
Fußball Tipprunden 2006/2007
Moderator: Locnar
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Aus dem KÖLNER STADTANZEIGER vom D., den 23. August 2007:
"ABPFIFF IN HAMBURG-Ein Friedhof für die Fans von Thorsten Moeck
In den unterschiedlichen Kulturkreisen der Erde haben sich im Laufe der Zeit recht unterschiedliche Bestattungsrituale entwickelt. Die Ägypter haben ihre Toten mumifiziert und den ganz Wichtigen unter ihnen Pyramiden als letzte Ruhestätte gebaut. Bei den Prärie-Indianern war es Tradition, die Gesichter der Verstorbenen zu bemalen, ihnen die besten Kleider anzuziehen und sie auf einem hohen Baum zu lagern. Die Fans des Bundesligisten Hamburger SV können sich jetzt im duftig gewaschenen Trikot auf dem klubeigenen Friedhof begraben lassen.
Unweit ihrer Heimspielstätte hat die Vereinsführung auf einem Friedhof im Stadtteil Altona ein Gräberfeld reservieren lassen, dessen Design an "Stadionstruktur" erinnern soll. Vorstellbar sei eine ovale Anordnung der Gräber. Ein Bestattungsinstitut hat bereits einen Lizenzverterag mit dem HSV geschlossen, um den Fans ein würdevolles Ausscheiden aus dem Vereinsleben zu ermöglichen. Vielleicht schultern demnächst echte Kerle mit Manndeckerformat den dunkelblauen Vereinssarg, Blumen sind rautenförmig zu einem Bouquet gesteckt und bilden ein blühendes Ebenbild des Vereinswappens. Und die Trauergemeind summt auf dem Weg ins Grab das Klublied "Hamburg, meine Perle."
Viele Vereine bieten bereits Unterstützung, um der Fan-Seele den Aufstieg in den Fußball-Himmel zu erleichtern, während der Körper in die Tiefe des Raums verschwindet. In Dortmund und Schalke gibt es Urnen in Fußballform. Die Boca Juniors im argentinischen Buenos Aires haben für ihre Fans ebenfalls einen eigenen Friedhof eröffnet. Auch Ajax Amsterdam hat ein Urnenfeld anlegen lassen.
In Köln ruht diese Idee noch in Frieden. Vielleicht ist das auch gut so. Immerhin wäre es reichlich unheimlich, wenn der Friedhof während der FC-Spiele regelmäßig durch ein neunzigminütiges unterirdisches Rumpeln erschüttert würde. Und das könnte passieren, wenn sich Tausende verstorbener Fans unentwegt im Grabe rumdrehen."

"ABPFIFF IN HAMBURG-Ein Friedhof für die Fans von Thorsten Moeck
In den unterschiedlichen Kulturkreisen der Erde haben sich im Laufe der Zeit recht unterschiedliche Bestattungsrituale entwickelt. Die Ägypter haben ihre Toten mumifiziert und den ganz Wichtigen unter ihnen Pyramiden als letzte Ruhestätte gebaut. Bei den Prärie-Indianern war es Tradition, die Gesichter der Verstorbenen zu bemalen, ihnen die besten Kleider anzuziehen und sie auf einem hohen Baum zu lagern. Die Fans des Bundesligisten Hamburger SV können sich jetzt im duftig gewaschenen Trikot auf dem klubeigenen Friedhof begraben lassen.
Unweit ihrer Heimspielstätte hat die Vereinsführung auf einem Friedhof im Stadtteil Altona ein Gräberfeld reservieren lassen, dessen Design an "Stadionstruktur" erinnern soll. Vorstellbar sei eine ovale Anordnung der Gräber. Ein Bestattungsinstitut hat bereits einen Lizenzverterag mit dem HSV geschlossen, um den Fans ein würdevolles Ausscheiden aus dem Vereinsleben zu ermöglichen. Vielleicht schultern demnächst echte Kerle mit Manndeckerformat den dunkelblauen Vereinssarg, Blumen sind rautenförmig zu einem Bouquet gesteckt und bilden ein blühendes Ebenbild des Vereinswappens. Und die Trauergemeind summt auf dem Weg ins Grab das Klublied "Hamburg, meine Perle."
Viele Vereine bieten bereits Unterstützung, um der Fan-Seele den Aufstieg in den Fußball-Himmel zu erleichtern, während der Körper in die Tiefe des Raums verschwindet. In Dortmund und Schalke gibt es Urnen in Fußballform. Die Boca Juniors im argentinischen Buenos Aires haben für ihre Fans ebenfalls einen eigenen Friedhof eröffnet. Auch Ajax Amsterdam hat ein Urnenfeld anlegen lassen.
In Köln ruht diese Idee noch in Frieden. Vielleicht ist das auch gut so. Immerhin wäre es reichlich unheimlich, wenn der Friedhof während der FC-Spiele regelmäßig durch ein neunzigminütiges unterirdisches Rumpeln erschüttert würde. Und das könnte passieren, wenn sich Tausende verstorbener Fans unentwegt im Grabe rumdrehen."



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