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Unregelmäßigkeit? J.265

Verfasst: Mi 02.07.14 17:05
von tetricus
Kann das sein das die Technik die Gürtelprägungen zu machen, zu der Zeit noch nicht sehr ausgereift war? Weil ich eine J.265 habe bei der stellenweise die Punkte zwischen den Arabesken fehlen, wo sie eigentlich sein sollten. Und die Arabesken davor und dahinter entweder schwach ausgeprägt oder nur andeutungsweise vorhanden sind. Aufmerksam wurde ich darauf, weil ich ein anderes 10 Markstück daneben hielt und dessen Punkte überall ausgeprägt waren.
Bei einer Fälschung müssten ja alle Punkte fehlen oder alle Arabesken schwach angedeutet sein, aber einige sind wieder "normal" sichtbar.
Gebrauchsspuren oder einfach nur ein Werkstück innerhalb der "Toleranzen"

Re: Unregelmäßigkeit? J.265

Verfasst: Mi 02.07.14 17:49
von tetricus
Das meinte ich mit Arabesken manchmal schwach ausgeprägt und Punkte nicht vorhanden, aber an anderen Stellen sind Punkte und Arabesken ausgeprägt.

Re: Unregelmäßigkeit? J.265

Verfasst: Mi 02.07.14 22:44
von Mynter
Richtig beobachtet, die Qualität der Randschrift, besonders bei den Zehnern, schwankt sehr.

Re: Unregelmäßigkeit? J.265

Verfasst: Do 03.07.14 17:12
von tetricus
Danke, dann ist das Thema Gurtinschrift als Echtheitsmerkmal auch abgehakt.

Re: Unregelmäßigkeit? J.265

Verfasst: Do 03.07.14 21:57
von Mynter
tetricus hat geschrieben:Danke, dann ist das Thema Gurtinschrift als Echtheitsmerkmal auch abgehakt.
Nein keinesfalls. Echte Randschriften können zwar in einigen Details variieren, doch nur bis zu einer gewissen Grenze. Falsche Randschriften weisen hingegen Merkmale auf, die man bei echten Stücken nicht antrifft. Bei der Beurteilung der Echtheitsfrage ist die Kenntnis der Merkmals bandbreite von echten randschriften also sehr hilfreich.
Im Anhang ein paar echte Götter ( 4 Dreimarkstücke )