Friedrich der Weise, 1917

1871-1945/48
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KarlAntonMartini
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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von KarlAntonMartini » Fr 10.09.10 10:22

Solche Spekulationen sind ja nicht unspannend. Die Hypothese ist ja unausgesprochen, daß von den 100 einmal geprägten Originalen ohnedies nicht mehr alle am Markt sind (Museen, Kriegsverluste) und daß die Zahl der Besitzwechsel dafür zu hoch sei. - Aber stimmt diese Annahme? Wie oft gehen denn die nächstselteneren Münzen über den Auktionstresen, wo eine Stasi-Fälschung praktisch ausgeschlossen ist? (Bayernhochzeit, Una and the Lion zB.) Grüße, KarlAntonMartini

Aha, EPI hat in dieselbe Richtung gedacht.
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Mynter
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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von Mynter » Fr 10.09.10 10:27

Ein relativ häufiges Auktionsvorkommen kann ja auch darauf hindeuten, dass einzelne Käufer diese Stücke lediglich als Investition betrachten und schneller abstossen, als ein Sammler es tun würde.
Grüsse, Mynter

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Zwerg
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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von Zwerg » Fr 10.09.10 11:23

Bayernhochzeit 19x, davon 1x in PP (nur 5 geprägt)

Grüße
Zwerg
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chillout
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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von chillout » Fr 10.09.10 13:53

*EPI* hat geschrieben:In Karlsruhe wurde u.a. das Bank Deutscher Länder 1950 50 Pf. nachgeprägt (Stichwort: Karlsruher Münzskandal). .....
Ich dachte, dass der aufgeflogen ist, weils zuviele wussten? Und das würde bei Fr d W nicht anders sein: Aus lauter Schalck wird doch kein Einzelwisser? Oder wurden - in Anlehnung an Methoden der alten Ägypter - Mitwisser eingemauert?

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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von *EPI* » Fr 10.09.10 14:22

Sie sind meines Wissen aufgeflogen, da bei EINEM Händer zuviele unc. Stücke aufgetaucht sind und der Fehler begangen wurde, nicht den Rückseitenstempel von 1950 zu verwenden, sondern von einem späteren Jahr. Gier und fehlende Perfektion. (Es geht weniger ums Auffliegen, sondern um die Möglichkeit etwas nachzuprägen.)
In der DDR gab es sicherlich größerer Möglichkeiten der Geheimhaltung als in der BRD. Und die 2 Fehler aus Karlsruhe wurden nicht begangen. Aber da können wir viel spekulieren... Es wird ja auch von manchem spekuliert, dass bei den DOA Elefanten Typ a und b ein Untertyp mit dem beschlagnahmten Orginal-DOA-Gold von den Briten/privat geprägt wurde (Weiß jemand mehr dazu?). Nix is gwiss!

Mir fällt noch eine Münze ein, die viel produziert hat: Beirut. Von vollwertigen Goldmünzen aus dem 18. Jh. bis zu finnischen Olympiamünzen; bekannt sind auch Schweizer 5 Franken Stücke.

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Purzel
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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von Purzel » Mi 15.09.10 10:37

Mir ist anhand der Patina aufgefallen, das ein Stück 2007 und dann schon wieder 2009 versteigert wurde.

Da hat Friedrich einen kleinen Fleck direkt vor der Nase, vielleicht gefiel das dem Käufer später nicht mehr.

Schade, daß es die Auktionskataloge nicht auch auf CD mit hochauflösenden Fotos zu kaufen gibt.

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Görliz
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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von Görliz » Fr 19.11.10 12:18

In der Stasi Zentrale in Berlin lagerten 20 Tonen Gold die nicht im Bankverzeichnis der DDR-Staatsbank gelistet waren sie wurden still und heimlich der Bundes Bank 1990
als DDR Vermögen zur ferwertung vreigegeben

Schalk hatte zugriff

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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von Hohnsteiner » Di 30.11.10 22:00

Naja, mein Vergleich ist jetzt recht weit hergeholt, aber: Bei mir in Nordhausen wurde zu DDR-Zeiten (glaube in den 70ern oder spätestens in den 80ern) im Theater die "DReigroschen-Oper" aufgeführt. Und bei diesem Stück wurden bei den ersten oder auch nur bei der Erstaufführung, selbstgedruckte US-Dollarnoten ins Publikum geworfen, ohne(!) Verweis dass dieses Geld ungültig oder so ist. Erst nachdem jemand im Erfurter Intershop mit einem dieser Banknoten bezahlt hatte, wurden diese Geldscheine als "Theatergeld" deklariert.

Warum sollte die DDR oder ein anderer Staat das nicht auch bei "besonderen" Münzen gemacht haben? Gut, dass dieses hier eine "Religiöse" Kaiserreich Münze ist, steht auf einem anderen Standpunkt, aber die DDR hat selber genug "religiöse" münzen (z.B. Luther) geprägt.

chillout
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Re: Friedrich der Weise, 1917

Beitrag von chillout » Do 17.03.11 07:49

Letzte Woche ging einer bei Heidrun Höhn in Leipzig für 80.000€ über den Tresen (aufgerufen waren 55.000€)!

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