Numismatikforum

Servus liebe Leute,

ich bin im Besitz von 2 Goldmünzen aus dem Kaiserreich. Je 20 Goldmark. Die genaue Beschreibung samt Bildern findet ihr weiter unten. Ich würde gerne wissen was diese beiden Münzen wert sind. Dachte zwar in Zeiten von Google wäre
das ganz leicht, aber da hab ich mich geirrt. Wäre toll wenn Ihr mir dabei helfen könntet.

Leider sind beide Münzen moderne Fälschungen.
Sicherheithalber vielleicht noch einem Spezialisten im Original zeigen - es wird sich aber nichts ändern.

Grüße
Zwerg

Das wäre natürlich bitter. Darf ich fragen wie du das erkennst? Das bedeutet die sind rein gar nichts wert?

Jesaja hat geschrieben:Das wäre natürlich bitter. Darf ich fragen wie du das erkennst? Das bedeutet die sind rein gar nichts wert?

Ich schließe mich Zwerg an - Fälschungen! Goldfarbe und Glanz...
Sind langjährige Erkenntnisse bzw. Erfahrungen bei solchen Stücken...

Wert = Goldwert, wenn aus Gold

Gruß
cc

Danke für eure Einschätzungen. Hmm, gibt es irgendwelche offiziellen Stellen wo ich die Stücke prüfen lassen kann?

Du kannst Dir jederzeit ein Gutachten von einem vereidigten Sachverständigen erstellen lassen.
ADressen bei der IHK
Ist teuer - und das Ergebnis identisch.

Grüße
Zwerg

Nochmals danke für die Info. Wären das Originale, wären die richtig was wert ne?

Wenn sie echt wären:
der Mecklemburg-Streelitz über 4000,- Euro, Lippe über 2000,- Euro.
Allerdings ist dieses prooflike Aussehen wirklich typisch für bestimmte Nachprägungen, von denen es sehr viele gibt.
Du kannst ja auch noch versuchen Bilder der Randschrift einzustellen.
Korrektur: Sorry in Zeile verrutscht.

Ok, das werde ich morgen machen.

Puh, mit meiner billigen Kamera dürft ihr keine Glanzleistungen erwarten^^ Hoffe die Qualität der Bilder ist trotzdem ausreichend. Die Randschrift stammt von Schaumburg-Lippe

Die Randschrift bestätigt den Falschbefund noch einmal, bei den Stücken handelt es sich um Fälschungen, die vermutlich zwischen 1950 und 1975 produziert wurden. Suche mal nach " Schmidt- Hausmann " oder nur " Hausmann " hier im Forum oder auch im Netz, dann findest Du genügend Hintergrundmaterial.
Hätte es sich um echte Stücke gehandelt, hätten sie einen Wert von mutmasslich 4000 ( Schaumburg ) bis " Open end " ( Schwerin ) gehabt. Gerade das Stück aus Meck. Schw. ist eine Toprarität, ich weiss spontan gar nict mal, ob es PPs von diesem Typ gibt, falls ja, sind sie ultrarar, bereits die Normalausführung für den Zahlungsverkehr bringt zwischen 6000 und 12.000 Euro.

Ihr scheint euch einig zu sein. Hier nochmal die Randschrift vom "Mecklenburger".

Jesaja hat geschrieben: Ihr scheint euch einig zu sein. Hier nochmal die Randschrift vom "Mecklenburger".

Naja, was willst auch dran rütteln, wenn man an Hand der Oberfläche schon sagen kann, dass es Fälschungen sind; dann ändert die Randinschrift daran auch nicht mehr viel; sie bekräftigt es doch eher nur.

Aber freu dich doch, wenn die Stücke aus Gold sind, hast du immerhin den Goldwert und den sollte man doch nicht verachten.
Zudem darf man nicht vergessen, der Kaufpreis dieser Fälschungen hat sich damals auch nur am Materialwert bewegt - also wird hier wohl kein Verlust entstehen, eher ein netter kleiner Gewinn

Wenn du halt an den Geschriebenen hier zweifelst, dann gehe bitte zu Künker, Ritter, Helmig, Lanz, Emporium, etc. und lasse es dir dort vor Ort nochmal bestätigen...

Gruß
cc

Wenn es wirklich Schmidt Hausmann Fälschungen sind, und so sehen sie für mich aus, dann bringen sie bei eBay deutlich mehr als den Goldwert. Manche legen sich diese Stücke als Platzhalter in die Sammlung...

Andreas