Numismatikforum

Hallo liebe Sammlergemeinde.
Ich habe schon seit vielen Jahren vier sächsische 20 Goldmark Münzen.
Was mir bei diesen auffällt ist das die Randprägung etwas verschoben ist wenn man bei "Gott" alle übereinander legt.
Am Ende kommt man beim "uns" mit Differenzen an.

Zudem ist beim Albert die Randprägung genau anders herum. Sie steht "Kopf" wenn man alle Münzen mit der Wappenseite nach oben legt.

Ist das zeitgenössisch und normal?
Viele Grüße!

Grüß dich, Sachse.

Für mich sieht das alles normal aus. Ich bin aber kein "Reichsgoldfachmann".

Die Randschrift wird vor dem Prägen angebracht, mithin ergibt sich ein Verhältnis von 50:50 für "Kopfseite" oben bzw. unten.


Beste Grüße

Die Randschriften der vier Münzen sind m. E. in Ordnung. ein bischen haben sich die Götter auf Deinem Bild schon verschoben, daher rührt sicher der Eindruck, die Randschriften seien von unterschiedlicher Länge.

Guten Abend.
Ich danke euch beiden für eure Antworten.
Die drei Wörter selbst sind gleich lang falls Du das meist.
Nur ab der Arabeske nach dem "mit" verschoben zueinander.
Viele Grüße!

Gerade die Münze von König Albert tanzt sehr aus der Reihe.
Ich habe noch vier Preußen. Bei diesen ist ein ähnliches Phänomen ersichtlich.

Ich habe die Preußen mal rausgekramt und zusammen mit den Sachsen gestapelt.
Beim "Gott" alles schön in einer Linie mit diesem Ergebnis beim "uns".
Das Ergebnis scheint ja produktionsbedingt zu sein.

Vielen Dank für die sehr guten Bilder. Sehr anschaulich !

Danke Dir!
Hier die König Albert mal komplett.

Sachse hat geschrieben: ↑

Mi 17.01.24 20:38

Danke Dir!
Hier die König Albert mal komplett.
DSC00010 - Kopie.JPG
DSC00011 - Kopie.JPG

Sieht meinem Dafürhalten nach völlig OK aus. Das mit der Randschrift ist interessant. Ich werde mir meine Sachsen mal bei Gelegenheit daraufhin ansehen.
Ich glaube. Das Interesse am Münzrand war im damaligen Herstellungsprozess wesentlich weniger wichtig, als es in heutigen Sammlerkreisen, bedingt durch die Echtheitsfrage, ist.

Auf Dein Ergebnis wäre ich auch gespannt.

Hier das gleiche mal mit schnell greifbaren 3 Mark Silbermünzen verschiedener Jahrgänge aus dem Kaiserreich.
Es scheint fast so als würde in diesem Falle das "uns" mit steigendem Jahrgang immer etwas weiter nach hinten rutschen.