Münzrähmchen

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Fabian B
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Münzrähmchen

Beitrag von Fabian B » Mi 17.09.14 14:48

Hi,ich möchte mir gerne Münzrähmchen zulegen,da Sie meiner Meinung nach für Leute wie mich,die immer alles in die Hände nehmen müssen am besten geeignet scheinen. Die von Hartberger scheinen kostengünstig und soweit ganz ok sein,habe gehört,dass sie aufgehen können nach längerer Zeit,aber da kann man ja mit dem Tacker vorbeugen,was ich nun auch nicht so wild finde...

Welche Größen würdet Ihr euch in 50 er Packs zulegen,wenn Ihr 1 Pfennig -5 Mark Kaiserreich ,sowie Weimarer Republik und Drittes Reich abdecken wollt :) 5 Mark Kaiserreich wäre ja glaube ich dann bei 39,5 mm der Größe der Münzrähmchen und dürfte dann für 38 mm ok sein,passen dann da auch alle anderen Münzen rein oder würden diese herum rutschen? Ich dachte an 3 50er Paketen vorerst so dass ich 5 Mark ,2-3 Mark und 1 Pfennig -2 Mark abdecken kann.5 Mark Drittes Reich würde dann ja in ein Rähmchen für 3 Mark Kaiserreich notfalls mit reinpassen? Vllt könnt Ihr mir ja helfen,besten Dank.

LG Fabian

Fabian B
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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Fabian B » Do 18.09.14 14:24

Was macht denn mehr Sinn Raehmchen die in meinen Augen praktischer sind oder beba maxi bzw muenzboxen wie es sie von lindner gibt? Ich habe gehoert das ein offenes System wir der beba kasten oder die muenzboxen besser geeignet sein sollen wegen der Bildung einer Partina aber ist es realistisch dass diese in so einem System ueberhaupt gebildet wird wenn nicht wuerde ich sie in raehmchen packen , wollte das aber wenigstens abklaeren :)

LG Fabian

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Pflock
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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Pflock » Do 18.09.14 15:55

Hallo Fabian,

zum Thema Aufbewahrung gibt es hier endlose Diskussionen. Jeder hat so seine Vorlieben und jede Aufbewahrungsart hat seine Berechtigung.
Ich fürchte, da wirst Du selbst ausprobieren müssen, was zu Dir am besten paßt. Genauso welches die optimale Größe ist. Zum Probieren kann man ja auch erstmal 25iger-Pakungen nehmen.

Ich bevorzuge für meine historischen Münzen (die vorrangig aus Silber sind) Kapseln. Sind zwar teuerer als Rähmchen, haben in meinen Augen aber den Vorteil, daß sie die Münzen optimal vor der Atmosphäre, Feuchtigkeit und mechanischen Einflüssen schützen.

Gegen Rähmchen habe ich Vorbehalte. Allgemein bieten sie sicherlich keinen Schutz gegen Feuchtigkeit/Nässe und mechanischen Einflüssen.
Bei Kleberähmchen hätte ich angst, daß der Kleber ausgast und mit den Münzen reagieren. Rähmchen zum Tackern dürften gegen die Atmosphäre nicht gänzlich abdichten. Außerdem kann ich die Münzen nicht ohne Weiteres entnehmen, was bei Kapseln unkomplizierter ist.

Zu lose in Bebakästen aufbewahrten Münzen hatte ich hier im Forum mal gelesen, daß jemandem die am Rand liegenden Münzen (da wo noch Luftaustausch statt fand) teilweise angelaufen sind. Also eine häßliche, ungleichmäßige Patina gebildet haben.
Gruß Pflock

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Fabian B » Do 18.09.14 18:14

Danke fuer deinen Beitrag, werde mir dann nochmal selbststaendig gedanken machen :)

Hast du denn eine Quelle wo man verhaeltnismaeßig guenstig an Kapseln fuer 1 Pfennig-5 Mark herankommt :)?

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Pflock » Do 18.09.14 19:56

Da mein Sammelgebiet nicht allzu riesig ist (wenn ich da jemals 100 Münzen zusammenkriege ist das viel), mache ich mir da um den Preis für die Kapseln nicht allzu viele Gedanken. Ich kaufe entweder bei meinem Händler vor Ort, oder bei einem von diesen Zubehörhändlern:
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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Purzel » Fr 19.09.14 12:11

"verhaeltnismaeßig guenstig an Kapseln fuer 1 Pfennig-5 Mark herankommt"
Wenn es auch gebrauchte sein können, ein paar Sammler bieten die in Größenordnungen(>Haribo-Eimer) auf diversen Münzauktions Plattformen an.

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Fabian B » Fr 19.09.14 15:20

habe ich noch nicht finden können :(

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Numis-Student » Di 23.09.14 14:46

Hallo,
ich hatte einen Teil meiner "modernen" Münzen in Rähmchen und diese in den speziellen Alben für Rähmchen. Innerhalb von 5 bis 10 Jahren waren diese Münzen, speziell die Kupferlegierungen, von irgendeiner chemischen Substanz angegriffen. Ich vermute, es waren die Albumseiten, habe aber keinen Beleg dafür.

Seit dieser Erfahrung meide ich grundsätzlich alle Folien :) Also: bessere Münzen in Bebakästen, die billigen Standardsachen in Papiertütchen, und es gibt keine negativen Veränderungen mehr.

Schöne Grüße,
MR
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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Fabian B » Di 23.09.14 15:05

Sorry aber Bebakästen sind platztechnisch auch sehr begrenzt und schwer bis gar nicht erweiterbar wenn man die schubladen in ne case hat...davon mal abgesehen so teuer dass ich mir davon lieber ne schöne münze zulegen würde :P Werde es mal mit Münzrähmchen jetzt probieren und zum glück sind es überwiegend nur silbermünzen... daher sollte das mit dem kupfer kein problem sein :) aber danke für die info werde es dann mal beobachten ,auch wenn ich nicht daran glaube :D

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Numis-Student » Di 23.09.14 16:36

Man kann Bebakästen auch stapeln ;-) Also über mangelnden Platz konnte ich mich noch nie beklagen, ähnlich wie auch andere Sammler mit umfangreichen Sammlungen.

Und bedenke: Auch Silbermünzen aus dem Kaiserreich enthalten 10 % Kupfer ;-)

MR
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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Purzel » Mi 24.09.14 20:39

Sehr gute Idee !

wenn man viele Münzen unterbringen will, gibt es kaum was besseres.
Preiswerter gleich gar nicht.
Für platzsparende Unterbringung kann man gebrauchte Diakästen nehmen.
Die Vorbehalte wegen Luftdichtigkeit teile ich so nicht, im Gegenteil - gerade bei Silbermünzen bildet sich oftmals über die Jahre eine herrliche Regenbogenpatina vom Rand ausgehend.
rahmen-patina.JPG
Dateianhänge
dia_box.JPG

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Purzel » Do 25.09.14 16:28

Nachtrag:

bei näherer Betrachtung bin ich der Meinung, die Patina bildet sich nicht durch die Luft, sondern durch das Papier/ der Pappe bzw. deren Inhaltsstoffe.

Die Münze unten befindet sich in einem Original-Folder des Malteserordens, der zwar auch nicht luftdicht ist, dennoch kann die Luft auch die restliche Fläche der Münze erreichen - diese ist jedoch von der Farbänderung nicht betroffen.
Dateianhänge
9Tari_SMOM1970a.JPG

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von diwidat » Do 25.09.14 17:16

meine 20 Kreuzer Österreich sammle ich seit über 30 Jahren in Beba Kästen ohne eine Veränderungen (ausser natürliche Patina) festzustellen.
Tablett-20-Kreuzer-Austria.jpg
das spricht eigentlich für BeBa. Als ehemaliger Techniker in der Mineralölindustrie sind mir die Kunststoffe und ihre Weichmacher bekannt.
Daher hatte ich mich damals, als Beckenbauer die ersten Kästen auf den Markt brachten, sofort dafür entschieden.
Heiß gespritzte Thermoplaste sind allemal beständiger als die gewalzten Folien.

Gruß diwidat

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Re: Münzrähmchen

Beitrag von Fabian B » Fr 26.09.14 14:39

Sehr gute Idee mit den Diakästen! :) Danke Purzel. Zu der Patina kann iczh nur sagen,dass ich denke,dass es nicht von den Münzrähmchen kommt (Material). Denn diese bestehen ja mittlerweile aus Weichmacherfreier Folie. Aber sie sind aus Pappe und auch Pappe atmet,wenn auch nur gering,daher kann ich mir vorstellen ,dass über die Zeit die Münze in den Rähmchen reagiert,was ja aber nicht schlimm ist denn eine Regenbogenpatina ist ja wunderschön und beginnt immer von dem Rand ausgehend :) Falls jemand dies nicht so teilt,bitte ich um Aufklärung :)

LG Fabian

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