Numismatikforum

Hallo und frohe Ostern,

ich habe in einem Nachlass einige Reichsbanknoten gefunden. Der erste Blick in das berühmte online-auktionshaus hat aber nur für viel Verwirrung gesorgt. Einige meiner Scheine sind da zwar auch angeboten, aber teilweise gibt es doch deutliche Unterscheidungen. So habe ich z. b. einen großen Geldschein "Zehntausend Mark" von 1922. Bei den Vergleichsangeboten von "1,2,3" ist aber oben mittig über dem Wort Reichsbanknote eine rote Nummer gedruckt - bei meinem Schein aber linksbündig. Außerdem finde ich noch ein rotes "J" mittig in den Unterschriften.
Ähnlich ist das bei anderen Noten. z.B. eine Schein von 1000 Mark mit dem roten Überdruck "Eine Milliarden Mark".

Auf was soll/muss man nun achten? Was ist ein Hinweis auf etwas Besonderes? Sind absolut ungenutzte Noten wertvoller als leicht gebrauchte (ein Knick in der Mitte)

für ein paar Tips wäre ich dankbar.

Gruß

Olli

olibeus hat geschrieben: So habe ich z. b. einen großen Geldschein "Zehntausend Mark" von 1922. Bei den Vergleichsangeboten von "1,2,3" ist aber oben mittig über dem Wort Reichsbanknote eine rote Nummer gedruckt - bei meinem Schein aber linksbündig. Außerdem finde ich noch ein rotes "J" mittig in den Unterschriften.

Es gibt von den 10.000ern mehrere verschiedene Varianten. Die Noten wurden zum Teil bei der Reichsdruckerei in Berlin gedruckt, zum Teil auch bei privaten Druckereien. Der beschriebene Schein stammt aus der Reichsdruckerei Berlin und ist im gebrauchten Zustand etwa 4 Euro wert.

olibeus hat geschrieben: Auf was soll/muss man nun achten? Was ist ein Hinweis auf etwas Besonderes? Sind absolut ungenutzte Noten wertvoller als leicht gebrauchte (ein Knick in der Mitte)

Bankkfrische Noten sind deutlich wertvoller als gebrauchte Noten. Bei Inflationsnoten ist es außerdem notwendig die Seriennummer und evtl. vorhandene Firmenzeichen (z.B. UB-4 oder ähnlich) anzugeben. Anders lassen sich die Scheine nicht bestimmen.