oder Versuchsmodell mit Bimetallstruktur darstellt.
Was bisher festgestellt werden konnte:
Es handelt sich um eine klassische 1-Pfennig-Münze der Bundesrepublik Deutschland von 1950, geprägt in München (D).
Seitlich ist deutlich eine Trennlinie zwischen zwei Metallen zu erkennen. Es wirkt nicht wie eine Beschichtung, sondern wie eine echte Materialverbindung von zwei verschiedenen Werkstoffen.
Die Kupferschicht ist auffällig dick und leicht rötlich glänzend erhalten – völlig anders als bei klassischen Stahlronden mit Kupferplattierung, die stark angelaufen wären.
Die Oxidation am Rand zeigt sich bläulich bis grünlich, was auf einen Eisen- oder Zinkanteil im Kern hinweisen könnte.
Die Rundung der Münze ist ungewöhnlich weich und gleichmäßig, was man so bei anderen Pfennigmünzen nicht beobachtet.
Die Münze ist stark magnetisch – der Kern ist also eindeutig ferromagnetisch.
Fotos sind beigefügt (Ansicht von Rand, Oxidation, Prägung).
Hintergrund:
Nach meinem Wissensstand gab es erst ab ca. den 1980er-Jahren dokumentierte Bimetall-Proben in Deutschland (z. B. spätere 2‑DM‑Versuche). Eine systematische Bimetall-Prägung in Pfennigstücken ist in keiner offiziellen Quelle für das Jahr 1950 dokumentiert.
Meine Fragen an das Forum:
1. Kennt jemand ähnliche Funde, speziell mit dokumentierter Bimetallstruktur (nicht nur Kupferplattierung) bei Pfennigmünzen von 1949–1950?
2. Gibt es Quellen oder Nachweise, dass es solche Versuchsprägungen in München (D) geben konnte?
3. Falls es sich tatsächlich um eine nicht dokumentierte Bimetall-Probe handelt:
Wie würdet ihr die numismatischen und historische Bedeutung einschätzen?
Ich freue mich sehr auf eure Meinungen, Hinweise, Vergleiche oder Einschätzungen.
Viele Grüße
Monique