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5 Pfennig 1875 G mit Riffelrand

Verfasst: Mo 14.02.05 16:32
von foxcoin
Hallo,
habe die Frage auch schon bei Muenzauktion.com im Forum gestellt.
Möchte sie hier auch noch stellen.
Vielleicht hat je jemand ahnung davon.

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Hallo,nun sind wieder die Experten gefragt.
Habe heute in Dortmund auf der Börse einen Beutel mit undurchsuchten Kleinmünzen gekauft.
Waren echt einige tolle Stücke dabei.
So,nun kommts.Dabei war auch ein 5 Pfennigstück 1875 G in fast vz.Dieses Stück hat einen Riffelrand der mehr oder weniger ausgeprägt ist.
Habe schon mal davon gehört das es solche Stücke geben soll.
Gibt es die,oder sind das manipulierte Stücke?
Wenn es sie gibt,was sind die Wert?
Gruss foxcoin

Verfasst: Mo 14.02.05 16:34
von foxcoin
Das es die Stücke gibt hat mir ossenbrügger bereits aus einem Jägerkatalog zitiert.
Nur,sind die selten?
Was sind solche Stücke wert?

Verfasst: Sa 05.03.05 15:35
von mfr
Hallo,
Jaeger schreibt dazu:
Die ersten Jahrgänge mit Mzz. G von Nr. 1 bis 4 zeigen eine nur bei tadellos erhaltenen Stücken erkennbare Randriffelung.
Daraus schließe ich, daß alle einen Riffelrand hatten, die meisten heute am Markt befindlichen Münzen sind nur zu schlecht erhalten um ihn erkennen zu können.

Deine Münze steht in vz mit 15 € im Katalog.

Verfasst: So 06.03.05 20:54
von foxcoin
Hallo Muenzenfreund,
deine Aussage hat mich nun veranlasst mal meine Sammlung durch zu schauen.Ich habe noch ein 5Pf. 1875G in fast Stgl. und tatsächlich hat dieses auch einen Riffelrand!!!
Bei einem 10Pfennig 1874G in fast Stgl. ist aber kein Riffelrand zu erkennen.
Scheinbar doch nicht alle Münzen?

Gruss foxcoin

Verfasst: Sa 20.08.05 10:58
von mfr
Hallo,
in der gerade angekommenen Septemberausgabe der Münzen & Papiergeld ist ein siebenseitiger Artikel "Kleinmünzen der Kaiserzeit mit Riffelrand ?" enthalten.

Zu 5 Pfennig steht dort:
1874 B, 1875 B haben in Einzelfällen Rillen mit 0,27 mm Abstand; ebenso, aber häufiger: 1874 G, 1875 G, 1876 G.
10 Pfennig:
1873 B, 1874 B, 1875 B (letztes nur selten und andeutungsweise) sowie 1874 G, 1875 G, 1876 G (alle häufiger) haben Rillenabstände von 0,27 mm. 1873 C (wohl alle Stücke), 1874 C und 1875 C (nur selten und andeutungsweise) haben mit 0,40 ... 0,41 mm einen deutlich größeren Rillenabstand.
Ich hoffe das hilft dir weiter bei deinen Nachforschungen.

Verfasst: Sa 20.08.05 18:02
von Chippi
Hallo,

ich besitze 2 guterhaltene 5er von 1875 G, beide weisen einen Riffelrand auf!
Muenzenfreunds Beitrag entnehme ich, dass am Anfang der KR-Münzprägung auch mit Riffelungen probiert wurde.


Gruß Chippi