Schaukasten, Notgeldscheine der Inflation: SERIENSCHEINE

[Pfennig 47,5]

50 Pfennig Gutschein der Amtshauptmannschaft Dresden- Neustadt vom 31. Dez. 1918

50 Pfennig der Stadt Ratzeburg (ohne Datum)

Gutschein über 50 Pfennig der Stadt Frankfurt a/M. vom 1. Mai. 1917

[Pfennig 47,5]

Serienscheine der Stadt Wildeshausen i. Oldenburg
2 x 25 Pf., 2 x 75 Pf. und 2 x 1 Mark vom 1. Dez. 1921

[Pfennig 47,5]

und weiter

[Pfennig 47,5]

25 Pf., 50 Pf. und 75 Pfennig der Stadt Oberammergau vom 1 Juli 1921

[Pfennig 47,5]

Notgeld Serienscheine der Städtischen Sparkasse Attendorn aus dem Jahr 1922 zu 1 Mark bis 5 Mark

[Pfennig 47,5]

Fortsetzung der Notgeld Serienscheine der Städtischen Sparkasse Attendorn aus dem Jahr 1922 zu 1 Mark bis 5 Mark

[mimach]

In einem Lot Briefverschlußstempel lagen diese Serienscheine bei:

Harzquer und Brockenbahn - 50 Pfennig

Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahngesellschaft - 25 Pfennig

Nordhausen-Wernigeroder Eisenbahngesellschaft - 75 Pfennig

[Pfennig 47,5]

25 Pfennig Serienschein der Stadt Idstein ohne Datum

50 Pfennig Serienschein der Stadt Trier vom 1. Juli 1918

[Pfennig 47,5]

10 Pfennig Stadt Schierke im Oberharz 30. Mai 1921

50 Pfennig Stat Harzgerode vom 7. Juli 1921

[Pfennig 47,5]

10 und 25 Pfennig Oels in Schlesien vom 1. März 1921

50 Pfennig Harzgerode 7. Juli 1921

[olricus]

Die Stadt Torgau wollte sich auch an den Einnahmen aus dem Verkauf von Notgeldscheinen
beteiligen und so beschloss man die Ausgabe einer Serie zu 5, 10, 25 und 50 Pfennig mit
insgesamt 1,65 Millionen Scheinen, zur Stückzahl der einzelnen Wertstufen gab es keine Angaben.
Gedruckt wurde bei der Torgauer Firma F.H.Schmidt nach Entwürfen von Regierungs- und
Baurat Rudhard in zwei Serien mit Unterdruck in rot und gelb. Die Scheine haben als Druckdatum
den 5. Februar 1921, die Ausgabe erfolgte aber erst im Juni.
Als Motive wählte man die erste kurfürstlich privilegierte Bürgerwehr Deutschlands, später
auch als Torgauer Geharnischtenkompanie bezeichnet, erstmals erwähnt 1344.

Zu den Rückseitenmotiven: Der in Torgau residierende Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen
verlangte vom Bischof von Meißen die Einziehung der sogen. Türkensteuer, da dieser sich
weigerte, rüstete der Kurfürst 1542 ein Heer unter Beteiligung der Torgauer Bürgerwehr aus und
besetzte Wurzen als nördlichste Stadt des albertinischen Sachsen. Herzog Moritz von Sachsen,
ein Freund des Bischofs, wollte mit einem Heer Wurzen befreien, es kam aber zu keinen Kampf
durch Schlichtung von Martin Luther und dem Landgrafen Phillip von Hessen.
Als Dank überließ der Kurfürst den Torgauern die Rüstungen und es entstand daraus die Tradition
der Geharnischtenauszüge zu den Jahrestagen als Volksfest bis zur heutigen Zeit.
Teil 1 (Unterdruck rot):

[olricus]

Teil 2 (Unterdruck rot) des Torgauer Notgeldes:

[olricus]

Teil 3 zum Torgauer Notgeld als Beispiel für Unterdruck in gelb:

Vom 22. bis 24 Februar fand in Torgau der 33. Verbandstag der Dachdeckerinnungen statt, dazu
wurde ein Teil der Scheine als Andenken für die Teilnehmer mit einen Handstempel versehen.

Unter Medaillen zeige ich noch 2 Stück zu Jubiläen der Geharnischtenkompanie.

[Pfennig 47,5]

Serienscheine der Stadt Striegau in Schlesien zu Ehren des Alten Fritz, Friedrich Wilhelm II. König von Preußen

[Pfennig 47,5]

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