48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Alles was nichts mit Münzen zu tun hat

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KarlAntonMartini
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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von KarlAntonMartini » Mi 16.10.19 23:25

stampsdealer hat geschrieben:
Mi 16.10.19 11:18
Möglicherweise ist einer von den elf Gläubigern weniger friedlich als ich, hat sich möglicherweise russischer Inkassohilfe bedient? Warum ist Post an eine Eigentumswohnung nicht mehr zustellbar?
Es kommt nicht auf die Eigentumsverhältnisse an, sondern auf die tatsächliche Wohnung. Schon mal Einwohnermeldeamt konsultiert?
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stampsdealer
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Dr. Richard Kimble auf der Flucht

Beitrag von stampsdealer » Do 17.10.19 07:31

Hallo KAM,

eine Anfrage an das Einwohnermeldeamt hat meine Anwältin vorgesehen bzw.mittlerweile getätigt..

Man ist an Wohnungseigentum gebunden, die Ehefrau ist Eigentümerin, hat sich die Grundsicherung besorgt, möchte auf einmal unter dieser Adresse aber nicht mehr erreichbar sein.

Ein Insolvenzschuldner hat gegenüber seinen Gläubigern Sorgfalts- und Mitwirkungspflichten. Dieser hat jetzt aber offentsichtlich keine ladungsfähige Anschrift mehr.

Also habe ich erneut Strafanzeige und Strafantrag gestellt. Sich seinen Gläubigern in dieser Form zu entziehen, legt für mich Betrugsabsichten nahe.

Die Ermittlungsverfahren wegen Eingehungsbetrug und Konkursbetrug sind eingestellt worden. Mein Widerspruch gegen die Einstellung des Eingehungsbetrugverfahrens ist von der Generalstaatsanwaltschaft abgewiesen worden. Ich werfe jetzt kein weiteres Geld mehr hinterher, klage also nicht gegen die Ablehnung meines Widerspruches.

Für mich ist die Frage jedenfalls nicht abwegig, ob einer der elf Gläubiger im Gegensatz zu mir andere (Inkasso-) Vorgehensweisen gewählt hat. Die Wohnung soll sich laut Aussage eines sehr guten Freundes in exponierter Lage befinden. Sollten die Beiden sich in das EU-Nachbarland begeben haben, wo der Ehemann seine Wurzeln hat, so sind die dort vor deutschen Behörden auch nicht sicher.

Mein Instinkt sagt mir das Geld und Vermögenswerte in dieses Nachbarschaftsland geschafft worden sind, was ich aber nicht beweisen kann.Es macht auch keinen Sinn Beträge im fünfstelligen Bereich auszugeben, um die Beiden durch eine Detektei beschatten zu lassen.

Gruß

Jürgen

PS. Ich habe die Betreffzeile passend zu diesem Post geändert.

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KarlAntonMartini
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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von KarlAntonMartini » Do 17.10.19 09:48

Wenn ein Insolvenzschuldner Pflichten verletzt, kann ein Antrag auf Versagung der Restschuldbefreiung gestellt werden. - Hast Du mal die Berichte des Insolvenzverwalters angesehen? Grüße, KarlAntonMartini
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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Do 17.10.19 11:16

Hallo KAM,

Vielen Dank für diese nützlichen Hinweise.

Grüße

Jürgen

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Do 05.12.19 05:31

Schwager und Ehefreu von Dr. Richard Kimble auf der Flucht verkaufen übrigens in größeren Mengen Münzen auf dem Flohmarkt, zweimal im Jahr offerieren sie auch Material auf der örtlichen Münzbörse als Besucher.

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Amentia
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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von Amentia » Mo 09.12.19 14:18

Mein Beileid, darf man fragen, was genau passiert ist, dass du so viel verloren hast?

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Di 10.12.19 10:40

Ich habe einem Freund, den ich seit gefühlten 40 Jahren kenne, zur Rettung seines Münzhandels 48 Tausend Euro geliehen. Dieser hat Privatinsolvenz angemeldet. Die Eheleute haben Gütertrennung. Die Ehefrau besitzt eine Eigentumswohnung. Ich habe denen gemeinschaftliches Handeln im Sinne einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts unterstellt, gemeinsames Aufnehmen eines Darlehns.Vor Gericht habe ich verloren. Der Gesamtverlust könnte sich vielleicht auf bis zu 60 Tausend Euro ergeben. Die erste Rechnung meiner Anwältin war 1823 Euro, der Gerichtskostenvorschuss war ca. 1634 Euro. An den gegnerischen Anwalt durfte ich 3506 Euro überweisen. Jetzt erwarte ich irgendwann noch die Schlußrechnung meiner Anwältin. Meine Strafanzeigen blieben alle wirkungslos. Eingehungsbetriug und Konkursbetrug. Der Schwager (vormals Mitarbeiter meines Schuldners) und die Ehefrau (die Schwester dieses ehemaligen Mitarbeiters) verkaufen jetzt massenhaft Münzen auf dem Flohmarkt. Würde ich dort jetzt etwas "pfänden", würde ich einen Raub/Raubüberfall begehen. Die Anwaltsbriefe an den Schuldner sind nicht mehr zustellbar. Meine Anwältin hat das Einwohnermeldeamt eingeschaltet. Der Schuldner dürfte sich mitmaßlich im Nachbarland, dessen Staatsbürgerschaft er besitzt, aufhalten.

Dreistigkeit siegt.

Die Beiden kreuzen auch stets gegen Mittag auf der zweimal im Jahr stattfindenden Münzenbörse auf und offerieren als Besucher dort Münzen. Dieses Mal habe ich nicht bis Mittag gewartet. Aber bei der vDer Schwagerorangehenden Börse kam der Schwager mit einem überdimensionierten Rucksack und bot an diversen Tischen Ware an.

Der Schwager kann ja behaupten die Münzen hätte er als Arbeitslohn erhalten. Seine Schwester, also die Ehefrau des Schuldners, die würde ihm nur helfen.
Zuletzt geändert von stampsdealer am Di 10.12.19 10:59, insgesamt 3-mal geändert.

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Di 10.12.19 10:49

Die Warnmeldung hinsichtlich Hezinger-Marken und Glückspfennigen in Alu-Einfassungen steht in diesem Zusammenhang.

Ich fahnde nach mutmaßlichen Vermögenswerten meines Schuldners.

https://wertmarkenforum.de/warnmedlung- ... pfennigen/

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Di 10.12.19 11:15

Hat mein Schuldner zur Zeit der Privatinsolvenz noch Vermögenswerte veräußert?

Für sachdienliche Hinweise zahle ich Geld.

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Sa 06.06.20 04:40

Mein Schuldner hat sich aus dem Staub gemacht, ist verstorben.

Mittlerweile hinterfrage ich so gut wie alles. Ich schließe daher eine auftragsgemäße Todesmeldung nicht aus.

Falls dieser Post als pietätlos erachtet wird, so ist mir das mehr als herzlich egal, in diesem Fall.

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von KarlAntonMartini » Sa 06.06.20 13:32

Er ist 72 Jahre alt geworden. De mortuis nil nisi bene. - Glücklich ist, wer vergißt, was nicht mehr zu ändern ist. Ich verstehe ja, daß du dich über die Affäre sehr geärgert hast, aber jetzt geht es darum, daß du darüber selbst keinen gesundheitlichen Schaden nimmst. Grüße, KarlAntonMartini
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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Sa 06.06.20 14:35

Danke für diese Worte.

Ich werde aber noch in Erfahrung bringen, wie der Kollege, der die Todesmeldung an den Verband der Deutschen Münzenhändler abgesetzt hat, davon Kenntnis erlangt hat.

Ich habe weder der Ehefrau noch dem Schwager nachweisen können, Material, welches mutmaßlich nicht in die Insolvenzmasse gelangt ist, zu verkaufen.

Sämtliche Ermittlungsverfahren sind eingestellt.

Solange ich die Sterbeurkunde nicht gesehen habe, halte ich es durchaus für denkbar das die besagte Person sich in Frankreich ein schönes Leben macht.

7000 Euro habe ich an Anwalts- und Gerichtskosten noch draufgelegt. Ich hoffe, gefühltermaßen könnten noch 3000 Euro offen sein, für die Schlußrechnung nichts mehr zahlen zu müssen, sondern dass das Geld mit der Zahlung vom Insolvenzverwalter beglichen wird.

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von Rollentöter » Sa 06.06.20 14:52

Wenn der Schuldner eines Privatinsolvenzverfahrens stirbt, muß der Insolvenzverwalter dies dem Gericht mitteilen.
Und beide glauben nicht Gerüchten, sondern nur Urkunden!
Als Insolvenzgläubiger kannst du da ja Mal nachfragen.
Gruß

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von stampsdealer » Sa 06.06.20 17:23

Danke für diesen Hinweis.

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Re: 48 Tausend Euro schuldet mir Insolvenzantrag-Münzhändler

Beitrag von guardsman » Mi 08.07.20 09:24

stampsdealer hat geschrieben:
Di 10.12.19 10:40
Ich habe einem Freund, den ich seit gefühlten 40 Jahren kenne, zur Rettung seines Münzhandels 48 Tausend Euro geliehen. Dieser hat Privatinsolvenz angemeldet.
"Wo Geld kehrt und wendt, hat die Freundschaft bald ein End."
Du weißt nicht, welchen Wert das Geld hat und wozu es dient? Brot soll man dafür kaufen und Gemüse und einen Schoppen Wein. Horaz (65 - 8 v. Chr.), eigentlich Quintus Horatius Flaccus, römischer Satiriker und Dichter

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