Zerrisserner schein!?

Banknoten / Papiergeld

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Münzen
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Zerrisserner schein!?

Beitrag von Münzen » Sa 28.02.09 22:23

Ichh abe eine Frage.

Ein Kuppel von mir hat erzählt, das ein Freund von ihm einen Schein extra zerrissen hat und dann zu zwei verschiedenen Banken gegangen.
Dort hätte er jeweils 20€ bekommen.
Das heit, er hätte sein Geld "verdoppel".

Meine Frage ist jetzt, ob das auch wirklich klappt, weil ich es ihm nicht glaube.

Kann mich einer auf den aktuellen Stand bringen, auch gesetzlich.
Und wie weit muss ein Schein noch "ganz" sein, damit noch den ganzen schein zurückerstatten bekommen.
Hallo,
Ihr könnt mich ruhig auf rechtschreibfehler hinweisen.
Gruß
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Beitrag von klosterschueler » Sa 28.02.09 22:32

Also wenn das aufgeht, werd ich zum Otto Wanz (der zeirreißt nämlich Telefonbücher, ich würd's mit 100er-Bündeln machen).
Hab mal was gehört, dass nur der größere Teil ersetzt wird.

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Beitrag von diwidat » Sa 28.02.09 22:38

@ Münzen,

Was hältst Du von Du das selbst mal ausprobierst,
dann kannst Du uns ja darüber berichten und hast selber was dabei gelernt.

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Beitrag von Münzen » Sa 28.02.09 22:48

stimmt.
Ich werde es probieren.

Melde mich dann wieder.

Mal schauen, was die Banken machen.

Aber wäre es dann nicht illigal.

Und kennt einer eine internet adresse, wo ich nachlesen kann, was ich noch bekomme, wenn ich von einem Schein nur noch ein paar % übrig habe.

ich habe z.B. gehört, dasdeiner einen 500er verschrettert hat und er hat wieder 200 € bekommen und selbst wenn scheine vverbrannt werden, könnte ich noch geld bekommen.
Das habe ich alles gehört und gebe daher keine garantie.
Kann mir einer dabei weiter helfen?
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Beitrag von klosterschueler » Sa 28.02.09 22:56

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Beitrag von helcaraxe » So 01.03.09 10:54

Wenn das ginge, wieviele Schlaumeier vor Dir wären schon auf dieselbe Idee gekommen? ;-)

Ich fürchte, der Freund Deines Freundes hat ihm und damit auch Dir das aufgebunden, was man landesüblich einen Bären nennt...
Viele Grüße
helcaraxe
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Beitrag von jofri » So 01.03.09 12:26

Die einzige "Geldvermehrung" hat in den frühen 50ern tatsächlich stattgefunden. Schlauköpfe haben aus 10 Scheine jeweils 1 Streifen herausgeschnitten, diese Streifen zu einem neuen Schein zusammengeklebt und die verbleibenden Reste mit breitem undurchsichtigem Klebeband auf die richtige Breite wieder zusammengeklebt. Das fiel wahrscheinlich nicht sofort auf, weil zu dieser Zeit auch ziemlich viele "Knochen" im Umlauf waren und unansehnliche, schmutzige und geklebte Scheine nicht wie heute von den Banken aus dem Verkehr gezogen wurden. Ob sich diese Methode bei 10 % "Rendite" - infrage kamen wohl auch nur die kleineren Scheine - und relativ hohem Kapitaleinsatz gelohnt hat, mag sich jeder selbst beantworten.

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Beitrag von hanjogo » So 01.03.09 17:58

moni moin,

1922 gab es in Griechenland eine interessante Form der Geldentwertung. Es wurde angeordnet, dass alle Banknoten in zwei ungleich große Teile zerschnitten werden mussten. Von diesen blieb der größere Teil zum HALBEN Nominalwert gültig, die kleinere Hälfte wurde ersatzlos eingezogen.

Gruß
Hanjogo
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Beitrag von Hauptkassierer » Fr 13.03.09 21:52

Moin!
Zur Klärung:
Die Kassierer sind angewiesen von zerrissenen Noten alle verfügbaren Teile zu sichern und bei der Zentralbank zur Gutschrift einzureichen.
Wenn Teile der fraglichen Note fehlen gibt es nur Ersatz wenn der vorhandene Teil DEUTLICH größer als die Hälfte ist. Und es wird nicht über Millimeter diskutiert.

Und die Geschichte mit zerschnittenen Noten wo aus fehlenden Teilen neue Noten zusammengesetzt werden kommt immer mal wieder. Nennt man Systemnoten. Die zerschnittenen nennt man Opfernoten und die zusätzliche nennt man Gewinnnote. Wird zum Falschgeld gerechnet obgleich es ja Teile echter Noten sind. Die Scheine wurden halt VER-fälscht, auch das ist strafbar!

Grüße aus der Kasse
Gruß aus der Glasbox
der Hauptkassierer

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Beitrag von Münzen » Mo 16.03.09 17:26

Ich habe heute mit meinem Vater telefoniert.
Er sagte mir, das die Bank überprüft hat, ob der Silbersteiefn in der mitte vorhanden ist. Da er vorhanden war, wurde der schein umgetauscht.
Man sagte ihm, das der große Silbertreifen an der Seite, wahrscheinlich irgendwie abgewaschen wurde.
Von der Bank, ode rso, konnte es kein Fehler sein.
Auch sie wusten nicht, wie man den, ohne Spuren zu hinterlassen, abwaschen konnte.
Hallo,
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Gruß
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Beitrag von Huehnerbla » Mo 30.03.09 07:15

Hauptkassierer hat geschrieben: Wenn Teile der fraglichen Note fehlen gibt es nur Ersatz wenn der vorhandene Teil DEUTLICH größer als die Hälfte ist. Und es wird nicht über Millimeter diskutiert.
Die Bundesbank drückt sich hier unwesentlich anders aus ...
http://www.bundesbank.de/bargeld/bargel ... aedigt.php
Gruß
Jürgen

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