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fareast_de
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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von fareast_de » Mi 22.01.14 19:08

Ich gehe immer vorher rein, Motto "the early bird catches the worm". Wenn nötig zahl ich die teure Händler-Eintrittkarte. Ob man Händler ist oder nicht, spielt keine Rolle :|
Sigi

-[/quote]

Yap, das habe ich früher auch desöfteren mit einem leider mittlerweile verstorbenen Kollegen gemacht.
Damals ging es aber überwiegend um den Kauf von historischen Sammlermünzen.
Bei Anlagemünzen lohnt sich das Ganze heute nicht mehr, da die Spannen hier oft nur noch marginal sind.
So wurden 10,- DM- Stücke (625er) kürzlich auf einer norddt. Börse in Stückzahlen für 5,12 Euro/ Ex. verkauft.
Das lohnt dann nur noch, wenn man extrem günstig 8) 8) eingekauft hat. Die Erbengemeinschaften lassen grüßen.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von stampsdealer » Mi 22.01.14 21:09

Für alte Münzen , also Numismatikhandel, mag sich das frühe Erscheinen manchmal durchaus lohnen. Aber mancher Einkäufer hat seine festen Anlaufstellen, hat mit dem Verkäufer/Kollegen ohnehin schon telefoniert. Dann ist es vollkommen unwichtig zu welcher Zeit ich mir die "Bückware" nun abhole.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von fareast_de » Mi 22.01.14 22:37

Damals ging es in erster Linie um 2 bis 3 Saalhändler, die sehr hochwertige "Wühlkisten" im Bereich von 5,- bis 25,- DM/ Stück zum Aussuchen feilboten. Der Schwerpunkt lag bei altdeutschem Material. Da lohnte sich der frühe Besuch allemal.
Leider wurde aus diesen Kisten auch reichlich geklaut, so daß diese Anbieter in den letzten Jahren von dieser Angebotsform Abstand genommen haben.
Einer von ihnen bietet dieses Material mittlerweile einzeln oder in Kleinlots auf einer bekannten numismatischen Auktionsplattform an. Schade eigentlich !

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von stampsdealer » Do 23.01.14 06:49

Man braucht momentan weder für Ankauf noch für Verkauf den Schreibtisch verlassen, beides ist machbar über das Internet; man spürt also auch den Strukturwandel den das Internet hervorgerufen hat.

Wer etwas einkaufen möchte, ob Sammler oder Händler, der möge auf jeden Fall dafür sorgen im tiefsten Sommerloch über eine entsprechende Barliquidität zu verfügen.

Jeder Wandel und jeder Umbruch bietet Chancen die man suchen kann, ob jemand von einem Preisanstieg profitiert, oder bei einem Marktzusammenbruch Ware "durchhandelt".

Also versuchen wir doch am besten möglichst Nostalgie zu vermeiden, den Blick nach vorne zu richten, also die aktuellen Chancen und Möglichkeiten zu sondieren.

Genauso wenig bringt es gar nichts, wenn ich mir fast schon wehleidig alte Münzbeschreibungszettel anschaue; zu diesen Erhaltungsgradmaßstäben bekomme ich im Jahr 2014 nichts offeriert. Schade eigentlich!

Und wer sich Münzen samt Beschreibungszettel, die Dr. Waldemar Wruck aus Berlin angeboten hatte, anschaut..........sehr schade eigentlich!

Also jetzt höre ich auf mit jedweder nostalgischen Wehleidigkeit. Die Gegenwart ist maßgeblich; z. Bsp. habe ich im Sommerloch knapp 100 franz. AK vor 1945 für eine Eurone ersteigert. Kein Paris-Konvolut, sondern interessantes Material darunter, mal die Kartenseite, mal die andere Seite in Sachen Philatelie und Feldpost.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von autorene » Do 23.01.14 14:44

autorene hat geschrieben:DER stampsdealer der mir bei Olding hin und wieder die Münzen wegschnappt? ;-)

Ich zitiere mich mal selber und man beachte bitte das smilie...das bedeutet dann wohl das ich mich nicht ärgere und es sportlich sehe und damit nur anmerken wollte das ich schon mal über den namen gestolpert bin, also entspannte Haltung.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von stampsdealer » Do 23.01.14 14:46

Alles klar, danke für den Nachtrag.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von autorene » Do 23.01.14 15:47

Hätte ich jetzt sonst was drauf bekommen oder wie. lol

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von stampsdealer » Do 23.01.14 15:49

Nein, mit Sicherheit nicht.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von autorene » Do 23.01.14 16:03

Na da habe ich ja noch mal sowas von Glück gehabt was.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von stampsdealer » Do 23.01.14 16:24

Glück kann man öfters im Leben gebrauchen.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von fareast_de » Do 23.01.14 16:50

stampsdealer hat geschrieben:
Also jetzt höre ich auf mit jedweder nostalgischen Wehleidigkeit. Die Gegenwart ist maßgeblich; z. Bsp. habe ich im Sommerloch knapp 100 franz. AK vor 1945 für eine Eurone ersteigert. Kein Paris-Konvolut, sondern interessantes Material darunter, mal die Kartenseite, mal die andere Seite in Sachen Philatelie und Feldpost.
Du weißt aber auch, daß der Markt in/ für Frankreich bei weitem nicht mit dem in Deutschland verglichen werden kann.
Daß fängt schon bei spätrömischen Münzen der gallischen Gegenkaiser an, die hier deutlich besser verkauft werden als in Frankreich selbst.
Wenn wir China mal außen vor lassen, ist Deutschland nach den USA immer noch der weltweit zweitgrößte Markt für Sammlerartikel. Dies spiegelt sich auch in der Nachfrage und den Preisen.
Daß dies nicht auf Dauer so bleiben muß, zeigt uns die demographische Entwicklung.
Ich bastele gerade an einem Referat über den W. Fischer- Verlag mit seinen Göttinger Jugendbüchern (GJB), die in den 60er/ 70er Jahren fast jedes Kind kannte. Schon in den frühen 80ern ging´s mit dem Verlag bergab. Hauptgrund: der "demographische Wandel", damals noch leger als "Pillenknick" bezeichnet.
Ich schätze, daß wir auch den deutschen numismatischen Markt in 20 Jahren nicht mehr wiedererkennen werden. Da sollten wir uns nichts vormachen. Ali und Igor werden wohl nur in Ausnahmefällen altdeutsche Münzen sammeln.

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von stampsdealer » Do 23.01.14 17:21

Hinsichtlich der Demographie brauchen wir uns wirklich keine Illusionen machen, da stimme ich Dir zu.

Bei den Frankreich-Karten ist oftmals die Rückseite, falls als Feldpost gelaufen, aus kaufmännischer Sicht interessanter; Feldpost I. WK liegt momentan im Trend.

Ansonsten, da keiner wirklich vorhersagen kann, was die Menschen in 30 Jahren sammeln, kann man eigentlich nur sehr breit aufgestellt sein und hoffen das absteigende und aufsteigende Kandidaten sich hoffentlich ein wenig ausgleichen. So wie ein Aktionär der den Dax abbildet und sich nicht nur auf Chemie- oder Bankenwerte konzentriert.

Jedenfalls dürfte eine Auswirkung des Internets und der weiteren Fortschreitung der Internationalisierung des Handels zu mehr Preisangleichungen führen; ich denke da an das Gesetz der verbundenen Gefäße, also wenn man Kaltwasser und Warmwasser zusammenführt.

Was ich auch wichtig für einen Münzpreis halte, ist die breite Streuung von Material, die durch das Internet teilweise wieder aufgehoben werden kann, also eine Zusammenführung der Angebote. Auf einmal ist bei eBay das 58 J, welches ein Australier besitzt, mit im Markt.

Für Deutschland mutmaße ich in der Zukunft auch gewaltige Änderungen. Ali und Özgür werden mir weder Münzen von Anhalt noch von Würzburg abkaufen, also das demographische Problem.

Für Dein Referat wünsche ich Dir ein gutes Gelingen!

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von stampsdealer » Di 05.05.15 20:29

In eigener Sache:

Ich bin kein unpolitischer Mensch.

So wie ich den gesperrten Griechenland-Thread angelegt habe, so bin ich halt.

Artikel wie: " Die Schönheit der Euromünzen - Ein Beitrag zur Völkerverständigung" wird es von mir also nicht geben.

Ich gewinne erst einmal ein wenig Abstand und schaue im kommenden Jahr vielleicht mal wieder in das Forum.

Gruß

Jürgen

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von indiacoins » Di 05.05.15 21:19

Jürgen.
Das ist die richtige Entscheidung.
Deine Beiträge waren immer ehrlich und korrekt.
Du hast dich sehr motiviert ins Forum eingebracht Und auch ausserhalb des Internets bist du sehr engagiert und hilfsbereit, was ich vor 1 Monat persönlich erleben durfte.
Stampsdealer ist tatsächlich das und der, was er vorgibt zu sein. Kein Geheuchle und kein verstellter Forencharakter.
Davon sollten sich so mancher mal eine Scheibe abschneiden.
Wir werden weiterhin aktiv in Kontakt bleiben, wie schon so lange Zeit.
Es haben sich heute bereits einige andere User über PN , Facebook oder Email zum Thema geäußert.
Sie wollten sich besonders gestern nicht einmischen und so Sache noch hochbrodeln / eskalieren lassen.
Darum kann ich dir versichern, dass viele Menschen deine Beiträge gut finden, ohne es explicit in deine Threads zu schreiben.
Was gewisse unnötige Beiträge anderer Personen mit einer mehr als pentranten, schon an Mobbing angrenzenden Art zu schreiben angeht;
Mir geht das auch schon länger gewaltig auf die Nerven.
Darum bin ich ab jetzt als Schreiber und Münzenbestimmer auch raus.
Und das bin ich nicht alleine.
- einen Finger kann man brechen, aber fünf Finger sind ne Faust!-
Tschüß!

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Re: meine Vorstellung, Forumsmitglied stampsdealer

Beitrag von sigistenz » Mi 06.05.15 13:00

:? Die numismatischen Beiträge fand ich bereichernd. Es wäre schade, darauf verzichten zu müssen.
Sigi

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