1 Fenig geplantes Königreich Polen
1 Fenig geplantes Königreich Polen
Hallo,
habe ein paar Fragen zu : 1 Fenig geplantes Königreich Polen 1917 :
wie ist das Gewicht von dem Fenig (2 versch.im Jäger/Michel),
ist (circa) die Anzahl der Stücke aus dem Stuttgarter Brandschutt bekannt?
Kommen Fälschungen vor und wie kann man Eisen-Fälschungen erkennen?
Vielen Dank! MfG
habe ein paar Fragen zu : 1 Fenig geplantes Königreich Polen 1917 :
wie ist das Gewicht von dem Fenig (2 versch.im Jäger/Michel),
ist (circa) die Anzahl der Stücke aus dem Stuttgarter Brandschutt bekannt?
Kommen Fälschungen vor und wie kann man Eisen-Fälschungen erkennen?
Vielen Dank! MfG
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Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
Hallo,
ich würde im Allgemeinen dem Jaeger mehr trauen, da es DIE Standardliteratur zum Thema ist. Wenn die Gewichte recht nah beieinander liegen, ist es auch möglich, dass es eine gewisse Schwankungsbreite gab, die wegen der Not des 1. Weltkrieges nicht sonderlich genau war.
Schöne Grüße,
MR
ich würde im Allgemeinen dem Jaeger mehr trauen, da es DIE Standardliteratur zum Thema ist. Wenn die Gewichte recht nah beieinander liegen, ist es auch möglich, dass es eine gewisse Schwankungsbreite gab, die wegen der Not des 1. Weltkrieges nicht sonderlich genau war.
Schöne Grüße,
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
Ich habe noch nirgends konkrete Zahlenangaben zu den Brandschuttmünzen gelesen. Gibt es zu anderen Stücken welche ?
Folgender Passus aus dem Schaaf hilft Dir sicher nicht weiter, aber vielleicht interessiert er Dich doch:
Schaaf S 14/15:
" Die Brandschuttproben der Stuttgarter Münze
Im Jahre 1967 fanden Münzsammler bei zwei verschiedenen Schrotthändlern in Stuttgart zahlreiche Münze, die - oberflächlich betrachtet - alle in einem sammelunwürdigen Zustand waren. Nachdem das Material, das sich als " eine Sitzbadewanne voller oxidierter, zerschmolzener, ausgeglühter, vom Rost zernagter und in Asche und schutt liegender Münzen herausstellte "( einer der Sammler gegenüber dem Verfasser ), geordnet und gereinigt war, zeigte sich, dass sich neben ausländischen Münze, Falschmünzen, Münzen von verschiedenen Prägestätten des Deutschen Reichs, schrötlingen, Marken, Notmünzen, Orden und Plaketten, zahlreiche Proben der Stuttgarter Münze ( und einiger anderer Münzstätten ) in der " Badewanne " befanden.
Die Stücke zeigten meist sehr starke Schmelzspuren und waren oft gänzlich unkenntlich. ( Die Gewichtangaben solcher Stücke in diesem Katalog sind also nicht von grossser Bedeutung. ) Ähnliche Proben waren bereits einmal früher ( natürlich in ungeschmolzenem Zustand ) in der Sammlung W.F. Hahlo ( Aukt. L. Hamburger, Januar 1927 ) aufgetaucht.
Der ganze Vorgang konnte nach langen Diskussionen geklärt werden: Im jahre 1944 wurde die Stuttgarter Münze durch Bomben teileise zerstört. Der Schutt, der unter grosser Hitze gelitten haben musste, lag ungefähr fünf Jahre, bis er ca 1954 auf einen Schuttplatz transportiert wurde, woher die Schrotthändler ihre " Ware " bezogen haben. Es kommen Proben vor, die nicht nur Schmelzspuren, sondern auch Löcher aufweisen, was nur durch die Einwirkung von Säure und Kalk erklärlich ist. Eine absichtliche Zerstörung, wie teilweise vermutet wurde, hat nach Auskunft der Staatlichen Münze Stuttgart nie stattgefunden. "
Folgender Passus aus dem Schaaf hilft Dir sicher nicht weiter, aber vielleicht interessiert er Dich doch:
Schaaf S 14/15:
" Die Brandschuttproben der Stuttgarter Münze
Im Jahre 1967 fanden Münzsammler bei zwei verschiedenen Schrotthändlern in Stuttgart zahlreiche Münze, die - oberflächlich betrachtet - alle in einem sammelunwürdigen Zustand waren. Nachdem das Material, das sich als " eine Sitzbadewanne voller oxidierter, zerschmolzener, ausgeglühter, vom Rost zernagter und in Asche und schutt liegender Münzen herausstellte "( einer der Sammler gegenüber dem Verfasser ), geordnet und gereinigt war, zeigte sich, dass sich neben ausländischen Münze, Falschmünzen, Münzen von verschiedenen Prägestätten des Deutschen Reichs, schrötlingen, Marken, Notmünzen, Orden und Plaketten, zahlreiche Proben der Stuttgarter Münze ( und einiger anderer Münzstätten ) in der " Badewanne " befanden.
Die Stücke zeigten meist sehr starke Schmelzspuren und waren oft gänzlich unkenntlich. ( Die Gewichtangaben solcher Stücke in diesem Katalog sind also nicht von grossser Bedeutung. ) Ähnliche Proben waren bereits einmal früher ( natürlich in ungeschmolzenem Zustand ) in der Sammlung W.F. Hahlo ( Aukt. L. Hamburger, Januar 1927 ) aufgetaucht.
Der ganze Vorgang konnte nach langen Diskussionen geklärt werden: Im jahre 1944 wurde die Stuttgarter Münze durch Bomben teileise zerstört. Der Schutt, der unter grosser Hitze gelitten haben musste, lag ungefähr fünf Jahre, bis er ca 1954 auf einen Schuttplatz transportiert wurde, woher die Schrotthändler ihre " Ware " bezogen haben. Es kommen Proben vor, die nicht nur Schmelzspuren, sondern auch Löcher aufweisen, was nur durch die Einwirkung von Säure und Kalk erklärlich ist. Eine absichtliche Zerstörung, wie teilweise vermutet wurde, hat nach Auskunft der Staatlichen Münze Stuttgart nie stattgefunden. "
Grüsse, Mynter
Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
Hallo habe mal paar Fotos anghägnt die vielleicht die die Diskussion ankurbeln könnten
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Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
Ziemlich spät um auf einen Beitrag zu Antworten ( über 10 J.). Aber vieleicht hat jemand Interesse die Antwort zu lesen.
Zu 1 Fenig 1917 von Königreich Polen hätte ich noch eine Frage. Falls jemand die Antwort kennt, würde ich dankbar für das Info.
Gibt es eine amtliche Quelle, die die Prägung die 1 Fenig-Münzen für der Köngreich Polen in Stuttgart bestätigt? Laut mir bekannten Quellen wurden nur die 10, 20, und 5 Fenig St. erlaubt. MFG Umberto
In dem Katalog aus Polen ( Chalupski : Specjalizowany katalog monet polskich cz. 1 - Krölestwo polskie 1917-1918. von 2019) gibt der Autor die Antwort, dass es ihm nur 29 St. bekannt sind. Inzwischen weiß man, dass schon über 30 sind.
Zu 1 Fenig 1917 von Königreich Polen hätte ich noch eine Frage. Falls jemand die Antwort kennt, würde ich dankbar für das Info.
Gibt es eine amtliche Quelle, die die Prägung die 1 Fenig-Münzen für der Köngreich Polen in Stuttgart bestätigt? Laut mir bekannten Quellen wurden nur die 10, 20, und 5 Fenig St. erlaubt. MFG Umberto
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Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
Es scheint, dass keiner die Münzen von Stuttgart für Königreich Polen sammelt. Schade, weil die Münzen haben die Stuttgarter Münze sehr geholfen am Ball zu bleiben. Wahrscheinlich würde die Münzstätte ohne diesen Münzen einfach pleite. MFG
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Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
Hallo Schnapp!
Ich weiß, die Antwort kommt spät.
Ein Exemplar aus 1917 habe ich nicht, nur aus 1918, mit einem Gewicht von 1,98 g und ich bin mir sicher, das sich das Gewicht nicht geändert hat.
Ich weiß, die Antwort kommt spät.
Ein Exemplar aus 1917 habe ich nicht, nur aus 1918, mit einem Gewicht von 1,98 g und ich bin mir sicher, das sich das Gewicht nicht geändert hat.
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Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
Hier noch 1 Fenig 1918, aber Stempel wie 1917 (Ch.1.1.2.a)
- Dateianhänge
- Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor umberto für den Beitrag:
- Arthur Schopenhauer (Fr 03.02.23 12:57)
Re: 1 Fenig geplantes Königreich Polen
A few days ago I published a catalog of coins of the Kingdom of Poland 1917-1918 in English version. Details here: viewtopic.php?p=579344#p579344
In the catalog, among other things, pictures of all known from the numismatic market copies of the 1917 1-pfehnig coins (36 pieces).
In the catalog, among other things, pictures of all known from the numismatic market copies of the 1917 1-pfehnig coins (36 pieces).
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