Münze Württemberg

1871-1945/48
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kc
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Münze Württemberg

Beitrag von kc » Do 19.06.08 19:51

Hallo,

bitte helft mir bei der Bestimmung dieser Münze/Marke.

Vielen Dank

Grüße
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Württemberg.jpg
Deutsches Reich 1871.jpg

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navada
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Beitrag von navada » Do 19.06.08 23:33

Hallo kc,

eine reguläre Prägung ist es auf keinen Fall. Die "925" steht bestimmt für den Silberanteil der Legierung. Welchen Durchmesser und welche Dicke hat das Stück denn? Ist der Rand glatt?

Schöne Grüße,
/nav
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kc
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Beitrag von kc » Fr 20.06.08 20:18

Hallo navada,

der Rand der Münze ist glatt.

Durchmesser: 17mm
Dicke: 1mm
Gewicht: 1,38g

Viele Grüße

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navada
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Beitrag von navada » Fr 20.06.08 21:27

kc, danke für die Daten.

Erst einmal: das Stück ist mir bislang unbekannt, aber Durchmesser und Dicke stimmen mit der von den goldenen 5 Markstücken von 1877 überein. Das Gewicht ist natürlich geringer, da es sich um Silber handelt. Ich würde das Stück als Probeabschlag einordnen. Auf jeden Fall eine sehr interessante Probe-Münze!

Grüße,
/nav
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Gerhard Schön
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Beitrag von Gerhard Schön » Fr 20.06.08 21:46

navada hat geschrieben:Ich würde das Stück als Probeabschlag einordnen. Auf jeden Fall eine sehr interessante Probe-Münze!
Zwischen Probeprägung und privater Nachahmung besteht ein großer Unterschied!
Deutscher Münzkatalog, Euro Münzkatalog, Weltmünzkatalog.

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kc
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Beitrag von kc » Fr 20.06.08 23:05

Interessant,inwiefern private Nachahmung?
Ich könnte mir vo´n der Machart her schon vorstellen,dass es eine Nachahmung ist,da die Münze noch stempelfrisch ist und irgendwie modern wirkt.Warum sollte man aber eine sowieso unbekannte Münze fälschen?

Grüße

diwidat
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Beitrag von diwidat » Sa 21.06.08 00:16

Da kommt mir das Gefühl nach Spielgeld auf.
Jahreszahl = 1871 - da hat es solche Münzen noch nicht gegeben - noch nicht einmal als Veruchsprägungen,
Spezifisches Gewicht irgendwas etwas über 6 - also noch nicht einmal Silber

Also was könnte es sonst sein?

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Beitrag von wpmergel » Sa 21.06.08 09:49

diwidat hat geschrieben:Da kommt mir das Gefühl nach Spielgeld auf.
...
...mir auch :!:
Herzliche Grüße aus Waldeck
Wolfgang M.

www.Waldecker-Münzen.de
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Beitrag von KarlAntonMartini » Sa 21.06.08 10:55

Die üblichen Spielgeld-Ausgaben der Zeit sind aber üblicherweise 13 mm im Durchmesser und aus plattiertem Eisen. Ein Spielgeld mit der Wertzahl 925 wäre unüblich. Privatprägung zu Schmuckzwecken? Gegen eine Probe spricht die Jahreszahl 1871, denn die 5er in Gold waren im ersten Münzgesetz noch gar nicht vorgesehen. http://de.wikisource.org/wiki/Gesetz,_b ... %C3%BCnzen

Grüße, KarlAntonMartini
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Beitrag von Lutz12 » Sa 21.06.08 11:49

Das Mitprägen des Silbergehaltes von 925 macht auf mich ebenfalls einen modernen Eindruck, kenne ich von Stücken der damaligen Zeit nicht.
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Beitrag von diwidat » Sa 21.06.08 15:58

Soviel ich weiß, gibt es eine Silberlegierung mit 925/1000 Feingehalt, die man Victorian Standard nennt.
Dass dir Zahl 925 auf diese Blechscheibe ein Silbergehalt sein soll wird vom Spez. Gew. der Platte schon verneint.

Ein Freund kaufte in Rimini am Strand eine Uhr mit dem Namen Omega auf dem Armband und einer Zahl 750 auf der Schließe.
Sie taugte nicht sonderlich viel.
Der Uhrmacher aus dem Balkan hieß Luigi Omega und seine Hausnummer an der Landstrasse war 750.
So erklärt sich alles von selbst.

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kc
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Beitrag von kc » Sa 21.06.08 21:01

Hallo,

ich denke schon,dass das Teil aus Silber ist.Mit 2,38g liegt das Gewicht doch fast exakt bei Silber.

Grüße

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Beitrag von diwidat » Sa 21.06.08 21:19

Das machst Du aber nicht mit Absicht - - oder?

oben schreibst Du Gewicht = 1,38 g

jetzt wiegt das Ding = 2,38 g (hat es in der Zwischenzeit zugenommen?)

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kc
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Beitrag von kc » Sa 21.06.08 21:25

Oh tut mir Leid,ich muss mich vertippt haben.War keine Absicht.Entschuldigt bitte.

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