Kommt bald der 1 Euro Schein?!
Verfasst: Do 12.12.02 21:10
Es wurde schon oft darüber geredet! Auch heute ging es wieder durch die Presse! Folgenden Artikel habe ich euch mal von www.n-tv.de hierher kopiert!!
Donnerstag, 12. Dezember 2002
Her mit den kleinen Scheinen
1-Euro-Noten gefordert
Lieber Scheine statt Taler? Die Rufe nach der Einführung eines Ein-Euro-Geldscheins werden lauter. Nun haben sich der belgische Notenbanker Guy Quaden und sein österreichischer Kollege Klaus Liebscher für die kleinen Scheine ausgesprochen.
Er werde die Forderungen von Griechenland und Italien unterstützen, kündigte Liebscher gegenüber der "Financial Times Deutschland" an. Die Einführung von kleineren Scheinen wäre der richtige Schritt. Ein kleiner Euro-Schein würde vieles vereinfachen, jedoch müsste noch einiges geklärt werden. So dürfe eine schnelle Einführung nicht auf Kosten der Fälschungssicherheit der Scheine gehen.
Auch Quaden würde den Druck von Ein-Euro-Noten favorisieren. Allerdings würde er vorher gerne eine Machbarkeitsstudie sehen. Der kleine Geldschein könne den Euro international als Währung beliebter machen, fügte der Belgier hinzu. So sei der Ein-Dollar-Schein ein Grund für die Popularität des Dollars in der Welt. Jeder kenne diese Note.
Die Europäische Zentralbank nahm das Tempo aus der Diskussion heraus. Man prüfe die Einführung kleinerer Geldscheine, aber die Umsetzung stehe nicht auf der aktuellen Tagesordnung, erklärte die EZB. Die Diskussion habe noch nicht einmal angefangen, hieß es bei der Bundesbank.
In Italien und Griechenland wird bereits seit Monaten gefordert, die Ein- und Zwei-Euro-Münzen durch Geldscheine zu ersetzen. In beiden Ländern tut sich die Bevölkerung schwer damit, sich an die neue Währung zu gewöhnen.
Da es früher auch für kleine Geldbeträge entsprechendes Papiergeld gab, werden die Münzen für weniger wertvoll gehalten und daher schneller und unbewusster ausgegeben. Während in Italien teilweise die Trinkgelder auch bei kleinen Summen mit Fünf-Euro-Scheinen ungewöhnlich großzügig bemessen werden, wird in Griechenland beim Wechselgeld das Münzgeld oft nicht zurückverlangt.
Um die Entscheidung der EZB voranzutreiben, sammelt der Verband italienischer Geldscheinsammler auf seiner Webseite "www.banconote.it" bereits Anregungen und Skizzen, wie der neue Geldschein aussehen könnte. "Wir möchten, dass der Vorschlag zur grafischen Umsetzung, der der Europäischen Zentralbank vorgelegt werden soll, aus Italien stammt, weil wir im 20. Jahrhundert einige der schönsten Banknoten der Welt hatten", sagen die Experten.
Donnerstag, 12. Dezember 2002
Her mit den kleinen Scheinen
1-Euro-Noten gefordert
Lieber Scheine statt Taler? Die Rufe nach der Einführung eines Ein-Euro-Geldscheins werden lauter. Nun haben sich der belgische Notenbanker Guy Quaden und sein österreichischer Kollege Klaus Liebscher für die kleinen Scheine ausgesprochen.
Er werde die Forderungen von Griechenland und Italien unterstützen, kündigte Liebscher gegenüber der "Financial Times Deutschland" an. Die Einführung von kleineren Scheinen wäre der richtige Schritt. Ein kleiner Euro-Schein würde vieles vereinfachen, jedoch müsste noch einiges geklärt werden. So dürfe eine schnelle Einführung nicht auf Kosten der Fälschungssicherheit der Scheine gehen.
Auch Quaden würde den Druck von Ein-Euro-Noten favorisieren. Allerdings würde er vorher gerne eine Machbarkeitsstudie sehen. Der kleine Geldschein könne den Euro international als Währung beliebter machen, fügte der Belgier hinzu. So sei der Ein-Dollar-Schein ein Grund für die Popularität des Dollars in der Welt. Jeder kenne diese Note.
Die Europäische Zentralbank nahm das Tempo aus der Diskussion heraus. Man prüfe die Einführung kleinerer Geldscheine, aber die Umsetzung stehe nicht auf der aktuellen Tagesordnung, erklärte die EZB. Die Diskussion habe noch nicht einmal angefangen, hieß es bei der Bundesbank.
In Italien und Griechenland wird bereits seit Monaten gefordert, die Ein- und Zwei-Euro-Münzen durch Geldscheine zu ersetzen. In beiden Ländern tut sich die Bevölkerung schwer damit, sich an die neue Währung zu gewöhnen.
Da es früher auch für kleine Geldbeträge entsprechendes Papiergeld gab, werden die Münzen für weniger wertvoll gehalten und daher schneller und unbewusster ausgegeben. Während in Italien teilweise die Trinkgelder auch bei kleinen Summen mit Fünf-Euro-Scheinen ungewöhnlich großzügig bemessen werden, wird in Griechenland beim Wechselgeld das Münzgeld oft nicht zurückverlangt.
Um die Entscheidung der EZB voranzutreiben, sammelt der Verband italienischer Geldscheinsammler auf seiner Webseite "www.banconote.it" bereits Anregungen und Skizzen, wie der neue Geldschein aussehen könnte. "Wir möchten, dass der Vorschlag zur grafischen Umsetzung, der der Europäischen Zentralbank vorgelegt werden soll, aus Italien stammt, weil wir im 20. Jahrhundert einige der schönsten Banknoten der Welt hatten", sagen die Experten.