Bezahlterror IHK

Alles was nichts mit Münzen zu tun hat

Moderator: Locnar

fareast_de
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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von fareast_de » Mi 22.04.15 20:51

Locnar hat geschrieben:http://deutsche-wirtschafts-nachrichten ... htswidrig/

Nur am Rande.
Hochinteressanter Artikel zum Thema, der meinen Eindruck nur noch bestätigt.
Kleiner Nachtrag dazu, der mir noch einfiel:
In den 90ern bekam ich auffallend viele Werbesendungen, deren Angebote gezielt Selbständige ansprachen.
Durch einen Zufall, nämlich einen kleinen Fehler in meiner Adreßangabe sowohl bei der Verwendung durch die IHK als auch durch diese Werbetreibenden, kam ich zu einigen Schlußfolgerungen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt :evil: .

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Locnar
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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von Locnar » Mi 22.04.15 21:14

Als Freiberufler geht es auch :mrgreen:

Oder Kleingewerbe
Gruß
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stampsdealer
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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von stampsdealer » Mi 22.04.15 21:21

Dank für diesen Nachtrag. Die Umsatzgrenze bei Kleingewerbe ist, wenn der Lebensunterhalt nur mit Handel bestritten werden soll, zu niedrig.

Andechser
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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von Andechser » Mi 22.04.15 21:54

Die verlinkte Meldung bei den Deutschen Wirtschaftsnachrichten ist kräftig aufgebauscht und erinnert mich doch sehr an den Stil des Kopp-Verlags. Wenn man sich die Berichterstattung in den seriöseren Medien (http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/i ... -1.1843718) ansieht, oder gar einen Blick in das Urteil und seine Begründung wirft ( https://dejure.org/dienste/vernetzung/r ... K%20121/12 ), sieht man, dass sich das Urteil gegen die unrechtmäßig hohen Rücklagen richtet und feststellt, dass auf Grund der hohen Rücklagen im konkreten Fall der Beitrag nicht zulässig war. Das resultierte aus den zu hoch angesetzten Beiträgen der Vorjahre. Das Gericht hat jedoch nicht festgestellt, dass die Zwangsbeiträge im Allgemeinen unzulässig wären, da dies ausdrücklich NICHT verfahrensrelevant war. Hierzu schreibt das Gericht in der Entscheidungsbegründung:
Dabei bedarf es nicht des Eingehens auf die von der Klägerin zunächst angespro­chene Frage der Vereinbarkeit der Pflichtmitgliedschaft mit verfassungs- und/oder europarechtlichen Bestimmungen. Denn die streitgegenständliche Beitrags­erhebung entspricht bereits nicht den bestehenden gesetzlichen Bestimmungen und kann von daher keinen Bestand haben.
Also bitte den Ball bezüglich der Zwangsbeiträge im Allgemeinen und diesem Urteil flachhalten und erstmal die Berufung vor dem Bundesverwaltungsgericht und anschließend vor dem Bundesverfassungsgericht abwarten, wenn es denn überhaupt so weit kommt.
Allerdings könnte ein Widerspruch gegen die Höhe der erhobenen Beiträge durchaus von Erfolg gekrönt sein, aber das muss man natürlich auch im Einzelfall prüfen. Zumindest hat auch das Verwaltungsgericht München am 20.01.2015 einer entsprechenden Klage stattgegeben: http://openjur.de/u/760890.html

Viele Grüße
Andechser

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von fareast_de » Mi 22.04.15 22:05

Die Google -Eingaben "IHK Skandal" eröffnen eine Reihe von ungeahnten Einblicken, die auch mir bisher neu waren.
Mich erinnern die dort einzusehenden Beiträge inklusive der dort benannten Fakten und Vorwürfe fatal an den ADAC- Skandal, der vor einigen Monaten die Gemüter bewegte.

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von Marc » Mi 22.04.15 23:59

Früher hab ich mich auch immer gefragt warum IHK zahlen.

Als dann das Telefonnetzmonopol der Post/Telekom fiel wechselte ich zur Konkurenz. Die Telekom kappte daraufhin die letzte Meile für Telefon und (Modem)/I-Net zu meinem Firmensitz, Wohnhaus und einem weiteren Haus welches ich vermiete, obwohl ich nur meinen Geschäftsanschluss gewechselt hatte (Funknetz war damals noch keine Alternative). Dann weigerte sich die Telekom die Anschlüsse wieder freizuschalten mit der Begründung, diese drei Häuser würden nicht exestieren. Die stellten sich einfach stur, und der Rechstreit dauerte ewig. Der Oberbürgermeister versuchte mir und meinem Unternehmen mit öffentlichen Druck (Presse) zu helfen, aber die Telekom antwortete nur in der Weise: Da seht ihr das euer Unternehmen nicht mehr von Kunden ereicht werden kann, wenn ihr wagt zur Konkurenz zu wechseln. Die Bundestagsabgeortnete meines Wahlbezirks brachte mein Fall vor den damaligen Untersuchungsauschuss des Bundestages zu den Problemen mit der Telecom, aber die reden nur :(

Monate ohne Telefon und Netzanschluss, das kann eine kleine GmbH ruinieren. Dann kam die Bezirksbürgermeisterin auf die Idee die IHK einzuschalten, darauf war ich ehrlich nicht gekommen, es war halt nur eine ungeliebte Zwangsmitgliedschaft.

Am Freitag lies sich der Herr von der IHK meinen Fall schildern. Am Samstag abend klingelt das Handy, die Telekom ob ich da wäre. Nachdem über ein halbes Jahr sich absolut nichts tat, wollte man sofort den letzten Meter der drei Häuser wieder aktivieren, so kam in der frühen Nacht am Sonntag Telekommitabeiter im Anzug denen man ansah das sie seit Jahren nicht mehr so was gemacht hatten und aktivierten alles (Die Dosen lagen teils in alten Kohlekellern oder unter der Dachrinne im zweiten Stock, trotzdem wollte nun die Telekom unbedingt die Anschüsse sofort diese Nacht wieder freischalten), am Sonntag morgen war alles fertig und man bat mich in die hiesige Verwaltung der Telekom. Es ging um den Anschluss, sie hatten Sonntag früh keinen bei Arcor erreichen können, so das sie nicht sofort die Nummern/I-Net freischlten konnten. Da Arcor aber auch in meinem Fall nur faul war, alles mich (den Kunden) machen lies und selbst keinen Druck auf Telecom ausübte (wie unmotiviert Arcor war etwas dagegen zu unternehmen das Telekom ihre Kunden terrorisiert erstaunte auch immer alle anderen, Presse, Politiker des Bundestagsausschsses usw.), schloss ich trotz dieser Schikane wieder einen Vertag mit der Telekom. Hauptsache endlich wieder Anschluß, warum kämpfen für jemanden der nicht für einen kämpft. Da der Mitarbeiter der Telekom eigentlich nur Großkunden machte, bekam ich Verträge für Firmen ab 1000 Mitarbeiter (sehr schneller Service wenn nötig), weil sie den Vertag unbedingt sofort abschliessen wollten um die Leitungen noch Sonntag freizugeben.

Am Montag morgen ruft mich der Herr der IHK an, ob mein Unternehmen nun Anschluss habe, und ich erfahre was passiert war. Die IHK hatte innerhalb von 24 Stunden mehere Großunternehmen und sich selbst zusammen gebracht, alle mit Telekomverträgen und Millionenumsatz bei den Komunikationskosten. Dann haben sie der Telekom erklärt das sie alle geschlossen sofort zur Konkurenz wechslen würden, wenn nur ein Mitglied der Handelskammer wegen eines Vertages mit einem Telekomkonkurenten schikane erhalte. Sie teilten der Telekom mit, dass sie erwarten das mein Unternehmen Montag früh alle Anschlüsse frei hat.
Die IHK hat in 24 Stunden ein Problem gelöst bei welchem Anwäte, Bauamt/Katasteramt/Amtsgericht (Telekom verweigerte ja den Anschluss mit der Begründung meine Häuser exestierten nicht), Oberbürgermeister, Bundestagsuntersuchungsauschuss, Presse etc. seit Monaten nichts erreichten.

Seitdem denke ich anders über die IHK: einen Zweig kann man brechen, aber nicht ein Bündel von Zweigen. Auch kleinere und Mittelstand haben etwas von der IHK, man muss nur an sie denken.

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von stampsdealer » Do 23.04.15 08:07

Ich danke für die ausführliche Schilderung. Ein Fall, bei dem die IHK wohl sehr gute Arbeit geleister hat. Also sollte man ein Thema aus verschiedenen Winkeln beleuchten.

Ich persönlich beabsichtige aber keineswegs den Ball nun flacher zu halten und verlinke daher zu einem Artikel über Kai Boeddinghaus:

http://www.werner-bonhoff-stiftung.de/k ... -2011.html

Ich bin in Gedanken jetzt auch wieder bei meiner Berufsausbildung.

Wem an der Uni auch VWL gelehrt wurde, betrachtet ein Ausbildungsbuch Wirtschaftskunde als Gehirnwäsche.

Und wenn ich an meine Hannover-Zeit zurück denke, insbesondere an die Äußerungen von IHK-Geschäftsführer Dr. Prewo, erwarte ich doch eigentlich mehr Zurückhaltung, mehr politische Neutralität.

Ich habe meine Email-Signatur eben mit folgendem Satz ergänzt: "Die Pflichtmitgliedschaft in der IHK Berlin halte ich nicht mehr für zeitgemäß."

Meine eBay-Angebotsvorlage und mein Formular Ausgangsrechnung will ich nach Überlegung jedenfalls nicht ändern.

Arbeitswelt und Wirtschaftsleben ändern sich kontinuierlich. Für mich haftet der IHK teilweise noch der Geruch der alten Deutschland AG an.

Und wenn ich an meine Ausbildung denke, insbesondere an die Fachkunde von Herrn Härtler für Kaufleute in der Grundstücks- u. Wohnungswirtschaft, so gehe ich davon aus das die erste Auflage von 1965 höchstwahrscheinlich nur unbedeutsame, bedeutungslose kosmetische Änderungen erfahren hatte.

Ich empfinde hinsichtlich der IHK keinerlei Dankbarkeit. Ich habe darauf verzichtet in meiner Email-Signatur meinen ausgedachten Begriff der

parasitären Geldabschöpfung

zu verwenden.

Die Erwiderung zu meinem Post kann ich eigentlich selbst verfassen, weil ich ganz genau weiß was jetzt kommt.

Da in meimen sozialen Umfeld keine Person auf der Gehaltsliste dieser Institution steht, habe ich auch keine Zensurschere im Kopf, keine diesbezüglichen Denkverbote.

Ich werde also definitiv den Ball auf keinen Fall flacher halten, ganz bestimmt nicht.

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von fareast_de » Do 23.04.15 18:06

Zitat Kai Boeddinghaus: "Viele Beispiele zeigen, daß die Kammern heute weniger den Schatz der beruflichen Ausbildung verteidigen als die IHK- Paläste, die mittlerweile um diesen Schatz herum errichtet wurden... In Wirklichkeit sind es kleine Gruppen, die sich die Kammer mehr oder weniger unter den Nagel gerissen haben... Die Skandale der IHK- Bürokratie beweisen, daß in der wirtschaftlichen Selbstverwaltung etwas gründlich schiefläuft ."

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von stampsdealer » Do 23.04.15 19:09

Hallo farest_de, Dank auch für Deinen letzten Kommentar. Diesen Text habe ich vorher erstellt, so dass ich diese Textstelle nachträglich eingefügt habe, also daher keine gedankliche Überleitung.

Ich soll den Ball flacher halten.

Stattdesen beginne ich mit dem Zitat eines Kollegen aus einer heutigen Email:
" Tja, das sitzen die vollgefressenen Vorstände mit 25 T. Euro im Monat.
Die lassen sich das nicht wegnehmen."

Das ist ein Kommentar, der im Hinblick auf meine erweiterte Email-Signatur heute abgegeben worden ist.

Wirtschaftskundebücher hinsichtlich IHK-Prüfungen versus DDR-Schülbücher für Staatsbürgerkunde versus Koranschulen.

Ich habe auch mal ein Buch Staatsbürgerkunde, Einführung in die marxistisch-leninistische Philosophie durchgearbeitet, insbesondere mich auch mit den Übeungsfragen befaßt.

Ich habe auch mal ein Buch Wirtschaftkunde im Rahmen der IHK-Ausbildung durchgearbeitet, insbesondere mich auf die multiplen Ankreuzfragen vorbereitet.

Was die IHK an Antworten in Sachen Wettbewerb und Marktwirtschaft haben möchte, gilt in eigener Sache überhaupt nicht.

Ich möchte nur für Waren und Dienstleistungen, die ich auch geordert habe, zahlen, mir also meine Vertragspartner selbst auswählen.

Eine Zwangsgpartnerschaft, also wenn Partner nicht im freien Wettbewerb zueinander gefunden haben, ist in meinen Augen eine parasitäre Geldabschöpfung, ich wiederhole parasitäre Geldabschöpfung.

Die Gemeinsamkeiten zwischen DDR-Staatsbürgerschaftkunde und IHK-Wirtschaftskundeprüfungsfragen bestehen darin, das es nur eine gültige ökonomische Theorie gibt, also nur richtig oder falsch, also keinerlei Grautöne. Möglicherweise läßt sich so etwas noch durch eine Koranschule toppen?

Es wird vollkommen unreflektiert, vollkommen stupide auswendig gelernt für diese multiplen Ankreuzfragen.

Ob ich die Sache nun durch die Klassenkampfbrille betrachte, oder das IHK-Glaubensbekenntnis zur sozialen Marktwirtschaft herunterbete (die IHK nimmt sich selbst davon aus), wie sich die Bilder doch gleichen.

Auf die einzelnen Vertreter wie Walter Eucken, Alfred Müller-Armack, Ludwig Erhard usw. wird nicht ein Gedanke verschwendet, ich wiederhole nicht ein Gedanke verschwendet.

Es wird nur für die Prüfung gelernt, mutmaßlich so stupide und so unreflektiert wie in einer Koranschule.
Ich sehe mich nicht als Marxist, sondern als bürgerlich-nationalkonservativ.

Diese Ankreuzfragen sind für mich aber das Platteste was es überhaubt gibt (z. Bsp. die Ankreuzfragen zum ökonomischen Prinzig, Minimalprinzip, Maximalprinzip; dabei gibt es hier aber wirklich ernst zu nehmende wissenschaftliche Kritik).

In der DDR wurde sich aber sehr tiefgreifend mit dem Lehrstoff auseinandergesetzt.

Also Abiturfragen in Sachen marxistisch-leninistischer Philosophie hätten durchaus eine richtig harte Nuss sein können.

Man lernt für eine IHK-Prüfung also nichts wirklich. Solch ein unreflektiert erworbenes Wissen kann man wirklich in die Tonne treten, ist im besten Fall vollkommen wertlos, ich wiederhole im besten Fall vollkommen wertlos.


Hier muss ich weniger als in der DDR leisten. Das angepaßte Nachplappern ist bei marxistisch-leninistischer Philosophie nicht ausreichend,; ohne Reflexion geht es hier nicht.

Und in der mündlichen Prüfung begegnete man mir überaus wohlwohlend, hart an der Grenze zur Kumpanei. Man gab mir die Note 1.

Die Prüflinge lernen unheimlich viel nutzlosen Schrott, aber nicht das Denken.

Lauter nutzloser Ballast, stattdessen eindeutig zu wenig für die eigentliche Arbeit.

Von dem, was ein Unternehmer, ein Betrieb sehen möchte, wird sehr wenig vermittelt.

Und in dieser Institution soll ich Pflichtmitglied sein? Damit der bereits erwähnte Kammer-Jurist seine Flugreisen nach Schwarzafrika bezahlt bekommt?

Da in meiner Verwandtschaft, in meinem Bekanntenkreis niemand für die IHK arbeitet, habe ich überhaupt kein persönliches Motiv diese Organisation vehement zu verteigen und muss daher auch nicht mehrfach wiederholtermaßen andere Forenten dazu auffordern den Ball nun mal endlich flach/flacher zu halten.

Meine Eltern sind beide pensionierte Lehrer. Ich werde mich aber ganz bestimmt davor hüten diesen Berufsstand ständig vor Kritik in Schutz zu nehmen bzw. für die Interessen des Beamtentums eine Lanze zu brechen, ganz bestimmt nicht.

Statt den Ball flacher zu halten, bringe ich zum Abschluß nochmals das Zitat von meinem Kollegen:

Stattdesen beginne ich mit dem Zitat eines Kollegen aus einer heutigen Email:
" Tja, das sitzen die vollgefressenen Vorstände mit 25 T. Euro im monat.
Die lassen sich das nicht wegnehmen."

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von stampsdealer » Do 23.04.15 21:00

Skandale in Zusammenhang mit der Institution IHK (also den Ball wesentlich höher halten)


Staatsanwaltschaft Potsdam prüft Anfangsverdacht wegen Untreue

http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/p ... 64988.html

Dortmund, Strafanzeige gegen IHK-Chef

http://www.welt.de/regionales/nrw/artic ... -Chef.html

Skandal betreffend die IHK Kassel

http://www.wir-gestalten-berufsbildung. ... option-ab/


Koblenz, Streit um Zwangsmitgliedschaft

http://www.rhein-zeitung.de/region/regi ... TlAIJO2qis

Schwerin Förderskandal um Bildungszentrum

http://www.svz.de/mv-uebersicht/mv-wirt ... 01346.html

Wirklich nur der Zipfel von der Spitze des Eisbergs in Anbetracht der Google-Treffer.

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von Locnar » Do 23.04.15 22:12

Sind wir im Numismatikforum?
Gruß
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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von stampsdealer » Do 23.04.15 22:52

Wir sind zwar Off-Topic, aber dennoch im Numismatikforum. Also lasse ich jetzt dieses Thema. Danke für den Hinweis, sonst hätte ich mich wohl immer noch nicht abgebremst.

Falls das Thema IHK doch noch fortgesetzt wird, so verfasse ich Tweets unter meinem Account @stampsdealer.

Nur ein Nachsatz:

Wenn Lernthemen (wie z. Bsp. soziale Marktwirtschaft) heruntergebrochen werden auf das Nachplappern von Phrasen, so versteht man darunter Ausbildungsqualität mit IHK-Gütesiegel.

Neckermann macht ´s möglich.

So lautete ein Werbeslogan in meiner Kindheit.

Wenn man mit Bezugnahme auf diesen Slogan im Zeitraum der 60er-Jahre bis noch bis in die 80er-Jahre hinein lästern wollte, ging das ungefähr so: "Du hast wohl Deinen Führerschein bei Neckermann gemacht" (Ich habe positive Erinnerungen an Spielzeug und Fernreisen. Eigentlich tut man dem Unternehmer Neckermann damit Unrecht. Aber verständlich wohl deshalb, weil der Slogan im Zusammenhang mit einer teilweise wohl überaus aggressiven Preispolitik gegestanden hatte.).


So, jetzt habe ich mich endgültig abgeregt und widme mich wieder numismatischen Themen.

PS.: Wie mir soeben ein Münzhändlerkollege mitgeteilt hat, soll es ein solches (parasitäres) IHK-System wirklich nur in Deutschland geben. Da ich hier noch Recherchen tätigen muss, ergänze ich: möglicherweise in seiner jetzigen Ausprägung.

Wenn ich einen Bundestagsabgeordneten wähle, so erteile ich diesem ein Mandat. Wenn sich Chefs der Pflichtorganisation IHK sehr weitreichend politisch äußern, so ist meinerseits überhaupt kein Mandat dafür erteilt worden.

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von stampsdealer » Do 03.09.15 05:43

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von stampsdealer » Do 03.09.15 14:04

entfernt

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Re: Bezahlterror IHK

Beitrag von Locnar » Do 03.09.15 17:22

noch einer,
Ich denke darüber nach das Editieren zu verbieten.
Gruß
Locnar

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