Kauf 20 Goldmark

[Mynter]

Die Randschrift muss nicht unbedingt mittig sein, aber die einzelnen Elemente dürfen nicht aus der Reihe tanzen.

[Schrottsammler]

Nun ja,

GOTT hängt am "oberen" Rand und ist minimal schräg,
MIT hängt am "oberen" Rand und ist gerade,
UNS steht auf dem "unteren Rand",
Die Verzierungen stellen sich prinzipiell ähnlich oben genannten dar.

[Schrottsammler]

Habe gerade eben den Scanner hervor geholt.

[Mynter]

Hallo,

m E, sieht die Münze völlig unverfänglich aus. Typische Bankware mit Kratzern und Schmissen. Das Untergewicht wird, wie Du schon andeutest, auf eine Messungenauigkeit zurückzuführen sein.

[Schrottsammler]

Das hab ich auch gedacht, speziell nach dem Hausman-Vergleich.

Die Randschrift ist eben nicht so der Bringer.

[Schrottsammler]

So, der zweite Willi Zwo hat sich meinem Fundus angeschlossen.

Die Prägebilder sind meines Erachtens iO. Ein schonmal angedeutetes "Loch" im Schläfenbereich fällt mir ein wenig auf.

Wiederum fällt mir eine saubere aber sehr schwache Randschrift auf?!

Gewicht sollte passen ( Meine Waage + aufwendig ermittelter Korrekturfaktor = 7,96 + zerquetschtes ).

[Zwerg]

Ich würde die Münze im Original einmal einem Fachmann zeigen.
Meines Erachtens ist sie falsch.

Grüße
Zwerg

[Mynter]

Mach doch mal Bilder von der Randschrift.

[Schrottsammler]

Bilder von der Randschrift wird schwierig, schaun mer mal.
Im Wortlaut geht da erst mal mehr: Die Aufteilung Selbiger ist analog der Münze aus 1906. Sie sieht sauber aus. Nichts springt offensichlich. Vielleicht wirkt sie nur so schwach, weil keine kontrastfördernde Patina in den Vertiefungen sitzt. Bei meinem Friedrich ist die Randschrift im Vgl. zu beiden Willis deutlicher, ist stilistisch identisch, hat die gleichen Abstände. Der Friedrich ist aber eine ganz normale Umlaufmünze mit entsprechender Patina.

Ich habe sie übrigens vom Fachhändler, der ausdrücklich nur Originale verkauft. Sie hat ziemlich genau den Goldpreis getroffen, was mir komisch vorkam und vorkommt aber als Goldanlage ok ist.

Die Prägebilder der Portraits der Varianten von 1906 und 1912 unterscheiden sich meines Erachtens leicht an der Haarstruktur und der Urmuschelbogen der von oben ins Ohr führt wirkt spitzer und länger. Auf den Bildern vom Händler wirkte die Umschrift klobig, was aber vermutlich an der Ausleuchtung liegt/lag.

Auf der Adlerseite fällt mir nichts Auffälliges auf.

Interessanterweise ist der Jahrgang 1912 laut meiner Weege-Liste der einzige nicht fälschungsgefährdete.

[Mynter]

Ich halte die Münze für echt.

Die Haarstruktur bei Deinem 1906er ist natürlich etwas abgenutzt, da dieses Stück im Umlauf war.

Wenn die Randschrift ok ist, besteht kein Grund zur Besorgnis, perfekte Randshriftfälschngen gibt es ( noch) nicht.

[chillout]

Ich würde die Münze im Original einmal einem Fachmann zeigen.
Meines Erachtens ist sie falsch.

Grüße
Zwerg

Hallo Zwerg,

woraus schließt Du das?

Gruß
C.

[chillout]

..... Bin schon gespannt auf den Vergleich mit meinem Commerzbank - Willi und werde berichten.

Hallo Mynter,

wo hast Du berichtet?

C.

[Mynter]

..... Bin schon gespannt auf den Vergleich mit meinem Commerzbank - Willi und werde berichten.

Hallo Mynter,

wo hast Du berichtet?

C.

Ich habe den Bericht in einem anderen Münzforum gepostet.

[Oscar]

Mir sind zwei Unterschiede zwischen den Vorderseiten der beiden abgebildeten Münzen aufgefallen:
1. Bei der Münze von 1912 ist beim „G“ von „KÖNIG“ der untere senkrechte Strich viel zu schmal, so dass er gegen den oberen verschoben wirkt.
2. Der Bogen beim „abgeschnittenen“ Hals ist 1912 viel breiter, insbesondere zum Nacken hin.
Weiß jemand, ob solche Unterschiede zwischen den Prägejahren sein dürfen?

[Mynter]

Weiß jemand, ob solche Unterschiede zwischen den Prägejahren sein dürfen?

Nein, dürfen nicht, allerdings kann es sich hier um einen optischen Betrug handeln, da die beiden Münzen vermutlich nicht aus dem selben Winkel aufgenommen wurden. Frage an Schrottsammler : kannst Du beide Stücke mal nebeneinander auf einem Bild ablichten ?