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20 Mark Freie und Hansestadt Hamburg
Verfasst: Do 16.03.06 23:52
von Meta
Habe hier eine Münze vorliegen, aus der werde ich nicht ganz schlau denn ich finde diese Münze in keinem mir vorliegendem Katalog (ok, die sind ein paar jahre alt, aber das sollte keine Rolle spielen).
Sollte es eine Fälschung sein, warum sucht sich der Fälscher gerade sowas aus, wo man von Anfang an misstrauisch wird...
Vielleicht kann mir jemand helfen und hat ein paar Infos für mich.
Dankeschön schon im voraus für eure Mühe
Tschau Peter
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Verfasst: Fr 17.03.06 07:59
von wpmergel
Hallo,
Kurt Jäger schreibt zu seiner Nr. 212:
"Weitere auf Münzen vorkommende Jahreszahlen sind moderne Fälschungen."
Die Jahreszahl 1911 gehört dazu - leider.
Leider falsch
Verfasst: Fr 17.03.06 08:23
von Jens_S
Sieht aus wie Jäger 212, aber den Jahrgang gibt es nicht.
In der Anmerkung unter der Nummer im Jäger heisst es daher folgerichtig:
"Weitere auf Münzen vorkommende Jahreszahlen der Nr. 212 sind moderne Fälschungen."
Also leider genau das, was Du schon vermutet hast.
EDIT: Warum die Antwort von wpmergel bei mir nicht zu sehen war, kapier ich jetzt zwar nicht

aber immerhin sind jetzt schon 2 Leute der gleichen Meinung

Verfasst: Fr 17.03.06 16:44
von Pflock
Genau das gleiche Problem hatte ich mit der 20M Hamburg 1912.
Im "Kleinen deutschen Münzenkatalog 2005" steht dazu:
Prägungen im Typ der Nr. 12 (Anm.: dies ist Deine Münze) mit Jahreszahlen ..., 1909-1912, 1914 sind private Phantasieerzeugnisse (Fälschungen) aus späterer Zeit (zwischen 1954 und1963).
Interessantes findest Du auch unter:
http://www.gietl-verlag.de/f-rund.html
Bei meiner Münze habe ich dann mal den Goldgehalt beim Münzhändler prüfen lassen, es war nur 750er statt 900er Gold. Ein Goldschmied sollte das auch können.