ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Alles was nichts mit Münzen zu tun hat

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Lackland
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Re: ChatGBT 4.0

Beitrag von Lackland » Do 30.05.24 10:14

rosmoe hat geschrieben:
Do 30.05.24 09:22
edsc hat geschrieben:
Do 30.05.24 00:45
Ich möchte mich hier outen und doch eine Lanze für die KI brechen. In meinen Augen ist sie ein weiterer Meilenstein der Zivilisation der die Menschheit im Endeffekt nach vorne bringt.
Dem möchte ich doch entschieden widersprechen. Genauso wenig wie z. B. die "sozialen Netzwerke" ein Segen für die Menschheit sind, hat die KI zwar einige Vorteile, aber eben auch gravierende Nachteile, welche unsere Kommunikation noch stärker als die SN zum negativen verändern werden, auch wenn so mancher "Modernisierer/Reformer" das nicht so sehen mag!

https://www.profilwerkstatt.de/ki-texte ... le-von-ki/

1. Künstliche Intelligenz ist nicht empathisch
2. KI kann Mensch und Technik manipulieren
3. KI-fähige Technologien können den Kontext nicht verstehen oder in ungewöhnlichen Situationen Urteile fällen
4. Es besteht ein Mangel an Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Entscheidungsfindung
5. Moralische Fragen beim Aufbau einer Superintelligenz
6. Die negativen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum der Menschen
7. Künstliche Intelligenz birgt Sicherheitsrisiken
8. Mangel an ethischen Richtlinien, um zu garantieren, dass diese Systeme sicher in der Anwendung sind
9. KI kann in Bezug auf Texte eine Art von "Ghostwriter" werden, was sich nicht nur auf den Wissenschaftsbetrieb katastrophal auswirken dürfte.
rosmoe bringt es hier absolut auf den Punkt! Ich kann nur zustimmen.

Leider wird sich die KI nicht mehr aufhalten lassen. Die Lawine rollt bereits und kann nicht mehr gestoppt werden. Auch weil unter anderem die Controller in den Firmen es so wollen.

Wir werden also in Zukunft mit der KI leben und uns mit ihr arrangieren müssen. Also wo immer es geht, ihre Vorteile nutzen, um den Nachteilen entgegenzuwirken.
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Numis-Student (Do 30.05.24 12:12) • Peter43 (Do 30.05.24 19:31)
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Re: ChatGBT 4.0 und Digitalisierung

Beitrag von edsc » Do 30.05.24 10:30

Numis-Student hat geschrieben:
Do 30.05.24 09:37
Ich habe jetzt mal einen Link bei den Römern gelassen, aber das Thema nach "off-Topic" verschoben, da es ja schon im Beginn nicht nur um Römer, sondern auch um Brakteaten und Chinesen ging...

Und die Auswirkungen auf die Gesellschaft und unsere Zukunft sind dann doch eher generelle Themen.

Schöne Grüße,
MR
Bei der Gelegenheit hättest du auch gleich den Betreff anpassen können :)
(GPT statt GBT)

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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von Numis-Student » Do 30.05.24 10:40

GTP, GPT, GBT... is doch wurscht ;-)
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rosmoe (Do 30.05.24 12:02)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

Reinhard Wien
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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von Reinhard Wien » Do 30.05.24 10:50

-
Zuletzt geändert von Reinhard Wien am Fr 15.11.24 22:06, insgesamt 1-mal geändert.
Mancher sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.

(Chinesisches Sprichwort)

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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von shanxi » Do 30.05.24 11:11

Redditor Lucis hat geschrieben:
Mi 29.05.24 20:13
PS: Es heißt ChatGPT, oder habe ich was bzgl. des Threadtitels verpasst?
Da hätte ich meinen Dext doch besser vorher von der KI korrigieren lassen sollen. 8O

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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von Numis-Student » Do 30.05.24 12:10

Reinhard Wien hat geschrieben:
Do 30.05.24 10:50
Numis-Student hat geschrieben:
Do 30.05.24 10:40
GTP, GPT, GBT... is doch wurscht ;-)
Krospritanien hat die EU verlassen. Weil's eh wurscht ist.

Wenn auf einer 100-Schilling-Münze von 1931 "Rebuplik Österreich" steht, wird man sich glaub ich auch Gedanken machen. 😉
Sehe ich ein bisschen anders:

In Deinen Beispielen sind es offizielle Staaten, wo man von einer größeren Bedeutung und einem langfristigen Bestand wohl ausgehen kann.

Das andere ist eine private Firma, die keinerlei Waren produziert, keinen wirklich positiven Nutzen hat und hoffentlich bald wieder Geschichte ist:
Atalaya hat geschrieben:
Di 21.05.24 12:13
Ich hoffe ja, die gehen größtenteils den Weg der NFTs. :wink:
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von Numis-Student » Do 30.05.24 12:11

Reinhard Wien hat geschrieben:
Do 30.05.24 10:50
Wenn auf einer 100-Schilling-Münze von 1931 "Rebuplik Österreich" steht, wird man sich glaub ich auch Gedanken machen. 😉
Wieso ? Würde doch gut zu der Ausgabe mit ÖSTEREICHISCEE NATATIONALBANK passen :wink: :lol:

MR
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Re: ChatGBT 4.0

Beitrag von andi89 » Do 30.05.24 12:48

rosmoe hat geschrieben:
Do 30.05.24 09:22
...
https://www.profilwerkstatt.de/ki-texte ... le-von-ki/

1. Künstliche Intelligenz ist nicht empathisch
2. KI kann Mensch und Technik manipulieren
3. KI-fähige Technologien können den Kontext nicht verstehen oder in ungewöhnlichen Situationen Urteile fällen
4. Es besteht ein Mangel an Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Entscheidungsfindung
5. Moralische Fragen beim Aufbau einer Superintelligenz
6. Die negativen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum der Menschen
7. Künstliche Intelligenz birgt Sicherheitsrisiken
8. Mangel an ethischen Richtlinien, um zu garantieren, dass diese Systeme sicher in der Anwendung sind
9. KI kann in Bezug auf Texte eine Art von "Ghostwriter" werden, was sich nicht nur auf den Wissenschaftsbetrieb katastrophal auswirken dürfte.
zu 1.: Da kann ich den Nachteil nicht erkennen. Nur weil Menschen grundsätzlich dazu fähig sind heißt das ja auch nicht, das Empathie von diesen genutzt wird.
zu 2.: Das können Menschen auch. Spricht also nicht mehr gegen KI als es gegen Menschen spricht.
zu 6.: "Wirtschaftswachstum der Menschen" 8O was soll diese Formulierung? Menschen haben ein Wirtschaftswachstum? Das wusste ich nicht.
Von wann ist der Text im Link, wenn bis 2025 1/3 aller Arbeitsplätze von KI übernommen werden sollen?
Heißt das dann im Umkehrschluss, dass alles was Auswirkungen auf Arbeitsplätze (gemeint ist vermutlich, dass es weniger davon gibt) hat schlecht ist?
zu 7.: alles birgt Sicherheitsrisiken. Das Leben ist ein Risiko.

Nur so ein paar Gedanken von mir. Will ja auch gar nicht sagen, dass KI überall eingesetzt werden soll und man nicht kritisch sein soll.

Was ist denn an dem Satz "Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit" so inhuman und schlimm? Irgendwann müssen wir alle gehen, ob wir nun davor immer mit der Zeit gegangen sind oder ob wir uns dem verweigert haben.
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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von shanxi » Do 30.05.24 13:50

rosmoe hat geschrieben:
Do 30.05.24 09:22
https://www.profilwerkstatt.de/ki-texte ... le-von-ki/

1. Künstliche Intelligenz ist nicht empathisch
2. KI kann Mensch und Technik manipulieren
3. KI-fähige Technologien können den Kontext nicht verstehen oder in ungewöhnlichen Situationen Urteile fällen
4. Es besteht ein Mangel an Transparenz und Rechenschaftspflicht bei der Entscheidungsfindung
5. Moralische Fragen beim Aufbau einer Superintelligenz
6. Die negativen Auswirkungen auf die Arbeitsplätze und das Wirtschaftswachstum der Menschen
7. Künstliche Intelligenz birgt Sicherheitsrisiken
8. Mangel an ethischen Richtlinien, um zu garantieren, dass diese Systeme sicher in der Anwendung sind
9. KI kann in Bezug auf Texte eine Art von "Ghostwriter" werden, was sich nicht nur auf den

Ihr habt schon gesehen, dass der kritische Text zu KI von KI verfasst wurde ? :D
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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von andi89 » Do 30.05.24 14:03

Ja, aber die Argumente unterscheiden sich ja nicht. Ob nun von einer KI oder von einem Menschen vorgebracht. :)
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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von Reinhard Wien » Do 30.05.24 14:04

shanxi hat geschrieben:
Do 30.05.24 13:50

Ihr habt schon gesehen, dass der kritische Text zu KI von KI verfasst wurde ? :D
-
Zuletzt geändert von Reinhard Wien am Fr 15.11.24 22:05, insgesamt 1-mal geändert.
Mancher sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.

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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von jschmit » Do 30.05.24 14:16

Numis-Student hat geschrieben:
Do 30.05.24 12:10

Sehe ich ein bisschen anders:

In Deinen Beispielen sind es offizielle Staaten, wo man von einer größeren Bedeutung und einem langfristigen Bestand wohl ausgehen kann.

Das andere ist eine private Firma, die keinerlei Waren produziert, keinen wirklich positiven Nutzen hat und hoffentlich bald wieder Geschichte ist:

Hier muss ich dann auch protestieren. Der Einsatz von KI ist in vielen Bereichen unumgänglich. möchte man etwas bewirken. Besonders im Gesundheitsbereich wird KI unverzichtbar und das ist verdammt gut so. Diagnosen, Daten, fehlende Therapeuten - Nur ein Bruchteil dessen, wo KI eingesetzt wird und es nötig ist Veränderungen zu schaffen. Die "private Firma" ist da recht häufig involviert. Zu hoffen, dass es den Weg der NFTs geht, bedeutet, dass man keinen Fortschritt will. Und das können nur Leute von sich geben, die selber nicht betroffen sind. Es gibt einen Grund warum die EU diverse Fördermassnahmen für Startups und Firmen auf die Beine gebracht hat. Man hat erkannt, dass man in allen Bereichen hinterherhinkt und man mit den alten Massnahmen nicht mehr weiter kommt.
Nehmen wir mal die Therapeuten. Die Wartezeit für einen ersten Termin beläuft sich in Europa, je nach Land, auf bis zu 8 Monate. Die Zeitspanne zwischen Sitzungen beträgt gerne mal 2 Monate. Hier ist die KI in der Lage Abhilfe zu schaffen. Natürlich ist die Empathie künstlich, aber sie funktioniert. Sie kann einem durch den Alltag helfen, Hilfe bei schwierigen Situationen und dazugehörigen Lösungen bieten und allgemein "da sein". Viele Menschen benötigen das und es wird keiner mehr Therapeuten herbeizaubern können.
Dann die Diagnosen, vieles dauert heute Monate weil x Personen involviert sind. Die KI kann das stellenweise übernehmen und unglaublich viel Zeit wird eingespart. Die Auswertung muss immer noch von Spezialisten übernommen werden, aber wenn ich die Dauer auf 2 Wochen gedrückt bekomme, kann man die eingesparte Zeit dafür verwenden, weiteren Menschen zu helfen und aufzunehmen. Nur ein ganz kleines Beispiel.

Wenn's einen aber nicht betrifft, dann kann man natürlich drauf sch...
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Grüße,

Joel

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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von Numis-Student » Do 30.05.24 14:34

Genau da würde ich es begrüßen, das das Geld zum Beispiel direkt in die Ausbildung neuer Ärzte, Therapeuten und weiterer Mitarbeiter im Gesundheitsbereich geht und in die Schaffung weiterer Stellen statt in die Entwicklung von KI. Fortschritt gerne: Mehr Geld für Universitäten, für mehr Forschung an Krankheiten, da ist noch sehr viel Luft nach oben.

Ein zugegeben stark überspitztes Beispiel: Wenn ich wegen einem Fleck auf der Haut zum Arzt gehe, möchte ich schon, dass ein Spezialist das anschaut und erkennt, dass es nur Filzstift ist. Und ich möchte nicht dann von einer KI "behandelt" werden, nach deren Logik 99% der Hautflecken Krebs sind und die mich daher einer Krebsbehandlung unterzieht.

Nein, solche Warnungen vor einer Art von Fortschritt, die nach meinen Befürchtungen mehr Nachteile als Vorteile bringen wird, wirst Du im Gegenteil ganz genau von diesen Leuten hören, die selber betroffen sind.

Nicht mehr viel weiter gedacht als auf Seite 1 die "Bestimmungen" der Münzen: Da braucht der Chat eigentlich nur noch fragen, ob er den Text und die Fotos auf ebay oder willhaben einstellen soll. Eine Echtheitsprüfung erfolgt nicht (oder könnte zukünftig auch durch den Chat erfolgen), ein Zitat liefern manche heutigen Auktionshäuser auch nicht mehr... Uns schwups ist der ausgebildete spezialisierte Mitarbeiter im Auktionshaus überflüssig.
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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von Reinhard Wien » Do 30.05.24 15:15

-
Zuletzt geändert von Reinhard Wien am Fr 15.11.24 22:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: ChatGPT 4.0, KI und Digitalisierung

Beitrag von jschmit » Do 30.05.24 15:29

Numis-Student hat geschrieben:
Do 30.05.24 14:34
Genau da würde ich es begrüßen, das das Geld zum Beispiel direkt in die Ausbildung neuer Ärzte, Therapeuten und weiterer Mitarbeiter im Gesundheitsbereich geht und in die Schaffung weiterer Stellen statt in die Entwicklung von KI. Fortschritt gerne: Mehr Geld für Universitäten, für mehr Forschung an Krankheiten, da ist noch sehr viel Luft nach oben.

Ein zugegeben stark überspitztes Beispiel: Wenn ich wegen einem Fleck auf der Haut zum Arzt gehe, möchte ich schon, dass ein Spezialist das anschaut und erkennt, dass es nur Filzstift ist. Und ich möchte nicht dann von einer KI "behandelt" werden, nach deren Logik 99% der Hautflecken Krebs sind und die mich daher einer Krebsbehandlung unterzieht.

Nein, solche Warnungen vor einer Art von Fortschritt, die nach meinen Befürchtungen mehr Nachteile als Vorteile bringen wird, wirst Du im Gegenteil ganz genau von diesen Leuten hören, die selber betroffen sind.

Nicht mehr viel weiter gedacht als auf Seite 1 die "Bestimmungen" der Münzen: Da braucht der Chat eigentlich nur noch fragen, ob er den Text und die Fotos auf ebay oder willhaben einstellen soll. Eine Echtheitsprüfung erfolgt nicht (oder könnte zukünftig auch durch den Chat erfolgen), ein Zitat liefern manche heutigen Auktionshäuser auch nicht mehr... Uns schwups ist der ausgebildete spezialisierte Mitarbeiter im Auktionshaus überflüssig.
Du nimmst das Beispiel Diagnosen und denkst dann gleich an Krebs. Ein spezielles Beispiel wurde von mir aber nicht angesprochen. Das kann ich aber gerne machen: Eine Diagnose bezüglich Autismus zieht sich über Monate. In dieser Diagnose sind eine Menge von Dingen enthalten, die die KI übernehmen kann. Manche Länder haben Wartelisten die teilweise geschlossen wurden und wenn nicht - 1 Jahr+ Wartezeit beinahlten. Wenn die KI einen Teil übernimmt, sind diese Spezialisten in der Lage sich anderen Dingen zu widmen und die Wartelisten werden kürzer. Die Selbstmordrate für Leute mit Autismus ist exorbitant hoch, auch weil es nun mal nicht genügend Spezialisten (und damit auch Unterstützung) gibt.
Dein Lösungsvorschlag hier ist natürlich toll. Mehr Geld = mehr Therapeuten. In welchem Universum? Man muss auch Leute finden die Therapeut werden wollen und dafür gemacht sind. Wenn es 10 Gummienten auf der Erde gibt und du bietest an 10 Millionen zu zahlen um 15 Gummienten zu kaufen, wirst du trotzdem nur die 10 bekommen.

Zum Thema Hautkrebs, woher kommen die 99% (interessehalber)? Auch hier wäre eine Auswertung eines Spezialisten natürlich nötig. Dass die KI aber prinzipiell den Hautarzt unterstützen kann ist erwiesen. Schnellere Diagnose - Schnellerer Behandlungsbeginn - Bessere Prognose.

In der mentalen Gesundheit liegt die Zukunft sicher auch in der KI. Bedeutet das, dass man Therapeuten abschafft? Nein, wird mMn nie passieren. Kann man damit das Loch zwischen Sitzungen schliessen? Ja, grösstenteils.

Nur weil man zuhause auf der gemütlichen Couch sitzt und es einem gut geht, bedeutet es nicht, dass andere Menschen das ebenso sehen.
Dieses Denken hat dazu geführt, dass man speziell im Gesundheitssystem so was von hinter her rennt. Jetzt wurde wenigstens beschlossen das zu ändern, es wird allerdings Jahre dauern um dieses Loch zu schliessen.

Dein Numismatikerdenken in allen Ehren, aber auch hier könnte die KI unterstützen. Die letzte Entscheidung obliegt dann wiederum dem Spezialisten.
Gehen stellenweise Arbeitsplätze verloren? Natürlich und das bringt FORTSCHRITT so mit sich, Da gibt es aus den letzten 200 Jahren genügend Beispiele. Gehen anderswo Arbeitsplätze auf? Definitiv.
Zuletzt geändert von jschmit am Do 30.05.24 15:43, insgesamt 2-mal geändert.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor jschmit für den Beitrag (Insgesamt 2):
Andechser (Do 30.05.24 15:35) • andi89 (Do 30.05.24 15:39)
Grüße,

Joel

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