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Alles was nichts mit Münzen zu tun hat

Moderator: Locnar

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jannys33
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Beitrag von jannys33 » Mi 14.11.07 09:05

Soweit so gut, aber sehr einseitig betrachtet, was ist mit den Leuten die damals mehr und Heute weniger verdienen?? Oder kein festes Gehalt haben??
Die Methode wielange muss ich für einen Liter arbeiten funktioniert nicht bei jedem.
[size=134][color=blue][b]Gruß Kay[/size][/b][/color]
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H.C. Andersen[/b]

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Schwarzschaf
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Beitrag von Schwarzschaf » Mi 14.11.07 09:38

Man kann nur einen Querschnitt nehmen, und bei den meisten stimmt es so. Als Rentner, der ja jetzt zwangsläufig weniger verdient passt es.
Weil ich nicht alles weiß, bin ich neugierig

heripo
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Beitrag von heripo » Mi 14.11.07 14:23

Schwarzschaf hat geschrieben:Provokant??!
Wenn ich mein Gehalt in den 60ern und den damaligen Benzinverbrauch (so ca´ 10 - 15 Liter) bedenke und meine Rente und den heutigen Spritverbrauch (ca´7,5 l Diesel) damit vergleiche, bin ich der Meinung, daß trotz allem der Sprit billiger geworden ist.
Oder liege ich damit falsch?
:drinking:

hallo schwarzschaaf - genau so isses !!! ... wie oft hab ich dies meinen Mädels gesagt ( aber auch ich bekomme diesbezügl. nur Kontra - soll mir ja auch nicht besser gehen ) ... als ich anfing zu fahren zahlte ich ca. knapp unter 50 Pfennige pro Liter ( eine schwäb. Brezel kostet 12 Pf. )
allerdings soff meine 12 PS-Ente auch nur 3 Liter, so dass ich nie Grund zum Jammern hatte (höchstens wegen der Höchstgeschwidigkeit von ca 70 km(h ) ...

...allerdings - das Heizöl kostete zur selben Zeit 9 Pf !!!

könnte mir mal eben jemand einen Heizöltankzug mit 10000 L von anno 1965 herbimen - ich würde mit Wiener Pfennigen bezahlen ! :evil:

heripo
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Meiner Fähigkeiten bin ich mir durchaus bewußt - leider überwiegen aber immer noch die Unfähigkeiten !

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KarlAntonMartini
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Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 14.11.07 15:06

Heripos Gedanken kann ich bestätigen: Ich hatte 1980 einen VW Käfer, der 11 Liter Normalbenzin soff. Das kostete damals schon über 1 DM/Liter. Der Preis hat sich verdreifacht, der Verbrauch entsprechender Fahrzeuge halbiert. Fast alles andere ist ja auch teurer geworden, insgesamt also nicht dramatisch. Wenngleich der Benzinpreis psycholgisch natürlich eine Bedeutung hat wie früher der Bier- oder Brotpreis. Grüße, KarlAntonMartini
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Chippi
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Beitrag von Chippi » Mi 14.11.07 15:44

Mein Vater muss schon knapp 15 Min. für einen Liter arbeiten, zudem ist er gezwungen zu pendeln, da seine Arbeitsorte stetig wechseln. Beim Gehalt hat sich nichts gezuckt, nur bei den Preisen. Das geht vielen im Osten so, die Gehälter steigen nicht, nur die Preise.
Zudem würde ich mir sofort ein 3-Liter-Auto mit super Abgaswerten kaufen, kann man nur sparen - nur leisten kann ich mir so ein Auto nicht.
Bis zum Juli bin ich sogar noch mit einem fast 19 Jahre alten Auto gefahren, zudem mit Automatik, hohe Steuern und 10 Liter auf 100km - bei besonnener Fahrweise.
Nun hab ich den 11 Jahre alten 3er meiner Mutter bekommen, zum Glück nur der Kleinste mit 1,6er Maschine. Bei dem versuche ich jeden Tropfen Sprit einzusparen (Höher Reifendruck, innerorts im 5.Gang, Motor an der Ampel aus,... - immerhin bei 7,6l gelandet).

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Beitrag von petzlaff » Mi 14.11.07 17:32

Leute,

meint ihr nicht, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden?

Wahrscheinlich habt ihr das Augenzwinkern von heripo überhaupt nicht wahrgenommen.

Ihr könnt doch nicht die DM oder die Deutsche Mark von gestern, vorgestern oder vorvorgestern linear in ihrem Wert mit dem Euro von heute verrechnen. Numismatisch gesprochen wäre das so, als wenn man einen 1000 Mark Schein aus der Kaiserzeit im Wert mit einem heutigen 500 Euro Schein vergleichen würde (mit diesbezüglichen Wertanfragen werden wir hier doch fast täglich genervt, und jeder von euch schlägt sich darob die Hände über dem Kopf zusammen).

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass z.B. ein VW Käfer im Jahr 1957 (das ist 50 Jahre her) ca. 7.000 DM gekostet hat und ein Stück Butter (welches heute aktuell bei Lidl 1,49 Eur kostet) für ca. 25 Pfennig über den Ladentisch ging.

Rechnet doch einfach mal hoch (bei einer angenommenen jährlichen Inflationsrate von 7% - ich bin ja gnädig), was zwangsläufig aus diesen Preisen rein theoretisch per Stand heute geworden wäre - einmal aussen vor gelassen, dass Butterpreise niemals mit technischer Handelsware vergleichbar gewesen sind.

Herr "Zinseszins" lässt grüßen.

1972 haben sich alle über die gestiegenen Spritpreise aufgeregt (autofreie Sonntage etc.). Alle haben gesagt, wenn der Liter über 70 Pfennig geht, lasse ich mein Auto stehen - wer hat es stehen lassen? - NIEMAND! - weil ein einziges mal (1973) und danach nie wieder Sprit-Abstinenz staatlich verordnet wurde.

Freunde, jeder von uns ist für die Inflation verantwortlich, nämlich genau deswegen, weil wir alle unser Geld, welches wir eigentlich sparen sollten der Wirtschaft in den Hals schmeissen. Ich verstehe überhaupt nicht, warum sich hier so über sich selbst aufgeregt wird.

MIR GEHEN DIE SPRITPREISE AUCH AUF DEN GEIST - aber andere Dinge viel mehr - z.B. solche, wie HARTZ4, die hier in die Diskussion eingebracht werden. Möglicherweise sollte man sich mal an den Kopf fassen und fragen, ob aktive numismatische Betätigung und Sammelleidenschaft mit einem persönlichen inflationsbedingten Defizit auf die Reihe zu bringen ist. Zumindest würde ich nicht so laut mosern.

LG
petzlaff
Liebe Grüsse

petzlaff

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