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DFL setzt FCK Frist für Ersatzort
So 04 Dez, 13:47 Uhr
Kaiserslautern (dpa) - Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat dem 1. FC Kaiserslautern eine Frist für die Benennung eines Ausweichstadions gesetzt. «Bis zum Dienstag muss der Ersatzstandort benannt werden», sagte DFL-Präsident Werner Hackmann.
Die DFL hatte den Pfälzern diese Auflage erteilt, nachdem das Fritz-Walter-Stadion wegen eines Schadens am Tribünendach gesperrt und das Bundesligaspiel gegen Eintracht Frankfurt abgesagt worden war.
Allerdings äußerte sich der Liga-Chef optimistisch, dass Kaiserslautern das Problem in den Griff bekomme. Sollte die durch die Dach-Risse in der Osttribüne notwendig gewordene Abstützung der Südtribüne jedoch nicht rechtzeitig vorgenommen werden können, hat Zweitligist Karlsruher SC spontane Hilfe angeboten.
«Wenn die DFL das Wildparkstadion als bundesliga-tauglich einstuft, hätte der KSC nichts dagegen», sagte KSC-Manager Rolf Dohmen in den «Badischen Neuesten Nachrichten». Auch von der Stadt kam bereits grünes Licht. «Wir würden uns freuen, unsere Pfälzer Freunde zu unterstützen», sagte Karlsruhes Sportbürgermeister Harald Denecken.
In Kaiserslautern wird derweil eifrig gewerkelt, damit die drei Heimpartien vor der Winterpause am Betzenberg stattfinden können. «Ich bin fest davon überzeugt, dass wir die nächsten Spiele hier austragen können. Aber wir werden der Aufforderung der DFL nachkommen und uns Gedanken über einen Ausweichort machen», erklärte der noch amtierende FCK-Vorstandsvorsitzende René C. Jäggi, der die Bewältigung der Misere trotz seiner ungeklärten Zukunft bei den Pfälzern zur Chefsache erklärt hat. «Es geht hier um den FCK und die Weltmeisterschaft. Ich werde alles dafür tun, um die Problematik in den Griff zu bekommen. Deshalb stehe ich solange zur Verfügung, wie ich gebraucht werde», betonte der scheidende Boss.
Die für den 14. Dezember anberaumte Jahreshauptversammlung will der Verein wahrscheinlich verlegen, da für diesen Tag das Spiel gegen Eintracht Frankfurt neu angesetzt wurde. Einen neuen Termin hat der FCK noch nicht benannt.
Jetzt wird es für die teufelchen ganz bitter! Neben der miserablen sportlichen Situation ist nun auch der Betze in Gefahr. Aber die Freunde vom KSC wollen ja helfen. Ob damit auch die KSC-Fans einverstanden sind?