Ach komm Ecki........ Du fängst doch schon an zu zittern wenn Du dein Bierglas anheben mußt!!Locnar hat geschrieben:tssssssss, und warum bau ich die Dinger selber
45 Lbs..
Ab 65 wird der Bursche erst richtig munter
@tournois
Moderator: Locnar
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"Wir leben in einem Zeitalter, in dem die überflüssigen Ideen überhand nehmen und die notwendigen Gedanken ausbleiben!"
Joseph Joubert 1754 - 1824
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@payler: Die Gemsen, die Du meinst, kenne ich nur von Postkarten aus Touristenorten. Da werden sie gezeigt, wie sie auf ihren Nestern sitzen und ihre Jungen ausbrüten. Die habe ich in Natur noch nie gesehen.
Nein, ich meine die Gemsen aus den Filmen, die uns zeigen, wie man in Tirol lebt: Im Film gibt es immer den Wildschütz und den Jäger und zwischen beiden das schöne Mädchen. Das schöne Mädchen liebt selbstverständlich den Wildschütz, aber der Wildschütz verrät sich, weil er mit einem lauten Stutzen eine Gemse schießt, und dafür wird er ins Gefängnis gesteckt.
Das sind offenbar alte Filme. Wie ich Deinem Posting entnehme, ist man heutzutage von den lauten Stutzen wieder abgekommen und zu lautlosem Pfeil und Bogen zurückgekehrt.
Nein, ich meine die Gemsen aus den Filmen, die uns zeigen, wie man in Tirol lebt: Im Film gibt es immer den Wildschütz und den Jäger und zwischen beiden das schöne Mädchen. Das schöne Mädchen liebt selbstverständlich den Wildschütz, aber der Wildschütz verrät sich, weil er mit einem lauten Stutzen eine Gemse schießt, und dafür wird er ins Gefängnis gesteckt.
Das sind offenbar alte Filme. Wie ich Deinem Posting entnehme, ist man heutzutage von den lauten Stutzen wieder abgekommen und zu lautlosem Pfeil und Bogen zurückgekehrt.
Gruß mumde
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Früher (als ich noch jung und hübsch war [und jetzt bringe ich die Seuche nicht mehr los]) habe ich auch dem Bogensport gefröhnt, aber mehr als Wilderer! Ich habe verbotenerweise Wildkaninchen und am Bodensee Wildenten erlegt. Der Bogen hat den Vorteil, dass er seine mörderisch Arbeit lautlos erledigt. Dafür habe ich noch einige sehr interessante Bogen in meiner Sammlung - mein Prunkstück - ein originales Killergerät der Cherokee-Indianer, geschenkt erhalten von einem Halbblut, als ich in Amerika war. Mein Sohn hat bei der Familie ein Jahr als Austauschstudent gewohnt. Den Vater des Halbblutes, ein waschechter Cherokee, wohnt in Oklahome und war damels 97 Jahre alt, haben wir 1990 besucht, er hatte den Bogen von seinem Vater. Vielleicht klebt noch Blut von einem skalpierten Waldläufer daran!?!
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Ich war dieses Wochenende auf einem Bogenbauseminar! Das wurde von einem (experimentellen) Archäologen in der "Steinzeitwerkstatt des Neandertal-Museums" (<-- heißt wirklich so) geleitet. Man hatte die Möglichkeit entweder einen
Steinzeit-, einen Wikinger-, einen Alamannen-, oder einen englischen Langbogen zu bauen.
Als "Mittelalterlicher" war für mich der Langbogen natürlich Pflicht!
Wir haben dort selbstverständlich auch etwas über den Neandertaler erfahren aber hauptsächlich sind wir in praktischen Schritten hervorragend in die Kunst des Bogenbaus eingeführt worden!
Der Kurs war für 12 teilnehmende Personen ausgelegt und war daher sehr überschaubar.
Das Material haben wir zur Verfügung gestellt bekommen. Den Bogenrohling und die Hornnocken hatte der Kursleiter schon vorgearbeitet, es wäre sonst in 2 Tagen nicht schaffbar gewesen.
Als erstes wurde uns gezeigt wie man eine Bogensehne dreht, danach durften wir die Hornnocken bearbeiten (das sind die "Aufsätze" an den Enden des Bogen in die später die Sehne eingehängt wird). Der Bogen selbst kam im Anschluß daran dran. Eine Intarsie in Form einer Pfeilanlage, bestehend aus einem Perlmuttstück, habe ich mir zusätzlich über dem Griffstück aus Leder eingesetzt, damit das Holz durch die entlangschabenden Pfeile nicht zu schnell abgenutzt wird. Natürlich haben wir auch Pfeile "gebastelt" und sie mit selbstgemachten Hirschhornspitzen, die wir mit Birkenpech eingeklebt haben, versehen.
Alles in Allem ein sehr aufschlußreiches und sehr produktives Wochenende mit einem sehr zufriedenstellendem Ergebnis!
Steinzeit-, einen Wikinger-, einen Alamannen-, oder einen englischen Langbogen zu bauen.
Als "Mittelalterlicher" war für mich der Langbogen natürlich Pflicht!
Wir haben dort selbstverständlich auch etwas über den Neandertaler erfahren aber hauptsächlich sind wir in praktischen Schritten hervorragend in die Kunst des Bogenbaus eingeführt worden!
Der Kurs war für 12 teilnehmende Personen ausgelegt und war daher sehr überschaubar.
Das Material haben wir zur Verfügung gestellt bekommen. Den Bogenrohling und die Hornnocken hatte der Kursleiter schon vorgearbeitet, es wäre sonst in 2 Tagen nicht schaffbar gewesen.
Als erstes wurde uns gezeigt wie man eine Bogensehne dreht, danach durften wir die Hornnocken bearbeiten (das sind die "Aufsätze" an den Enden des Bogen in die später die Sehne eingehängt wird). Der Bogen selbst kam im Anschluß daran dran. Eine Intarsie in Form einer Pfeilanlage, bestehend aus einem Perlmuttstück, habe ich mir zusätzlich über dem Griffstück aus Leder eingesetzt, damit das Holz durch die entlangschabenden Pfeile nicht zu schnell abgenutzt wird. Natürlich haben wir auch Pfeile "gebastelt" und sie mit selbstgemachten Hirschhornspitzen, die wir mit Birkenpech eingeklebt haben, versehen.
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Hallo tournois, das ist aber noch alte schöne Bogenromantik, da komme ich fast ins Schwärmen - wie weiland meiner Sturm und Drangperiode!! Da kommen die alten Erinnerungen hoch von den abenteuerlichen Pirsch durch das Bodenseeschilf und den am Feuer gerösteten Enten - triefend vor Fett. Aber gut waren sie trotzdem.
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Hallo payler, ich werde versuchen, ein paar Fotos zu machen, ist ja nicht gerade einfach - langes, dünnes Ding. Die Bilder von tournoise sind sehr interessant, einfach toll, dass man das wieder vermehrt pflegt. Gerade mit diesen einfachen Bogen zu schiessen macht doch den Reiz aus. Ich hatte nie Freude an diesen technischen Schiessmaschinen. Ich habe schon gesehen, dass es so sportliche Parcours, bei denen man durch Wald und Büsche rennt, mit Pfeil und urtümlichem Bogen, Speer und Messer bewaffnet. Unterwegs stehen dann die Ziele, oft etwas getarnt und diese gilt es dann zu treffen. Anzahl Treffer und die Zeit entscheiden über den Rang.
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