10 Mark Wilhelm II 1888 A aus Silber
- Gerhard Schön
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Das in dem genannten Zeitschriftenartikel beschriebene Stück hat übrigens einen Durchmesser von 20 mm (im Gegensatz zu den Originalmünzen in Gold mit 19½ mm) bei einem Gewicht von 3.1 g und wurde auf einer Auktion für rund 40 Euro zugeschlagen. Falls diese Stücke tatsächlich nachträglich für Sammler hergestellt wurden, dann wird das wohl um 1960 gewesen sein.
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Das würde zumindest zeitlich passen, habe leider keine genau Messlehre die Münze ist aber um die 20mm vielleicht auch einen halben Millimeter größer kann ich so genau nicht sagen. Woran kann man sonst eine Fälschung erkennen magnetisch ist die Münze auf jeden Fall nicht. Kannst Du mir den Artikel zukommen lassen wäre sehr nett.
- Gerhard Schön
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Wenn das Stück echt und aus der Zeit sein soll, dann muss der Durchmesser 19½ mm betragen, denn der Randstab ist ja auch nicht breiter als sonst. Und Silber wird es wohl sein, spricht also nicht auf Magneten an. Und ja, es sind auch in der Vergangenheit schon solche Stücke aufgetaucht, und was die Frage nach der Prägezahl im Jahre 1888 betrifft, so gibt es keinen Beleg dafür, dass eine solche Probeprägung damals stattgefunden hätte. Hammerich, selbst Mitarbeiter der Berliner Münze, hätte es in seinem Werk von 1904 erwähnt.Sander81 hat geschrieben:Das würde zumindest zeitlich passen, habe leider keine genau Messlehre die Münze ist aber um die 20mm vielleicht auch einen halben Millimeter größer kann ich so genau nicht sagen. Woran kann man sonst eine Fälschung erkennen magnetisch ist die Münze auf jeden Fall nicht. Kannst Du mir den Artikel zukommen lassen wäre sehr nett.
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Allein anhand von Bildern wird man keine absolute Klarheit erlangen können. Ich würde raten, das Stück einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen vorzulegen, und wenn er es für echt hält und ein entsprechendes Gutachten ausfertigt, dann liegt auch der erzielbare Preis in anderen Regionen.
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So habe jetzt noch einmal ein wenig in unserer Familiengeschichte recherchiert. Die Münze wurde von meinem Vater nicht an meinen Großvater , sondern an meine Großmutter verschenkt und war ursprünglich in eine Art Anhänger gefasst, mein Großvater hat sie daraus entfernen lassen.
Zusätzlich konnte ich das Gewicht feststellen es liegt bei 3,1g.
Werde mich nächste Woche an einen Sachverständigen wenden. Vielleicht könnt Ihr mir einen Spezialisten empfehlen ?
Gruß
Zusätzlich konnte ich das Gewicht feststellen es liegt bei 3,1g.
Werde mich nächste Woche an einen Sachverständigen wenden. Vielleicht könnt Ihr mir einen Spezialisten empfehlen ?
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- Gerhard Schön
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Sehr interessant. Das in der Zeitschrift Münzen & Sammeln beschriebene Stück war ebenfalls als Medaillon gefasst und wiegt 3.1 g.Sander81 hat geschrieben:So habe jetzt noch einmal ein wenig in unserer Familiengeschichte recherchiert. Die Münze wurde von meinem Vater nicht an meinen Großvater, sondern an meine Großmutter verschenkt und war ursprünglich in eine Art Anhänger gefasst, mein Großvater hat sie daraus entfernen lassen. Zusätzlich konnte ich das Gewicht feststellen es liegt bei 3,1 g.
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Habe die Zeitschrift heute bestellt. Zwei Händler hier vor Ort konnten zu der Münze nichts sagen. Bin also auf der Suche nach einem Experten der ein Gutachten erstellen kann. Vielleicht wende ich mich auch direkt an die Zeitschrift Münzen und Sammeln und versuche einen Kontakt zu dem Eigentümer der beschriebenen Münze herzustellen, er oder sie mussten das Exemplar ja auch begutachten lassen.
Gibt es bekannte Schmidt und Hausmann Fälschungen in Silber, konnte bis jetzt nur Informationen über Goldmünzen erhalten.
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- helcaraxe
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Nein, diese Hausmannfälschungen betreffen nur Reichsgoldmünzen, so viel ich weiß.
Es gibt aber einen Sachverständigen für Deutsches Reich, der sehr bekannt ist:
http://www.franquinet.de/en/franquinet.htm
Probiers mal dort.
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Viele Grüße
helcaraxe
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[i]Höflichkeit ist wie ein Luftkissen: Es mag zwar nichts drin sein, aber sie mildert die Stöße des Lebens.[/i] -- Arthur Schopenhauer
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Vielen Dank für den Link.
Mich interessiert nun natürlich auch welchen Wert das Stück, gesetzt den Fall es sei echt, besitzt. Gibt es einen Markt für solche Proben. Lohnt sich ein Gutachten und welchen Erhaltungszustand nimmt Ihr an.
Also traut sich jemand eine grobe Werteinschätzung zu, bewegt sich die Münze in dem Bereich des 10 Mark Goldstücks von 1889 (Jaeger 248), dürften ja weit weniger Stücke erhalten sein. Ich weiß vielen Fragen, bin aber für jede Antwort dankbar.
Gruß
Mich interessiert nun natürlich auch welchen Wert das Stück, gesetzt den Fall es sei echt, besitzt. Gibt es einen Markt für solche Proben. Lohnt sich ein Gutachten und welchen Erhaltungszustand nimmt Ihr an.
Also traut sich jemand eine grobe Werteinschätzung zu, bewegt sich die Münze in dem Bereich des 10 Mark Goldstücks von 1889 (Jaeger 248), dürften ja weit weniger Stücke erhalten sein. Ich weiß vielen Fragen, bin aber für jede Antwort dankbar.
Gruß
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Am 12. April ist Herr Franquinet bei einem Seminar in Eisenach, wo er zusammen mit Dr. Herr Hammer im Penta Hotel ein Seminar über Münzmetalle durchführt.
Ich weiss ja nicht, wo Du wohnst, aber wenn Du dort aus der Nähe bist, kannst Du Dich ja anmelden oder einfach mal vorbei kommen.
Genauers findet man im neuesten Numismatischen Nachrichtenblatt.
Wer weitere Informationen braucht, kann sich auch per PN oder email an mich wenden, ich schicke sie dann zu
Ich weiss ja nicht, wo Du wohnst, aber wenn Du dort aus der Nähe bist, kannst Du Dich ja anmelden oder einfach mal vorbei kommen.
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Zuletzt geändert von hegele am So 30.03.08 11:20, insgesamt 1-mal geändert.
hegele
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