3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von Numis-Student » So 26.05.13 18:15

Hallo exkursant,

ich hoffe, du wirst weiterhin hier bei uns vorbeischauen. E kann natürlich immer mal passieren, dass ein User mal einen schlechten Tag hat oder etwas falsch versteht, oder etwas überreagiert, aber im Allgemeinen ist das ein nettes Forum, wo es nur sehr selten echten Streit gibt. Dafür ist aber die Qualität in diesem Forum höher als in anderen numismatischen Foren.

Ich würde an deiner Stelle nicht zu voreilig reagieren.

Und ich würde mich freuen, auch in Zukunft von Dir zu lesen :)

Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von fareast_de » So 26.05.13 18:45

exkursant hat geschrieben:Die haben überhaupt an der Stempel nicht existiert. Ich meine - die Teile des Kronenbandes. Münzfeld ist poliert (also - Stempel)
Randschrift ist schwach ausgeprägt, was für PP normal ist.
Stelle ich die Frage anders... "Was würde die kosten, wenn sie echt wär??"
Na na, wer wird denn hier gleich in die Luft gehen und persönlich werden.
Schau Dir doch selbst mal den Verlauf Deiner "Anfrage" an. Wenn ich etwas zum NULLTARIF erfahren möchte (z.B. den Wert einer vermeintlich seltenen Kaiserreichmünze in PP), dann frage ich freundlich und gebe mich nicht besserwisserisch und naßforsch.
" Randschrift ist schwach ausgeprägt, was für PP normal ist". Wie kommst Du zu dieser weisen Erkenntnis ?
Deine Fragen wurden doch hinreichend beantwortet:
- das Stück ist mutmaßlich echt,
- es bringt beim Verkauf um die 15,- bis 20,- Euro abzgl. Gebühren. Die vermeintliche "PP"- Erhaltung kannst Du Dir abschminken, die sehe ich weit und breit nicht. Viel Spaß noch beim Verkauf.
Und ein kleines "Dankeschön" an die Helferlein wäre auch nicht schlecht :wink: .

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von Numis-Student » So 26.05.13 19:01

Hallo fareast,
ich denke, dass zumindest ein Teil von dem, was du als "besserwisserisch und naßforsch"
empfindest, einfach darauf beruht, dass unser exkursant Deutsch nicht als Muttersprache gelernt hat, sondern mühsam um die richtige Formulierung kämpft und sich halt mnchmal etwas unglücklich ausdrückt. Ich finde es aber immer noch besser, als wenn er seinen (russischen ? ukrainischen ?) Text einfach per google übersetzt, oder auf englich o. ä. stellt.

Schöne Grüße,
MR
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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von exkursant » So 26.05.13 20:01

... es scheint ein Allgemeinbrauch zu sein, so "freundlich" einen Neuling zu begrüßen... egal, wie die Sprache klingt.
Man sagt, dass ich schon "etwas" davon verstehe, ich meine Prägetechnik, und Edelmetalle - sowieso... daher versuche ich dem freundlichem "Fernossi" zu erklären, wieso es an PP münzen Randschrift etwas schwächer ausfällt:
es liegt an Doppelschlag. PP Stempeln werden meist 2 mal angefahren, um garantiert besseren Abdruck zu bekommen, dadurch "leidet" Randbeschriftung.
Zum Kronenband... Die Stempeln werden zuerst paar "Erstabschläge" liefern, dann werden sie poliert. Also bei PP dürfen keine Fragmente fehlen, so wie an Kronenband hier.
Die Münze wurde noch gestern dem Verkaufer retouriert.
PS. Wenn es Fragen zu Russischen Münzen 1700-1917 gibt, schreibt mich an hier http://staraya-moneta.ru/forum/
ich versuche zu helfen.
mfg.

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von Numis-Student » So 26.05.13 20:25

Hallo exkursant,
noch eine Frage aus privater Neugier: Woher kommst du ? Dein Angebot, bei russischen Münzen zu helfen, deutet auf Russland... Stimmt das ?

Schöne Grüße,
MR
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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von exkursant » So 26.05.13 20:35

Javoll.

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von Mynter » So 26.05.13 21:14

exkursant hat geschrieben:... es scheint ein Allgemeinbrauch zu sein, so "freundlich" einen Neuling zu begrüßen... egal, wie die Sprache klingt.
Man sagt, dass ich schon "etwas" davon verstehe, ich meine Prägetechnik, und Edelmetalle - sowieso... daher versuche ich dem freundlichem "Fernossi" zu erklären, wieso es an PP münzen Randschrift etwas schwächer ausfällt:
es liegt an Doppelschlag. PP Stempeln werden meist 2 mal angefahren, um garantiert besseren Abdruck zu bekommen, dadurch "leidet" Randbeschriftung.
Zum Kronenband... Die Stempeln werden zuerst paar "Erstabschläge" liefern, dann werden sie poliert. Also bei PP dürfen keine Fragmente fehlen, so wie an Kronenband hier.
Die Münze wurde noch gestern dem Verkaufer retouriert.
PS. Wenn es Fragen zu Russischen Münzen 1700-1917 gibt, schreibt mich an hier http://staraya-moneta.ru/forum/
ich versuche zu helfen.
mfg.
Ob es wirklich eine PP war ? Vielleicht handelte es sich auch um einen Abschlag vom polierten Stempel, was nobel klingt, aber eigentlich nur bedeutet, dass ein schon weitestgehend verbrauchter Stempel noch mal " fit for fight " gemacht wird. na ja, wie auch immer , Du hast das Stück in der Hand gehabt und konntest es mit anderen Münzen vergleichen, mir hat sich anhand der Photos der PP - Effekt nicht erschlossen, ich weiss aber aus eigener Erfahtung mir Reichsmünzen, dass es da manchmal schwierig sein kann haargenau zu unterscheiden.
Grüsse, Mynter

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von fareast_de » So 26.05.13 21:17

[quote="Numis-Student"]Hallo fareast,
ich denke, dass zumindest ein Teil von dem, was du als "besserwisserisch und naßforsch"
empfindest, einfach darauf beruht, dass unser exkursant Deutsch nicht als Muttersprache gelernt hat, sondern mühsam um die richtige Formulierung kämpft und sich halt mnchmal etwas unglücklich ausdrückt. Ich finde es aber immer noch besser, als wenn er seinen (russischen ? ukrainischen ?) Text einfach per google übersetzt, oder auf englich o. ä. stellt.

Hallo Malte,
wohl wahr, wobei ich nicht den Eindruck habe, daß unser Freund größere Formulierungsprobleme mit der deutschen Sprache hat. Hier liegt wohl eher ein Persönlichkeitsproblem vor. Letztendlich bleibt zumindest für mich unklar, was die ganze Anfrage überhaupt sollte.
Daß es auch anders geht,nämlich mit "Bitte" und "Danke", zeigt die Anfrage von "silvestr" aus der Ukraine im Asienthread. Hier wurde ihm, obwohl eindeutig kommerzielle Interessen dahinterstanden, soweit als möglich geholfen.

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von Mynter » So 26.05.13 21:30

exkursant hat geschrieben:Na... geht doch!!
Bei Tageslicht...
Eine echte in PP sollte besser sein.
Anhand dieser Bilder wirkt es nicht wie eine PP. Ich hänge mal Bilder von einem EA ( Württemberg ) an, ich glaube, Deine Münze könnte möglicherweise auch ein EA sein.
J 175  1912Re - Kopi.JPG
J 175 1912 Av - Kopi.JPG
Grüsse, Mynter

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Re: 3 Mark 1912 Württemberg. Nachprägung?

Beitrag von exkursant » So 26.05.13 23:59

Vielen Dank. Ich habe schon die Sache geklärt. Klein Kommentar zur Ihre Münze.
Es ist kein EA... EA hat normalerweise anderen Feld, insbesondere kein Lüster. Lüster entsteht, wenn die
Stempeln schon einiger Zeit in Eisatz waren.
Noch mals Vilen Dank für Alle... fast für Alle. :wink:
Das Thema ist erledigt.

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