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3 Mark Münze von 1922
Verfasst: Do 01.11.07 12:56
von Vollnoob
Hallo,
ich würde gerne etwas über diese Münze erfahren, Geschichtlich, Wert, etc.
Vielen Dank für eure Antworten.
Verfasst: Do 01.11.07 13:55
von Wolle
Hallo Vollnoob,
willkommen im Forum.
Zur Geschichte:
Diese Münze gehört zu den Ersatz- und Inflationsmünzen, die in den Anfängen der Weimarer Republik geprägt wurden.
Anlass für diese Münze:
Drei Jahre Weimarer Reichsverfassung vom 11.08.1919 wie es in der Umschrift auf der Adlerseite steht.
Wert so bei ca. 1,-- - 2,--€ ist leider ein sehr häufiges Stück, geprägt wurden vom Jahrgang 1922 A (steht für die Prägestätte Berlin) über 32 Millionen.
Verfasst: Fr 09.11.07 10:40
von Theoderich
Noch ein kleiner Nachtrag: Angeblich wurden die Münzen der Inflationszeit - und dazu gehören auch die Stücke zu 500 und 200 Mark - lediglich als "Beschäftigungsmaßnahme" für die Prägeanstalten beauftragt (meine ich mal irgendwo gelesen zu haben). Einen Nutzen als Zahlungsmittel hatten sie aufgrund der fortgeschrittenen Hyperinflation schon lange nicht mehr.
Verfasst: Fr 09.11.07 15:06
von GeneralMF
SChön, dass wir jetzt deinen Namen kennen. Richtig ist, dass die 3 Mark Stücker kauf einen Wert haben, genauso wie die 200 und 500er, angesichts der Brotpreise von ein Milliarden und mehr. Trotzdem gibt es viele Münzen, wo Umlaufspuren zu erkennen sind. Eventuell wurden diese anderst genutzt ( Unterlegscheiben usw. Ich wei0 zum Beispiel das Geldscheine die nichts mehr Wert waren als Schmierzettel benutzt wurden, da normales Papier teurer war.
Verfasst: Fr 09.11.07 17:06
von Marc
Ich weis das in unserer Familie die durch Inflation wertlosen Münzen über 50 Jahre als Spielgeld bei den Kartabenden benutzt wurden. Dabei zerkratzen die natürlich auch.
Verfasst: Di 25.12.07 18:46
von tetenbull
Ich habe so eine Münze mit dem Prägebuchstaben J . Ist die dann genauso viel wert?
Verfasst: Di 25.12.07 20:01
von jeggy
Die ist fast genauso wenig wert.
Von 1922 A sind 32,5 Millionen Stück geprägt worden.
Von 1922 J sind 4,9 Mio. Stück geprägt worden.
Interessanter ist der Prägebuchstabe D, da diese damals nicht ausgegeben wurden. Ein paar haben's aber trotzdem in Sammlerhände geschafft.