eine reguläre Prägung ist es auf keinen Fall. Die "925" steht bestimmt für den Silberanteil der Legierung. Welchen Durchmesser und welche Dicke hat das Stück denn? Ist der Rand glatt?
Erst einmal: das Stück ist mir bislang unbekannt, aber Durchmesser und Dicke stimmen mit der von den goldenen 5 Markstücken von 1877 überein. Das Gewicht ist natürlich geringer, da es sich um Silber handelt. Ich würde das Stück als Probeabschlag einordnen. Auf jeden Fall eine sehr interessante Probe-Münze!
Interessant,inwiefern private Nachahmung?
Ich könnte mir vo´n der Machart her schon vorstellen,dass es eine Nachahmung ist,da die Münze noch stempelfrisch ist und irgendwie modern wirkt.Warum sollte man aber eine sowieso unbekannte Münze fälschen?
Da kommt mir das Gefühl nach Spielgeld auf.
Jahreszahl = 1871 - da hat es solche Münzen noch nicht gegeben - noch nicht einmal als Veruchsprägungen,
Spezifisches Gewicht irgendwas etwas über 6 - also noch nicht einmal Silber
Die üblichen Spielgeld-Ausgaben der Zeit sind aber üblicherweise 13 mm im Durchmesser und aus plattiertem Eisen. Ein Spielgeld mit der Wertzahl 925 wäre unüblich. Privatprägung zu Schmuckzwecken? Gegen eine Probe spricht die Jahreszahl 1871, denn die 5er in Gold waren im ersten Münzgesetz noch gar nicht vorgesehen. http://de.wikisource.org/wiki/Gesetz,_b ... %C3%BCnzen
Soviel ich weiß, gibt es eine Silberlegierung mit 925/1000 Feingehalt, die man Victorian Standard nennt.
Dass dir Zahl 925 auf diese Blechscheibe ein Silbergehalt sein soll wird vom Spez. Gew. der Platte schon verneint.
Ein Freund kaufte in Rimini am Strand eine Uhr mit dem Namen Omega auf dem Armband und einer Zahl 750 auf der Schließe.
Sie taugte nicht sonderlich viel.
Der Uhrmacher aus dem Balkan hieß Luigi Omega und seine Hausnummer an der Landstrasse war 750.
So erklärt sich alles von selbst.