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Wo verkauft man eigentlich Schmuck?

Verfasst: Mi 19.11.03 13:21
von chaoschemiker
Ich weiss, bei E-Bay und sonstigen Auktionshäusern.
Aber wo verkauft man das sonst noch? Briefmarken und Münzen kaufen Händler und Sammler an. Kaufen dann Juweliere + Goldschmiede Schmuck, bzw. gibt es auch "Schmucksammler"?

Schliesslich muss man sich ja mal informieren wo man die Klunker für die Frau notfalls wieder zu EUROs machen kann, bzw. was Juwelendiebe eigentlich mit ihrer Beute machen.

Verfasst: Mi 19.11.03 13:31
von Karsten
Natuerlich nehmen auch Juweliere Schmuck an, dann aber nur zu dem Preis was das jeweilige Stueck vom Gewicht her wert ist.

Beim Kauf von Schmuck bezahlst Du ja in erster Linie die Verarbeitungskosten die im Vergleich zum Materialwert ziemlich hoch sind.

Moeglicherweise bei sehr schoenen und teueren Stucken, die der Juwelier direkt weiterverkaufen kann, koennte man versuchen hoehere Preise zu erziehlen.

Was Juwelendiebe mit ihrer Beute machen kann ich Dir nicht sagen, aber es gibt sicherlich auch Juweliere und Glodschmieden der anderen Art, die diese Stuecke unter dem Ladentisch verhoekern.

Gruss,
Karsten

Verfasst: Mi 19.11.03 13:38
von Obelix
In größeren Städten gibt es auch An-und Verkauf Häuser oder Pfandleihen.
Dort sieht mann immer wieder Schmuck.
Also sollten sie auch ankaufen! :wink:

Verfasst: Mi 19.11.03 15:51
von chaoschemiker
Danke für die Antworten.

P.S.: Pfandleihen scheiden aus. Da kriegt man meines Wissens nach nur ca. 30% des Wertes, den der Betreiber beim Verkauf erzielen kann. Der wird dann vmtl. auch nur 30% vom Materialwert zahlen :(

Verfasst: Mi 19.11.03 16:57
von Susat
chaoschemiker, du must dir wirklich klar machen das ein Goldschmied davon lebt und alle anfallenden Kosten vom verkauf eines neuen Schmuckstückes bestreiten muß. Wenn das klar ist kann er unmöglich für ein gebrauchtes Schmuckstück soviel zahlen wie es bei ihm gekostet hat. Selbst wenn alles hochwertig ist und astrein in Ordnung ist kann er den VK nicht zahlen. Na gut sagst du vielleicht, aber den EK. Ja dann kann er das Stück auch beim Händler kaufen mit allen Papieren und braucht nichts nach zu arbeiten, hat keinen Schreibkram und keine Kundenfrquenz.
Jetzt aber noch einen Tipp: in Ffm gibt es einen :D rent a juwelier, :D der vermietet Schaufensterchen, wo du deinen Schmuck reinlegen kannst und auch selbst den Preis bestimmen kannst, wende dich da mal dran.

Verfasst: Mi 19.11.03 18:29
von Obelix
Susat hat geschrieben: Jetzt aber noch einen Tipp: in Ffm gibt es einen :D rent a juwelier, :D der vermietet Schaufensterchen, wo du deinen Schmuck reinlegen kannst und auch selbst den Preis bestimmen kannst, wende dich da mal dran.
Mag eine blöde Frage sein, aber was oder wo ist ffm?

Verfasst: Mi 19.11.03 21:33
von tournois
Obelix hat geschrieben: Mag eine blöde Frage sein, aber was oder wo ist ffm?
Jetzt biste schon so weit in der Welt herum gekommen und weißt nicht wo FfM ist???
FfM == Frankfurt / Main

Verfasst: Mi 19.11.03 22:22
von Obelix
@tournois

Wenn es wirklich Frankfurt ist, wie finde ich dann den Laden der gemeint ist? 8O

Verfasst: Mi 19.11.03 23:07
von Denissin
Obelix hat geschrieben:@tournois

Wenn es wirklich Frankfurt ist, wie finde ich dann den Laden der gemeint ist? 8O
http://www.gelbeseiten.de und dann suchen suchen suchen :lol:

Spaß bei Seite, findet man bestimmt unter google !

Hier, hab was gefunden, hoffe das ist der:

Reinhard Vomstein
Roßmarkt 7
60311 Frankfurt
Tel. 069/28 73 25

Ein Second-Hand-Juwelier in
Frankfurt. Hier gibt es gebrauchte Ringe und Ketten mit
jeder Menge Klunkern - und all das zu günstigen Preisen.

Verfasst: Do 20.11.03 01:23
von smd
Hallo,

rent a juwelier gibts übrigens auch in Düsseldorf. auf der Kö. Man bezahlt eine nicht unerhebliche Miete für den Schaufensterplatz, die Ware muss man versichern lassen und Provision fällt auch noch an.

Die Info habe ich von einer Freundin, die vor Jahren mal einige wertvolle Schmuckstücke dort in Kommission gegeben hat. An genauere Beträge kann ich mich nicht mehr erinnern, fand es aber sehr teuer, zumal die Ware ja auch nicht unbedingt verkauft wird.

Schöne Grüsse
smd

Verfasst: Do 20.11.03 08:32
von Susat
Sind doch alles clevere Leute hier. Mein Anliegen ist ja nur darauf hin zu weisen, das man für normalen Massenschmuck keine 50% des Einkaufes beim Wiederverkauf erzielen kann. Bei Einzelstücken die eine wirkliche Handwerkliche und auch Materielle Qualität haben ist aber die Möglichkeit des rent a juwelier optimal. Übrigens finde ich die Kosten nicht übermäßig hoch. Man muß halt davon ausgehen, das die Leute auch von ihrem Geschäft leben müssen, und nicht wie wir das Münzensammeln hobbymäßig betreiben. :roll:

Verfasst: Do 20.11.03 10:46
von Wolle
@chaoschemiker,

es gibt sicherlich auch Antikhändler, die u.U. auch Schmuck ankaufen. Mein ehemaliger Münzhändler war eigentlich auch so einer, der mit allem Möglichen gehandelt hat (Münzen, Briefmarken, Antikes, Schmuck...).

Wie es da allerdings mit den Preisen aussieht, kann ich Dir leider auch nicht sagen.

Verfasst: Do 20.11.03 12:46
von chaoschemiker
Eigentlich ging es mir nur darum, wie Leute die ihre Kohle in Schmuck statt in Goldbarren etc. anlegen, wieder zur Kohle kommen. Ich schliesse aus den bisherigen Beiträgen, das diese Art der vermögensanlage schlichtweg "fürn A..... ist".

Ich hatte nämlich vorn paar Tagen ein Prospekt im Briefkasten, da wurde angeboten: ...... wischen sie dem Finanzamt eins aus...... umgehen sie die kommende vermögenssteuer..... investieren sie in hochwertigen Gold-/Platin-/Brilliantschmuck......

Hab das Prospekt leider schon entsorgt, da ich sowieso vmtl. nie Vermögenssteuer zahlen muss. Ist mir nur mal wieder so eingefallen wie ich die ganzen glitzernden Weihnachtsdekorationen in den Schaufenstern so sah.

Verfasst: Do 20.11.03 16:44
von Wolle
@chaoschemiker,

ich denke auch, dass eine Geldanlage in Schmuck, genauso wie vor Jahren einmal in Teppiche, für den A..... ist. Die beste Geldanlage die nur schwer, wenn überhaupt, nachvollziebar ist, ist die in Edelmetallen. Dies allerdings dann auch nur, wenn man keine Zinsgewinne haben muß und evt. sogar, über die Jahre, einen Verlust hinnehmen kann. :wink:

Verfasst: Do 20.11.03 21:26
von Obelix
@wolle

Es ist immer die Frage wann man die Metalle gekauft hat, oder was man investiert hat um sie zu bekommen.
Ich habe mal eine Zeit Schaltungen als Schaltschränken von Kontakten befreit, da diese Silber und Platin enthalten haben.
Danach alle zur Degussa und schon hat man nur das Scheiden bezahlt! :wink: