Numismatikforum

Hallo,


ich habe ein paar Fragen zu der folgenden Reichsgoldmünze.

Es handelt sich um ein 10 Mark Preußen Goldmünze von 1875 C

Der Durchmesser der Münze ist 19,52 mm.

Die Münze sollte 3,982 g wiegen. Laut meiner Digitalwaage ist diese nur 3,91 g schwer.
Nun, diese ist z.T. abgenutzt, was den Gewichtverlust erklären könnte.
Leider habe ich aber mit einer Lupe folgende Besonderheiten entdecken können:

1. Beim K vom KÖNIG auf der Vs. ist ein Stempelriß vorhanden, das K ist sehr unsauber geschnitten.
2. Auf der Vs. sind die Abstände der Randperlen nicht gleichmäßig.
3. Die Randperlen auf der Vorderseite sind nicht halbrund.
4. Der Randstab auf der Vs. ist sehr dünn, im Vergleich zu der Rs.
5. Das eine S von PREUSSEN ist unsauber geschnitten (kein Abstand beim Ende des S).
6. In der Ohrmuschel ist mit einer Lupe Gries (Grußgries?) zu erkennen.
7. Das kleine Brustschild auf der Rs. hat eine kleine Fehlstelle (und nur da, also kein Punktkratzer)
8. Die Oberfläche an der Zahl 10 auf der Rs. schimmert rötlich.

Angeblich war die Münze in einer Fassung (starke Randkratzer an drei Stellen).
Ich vermute stark, daß ich hier eine Fälschung vorliegen habe. Liege ich hiermit richtig (leider)????

Interessant ist auch, daß auf der Vs. ein X ganz leicht eingeritzt worden ist. Wollte der Vorbesitzer
damit die Münze markieren und etwas mitteilen ....

Leider weiß ich nicht wie ich die Scans hier einstellen soll. Bei Bedarf kann ich gerne ein SCAN in Großformat zusenden, darin sind alle Detaills erkennbar.

Wer kann mir helfen oder wer kennt jemanden, der mir helfen könnte, vielen Dank im voraus.

Gruß

Claus

Kein Problem
Die Scans gibt es ja woanders
Die Münze ist echt aber häßlich, da sehr stark gebraucht - und selten ist sie leider auch nicht.

Grüße
Zwerg

Hallo,

danke, aber doch nicht meine Scans??????
Ich weiß, daß die Münze nicht selten ist, trotzdem habe ich Zweifel an der Echtheit . Vielelicht irre ich mich aber.

Aus diesem Grund. Bestätigt jemand meine Einschätzung oder kann mir jemand meine Zweifel an der Echtheit ausräumen.

Danke und Grüße

Claus

Hallo Zwerg,

ich vergaß ganz zu Fragen, warum die Münze echt sein soll. Die Münze zeigt 8 Fälschungsmerkmale nach Weege.

Gruß

Claus

Und wo gibt es die Bilder ?

Die gibt es in einem befreundeten Forum

Genau so ein Beitrag bestärkt mich, das Buch von Weege einem anfangenden Sammler nicht zu empfehlen. Er wird verunsichert und glaubt, die Flöhe husten zu sehen, wo es nichts gibt. Die wirklich gefährlichen Fälschungen gibt es nur bei Münzen, die eine Fälschung lohnen. Gefälschte 10er und 20er aus Preussen sind mit ein wenig Erfahrung immer leicht zu erkennen.

Und darum ist die Münze sicherlich echt - leider aber (fast) Schmelzware

Grüße
Zwerg

claus_karl hat geschrieben:Leider weiß ich nicht wie ich die Scans hier einstellen soll.

Wenn Du einen neuen Beitrag schreibst oder antwortest hast Du unten einen Button "Attachment hinzufügen". Diesen einfach mal anklicken, der Rest sollte dann selbserklärend sein.

P.S. Beim Antworten erst, wenn Du auf "Vorschau" geklickt hast.

Hallo,

danke für die Antworten, aber
-äääh- ein Anfänger bin ich sicher nicht (bin seit ca. 25 Jahren Münzensammler und habe auch ein Münzbuch geschrieben und bin dabei ein zweites über Brakteaten zu schreiben).

Nur in der Zwischenzeit sind Digitalwaagen (o,o1 g ) und Digitale Meßschieber (Schieblehre ist eigentlich der falsche Begriff, denn es wird etwas gemessen --> somit keine Lehre - kleine Exkursion in den Maschinebau) erschwinglich geworden.

Weege ist sicherlich verständlich geschrieben und die o.g. beschriebenen Auffälligkeiten stimmen mit Fälschungsmerkmalen überein.

Aus diesem Grund, warum sollte die Münze echt sein??? (Der Verkäufer behauptet auch, daß die Münze echt ist) Wenn echt, dann aber mit richtiger Begründung (damit ich endlich ruhig schlafen kann). So jetzt höre ich wieder 1000 Hinweise wie und wo man Münzen kaufen sollte. Gut.

Weiterhin ist mir beim Vergleich mit einer echten 10 Mark Reichsgold münze (Preußen 1880 A) aufgefallen, daß die Randarabesken (wenn beide Münzen aufeinander gelegt werden) unterschiedliche Abstände haben. Bei dem Stück von 1880 sind diese flacher und liegen viel enger als bei dem Stück von 1875.

Müßten denn nicht die Abstände und die Tiefe der Arabesken gleich sein, oder gab es wirklich die Unterschiede (Abhängig vom Jahrgang und Prägestätte).???????

Jetzt probiere ich, ob ich die Bilder laden kann.

Danke im voraus für die Antworten.
Gruß

Claus

Es funktioniert immer noch nicht , das Einstellen der Bilder.

Claus

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Sollte eigentlich gehen. Aber vielleicht hast Du auch Probleme mit der Dateigröße?

P.S. Hab mein Beispielbild wieder gelöscht, da es nicht wirklich zum Thema gehört.

Ok, nächster Versuch mit den Bildern.

nun die Vs

Ich muß leider die Datei total schrumpfen, diese verliert natürlich an schärfe.