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Auflagen und aktuelle Menge auf dem Markt

Verfasst: Di 22.12.09 02:27
von meyers_lexikon
Hallo zusammen,

ich habe vor einigen Jahren einige Muenzen geerbt. Die Muenzen befinden sich nach wie vor in einem sehr guten Zustand und mir sind alle Angaben bekannt, inkl. urspruenglicher Einkaufswerte.

Jetzt suche ich seit Wochen im Internet nach einigen wichtigen Angaben, bin jedoch noch nicht auf die gewuenschten Infos gestossen.

Vielleicht kann mit ja jemand von euch weiterhelfen.

Also ich suche nach:

- urspruengliche Auflage spezifischer Praegungen (in diesem Fall Muenzpraegestatte C = Frankfurt) und damit verbunden
- aktuelle verfuegbare Menge auf dem Markt und
- Stellenwert bei Sammlern

Als Beispiel gebe ich mal eine Muenze an:

Johann von G.G. König von Sachsen
Goldmünzen des Kaiserreichs
Gold 900/1000
7.965g 22.5 cm 20 Goldmark
1873 C
Porträt v. Johann von Sachsen - kleiner Adler
320 Euro (urspruenglicher Einkausfswert)

Ich waere also jedem dankbar, der mir Hinweise bezueglich meiner gesuchten Informationen geben koennte.

Vielen Dank im voraus und ein schoenes Weihnachtsfest und alles Gute fuer 2010.

Re: Auflagen und aktuelle Menge auf dem Markt

Verfasst: Di 22.12.09 08:56
von Mynter
meyers_lexikon hat geschrieben:Hallo zusammen,


- urspruengliche Auflage spezifischer Praegungen (in diesem Fall Muenzpraegestatte C = Frankfurt) und damit verbunden
- aktuelle verfuegbare Menge auf dem Markt und
- Stellenwert bei Sammlern

Als Beispiel gebe ich mal eine Muenze an:

Johann von G.G. König von Sachsen
Goldmünzen des Kaiserreichs
Gold 900/1000
7.965g 22.5 cm 20 Goldmark
1873 C
Porträt v. Johann von Sachsen - kleiner Adler
320 Euro (urspruenglicher Einkausfswert)
Eine digitale Quelle ist mir nicht bekannt.
Angaben zur Prägezahl, sowie zum ( durchschnittlichen ) Marktwert findest Du im Jaeger - Katalog. Jaeger ist bei Reichsmünzen der Standardautor.

Jaeger selbst schätzt, dass ca 50 % aller 10 und 20 M - Stücke noch existieren, bei den goldenen Fünfmarkstücken sollen es ca 15 % ein, beim Silber gibt es nur für das Zweimarkstück eine nennenswerte Reduktion ( noch geschätzte 10 % existent ), 3 und 5 Mark exitsieren vermutlich überwiegend noch .

Jaeger stützt sich in seinen Angaben vorwiegend auf " Die deutschen Reichsmünzen " von Hugo Hammerich. Hammerich war Wardein - Assistent an der Münze Berlin. Sein Buch ist eine antiquarische Rarität, aber der Jaeger tut`s im Prinzip.

Zum Marktwert : analysiere die Angebote von MA - shop, ebay und Auktionskatalogen, dies ist die beste Möglichkeit, sich eine Meinung zu bilden. Auch Münzen - Zylka ist eine gute Quellefür seltene Topstücke.

Zeitgenössisch Angaben zur Münzfertigung : Meyers Konversationslexikon auf retrobilbliotek.de. Aber das wusstest Du vielleicht :wink:

Verfasst: Di 22.12.09 20:34
von Mynter
Bezüglich Sachsen : da ist Dir sicher ein Schreibfehler unterlaufen, Dresden / Muldenhütten haben mit E geprägt, C war Preussen.

Aktuelle Prägezahlen von Münzen

Verfasst: Mi 23.12.09 22:10
von Augustus
Hallo meyers-kexikon ,
Prägezahlen findet man meistens in der zugehörigen Literatur . Zum Beispiel für Reichsmünzen im Katalog Jäger . Die Münze 20 Mark 1873
von König Albert von Sachsen gibt es nicht und schon garnicht mit dem
Münzstättenzeichen C , Sachsenmünzen tragen ein E . Es handelt sich bei Deinem Stück sicher um eine Fälschung . Ein Frohes Fest wünscht Augustus .

Prägezahlen für Münzen .

Verfasst: Mi 23.12.09 22:16
von Augustus
Hallo hab mich verlesen , es war ja der Johann , hier beträgt die Auflage
1.203.304 Stück aber wie gesagt mit Münzzeichen E. Gruß Augustus .