Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Banknoten / Papiergeld

Moderator: Locnar

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frxnzi.mtz
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Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Beitrag von frxnzi.mtz » So 04.02.24 16:19

Huhu, ich bin neu hier und ich hätte ein paar Fragen :)

Ich habe einige Reichsbanknoten (aus 1922/23) und würde diese gerne Verkaufen, bzw. den Wert herausfinden :)
Allerdings kenne ich mich überhaupt nicht damit aus... Ich habe bereits auf Kleinanzeigen geschaut und da standen meistens noch irgendwelche Bezeichnungen dabei (???) wie bspw. "Reichsbanknote Eine Million Mark 1923 Reichsbank DEU-114d Ro.101d P-102a" und ich würde gerne wissen, was dieser letzte Teil bedeutet (Ro. 101d P-102a) und wie ich herausfinde, welche ich besitze.

Hier eine Auflistung aller Reichsbanknoten die ich habe: (Zustand sehr gut, d.h. so gut wie keine Gebrauchsspuren und Schäden)
- 16x Fünfhunderttausend Mark - 25. Juli 1923
- 85x Zehn Million Mark - 22. August 1923
- 14x Fünfzig Million Mark - 1. September 1923
- 21x Fünfzig Million Mark (allerdings ist das Papier hier eher gräulich?) - 1. September 1923
- 20x Zwanzig Millionen Mark - 1. September 1923
- 16x Fünf Millionen Mark - 20. August 1923
- 104x Zwei Millionen Mark - 9. August 1923
- 17x Eine Million Mark - 9. August 1923
- 2x Fünftausend Mark - 2. Dezember 1922
- 1x Eintausend Mark mit roter Aufschrift "Eine Milliarde Mark" - 15. Dezember 1922 (Rote Aufschrift eventuell von Inflation?)
- 1x Zwei Millionen Mark - 23. Juli 1923
- 9x Fünfzig Millionen Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 13x Zwanzig Millionen Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 2x Fünf Millionen Mark (Länglicher Schein) - 25. Juli 1923
- 3x Zehn Millionen Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 6x Eine Million Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 2x Fünfhunderttausend Mark (Länglicher Schein) - 1. Mai 1923
- 12x Zwanzigtausend Mark (Länglicher Schein) - 20. Februar 1923


Ich hätte noch einige von eher schlechter Qualität aber mich Interessieren erst mal die guten und wie ich diese genauer Einordnen kann ..

Vielen Dank im Vorraus :)

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Numis-Student
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Re: Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Beitrag von Numis-Student » So 04.02.24 16:28

frxnzi.mtz hat geschrieben:
So 04.02.24 16:19
Huhu, ich bin neu hier und ich hätte ein paar Fragen :)

Ich habe einige Reichsbanknoten (aus 1922/23) und würde diese gerne Verkaufen, bzw. den Wert herausfinden :)
Allerdings kenne ich mich überhaupt nicht damit aus... Ich habe bereits auf Kleinanzeigen geschaut und da standen meistens noch irgendwelche Bezeichnungen dabei (???) wie bspw. "Reichsbanknote Eine Million Mark 1923 Reichsbank DEU-114d Ro.101d P-102a" und ich würde gerne wissen, was dieser letzte Teil bedeutet (Ro. 101d P-102a) und wie ich herausfinde, welche ich besitze.
Hallo,

herzlich willkommen bei uns im Forum.

Ro. ist Rosenberg, der Standardzitierkatalog zu den deutschen Banknoten: viewtopic.php?f=85&t=68150

P ist Pick, ein weiterer Katalog zu Banknoten.

Schöne Grüße
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Beitrag von frxnzi.mtz » So 04.02.24 16:48

Numis-Student hat geschrieben:
So 04.02.24 16:28
frxnzi.mtz hat geschrieben:
So 04.02.24 16:19
Huhu, ich bin neu hier und ich hätte ein paar Fragen :)

Ich habe einige Reichsbanknoten (aus 1922/23) und würde diese gerne Verkaufen, bzw. den Wert herausfinden :)
Allerdings kenne ich mich überhaupt nicht damit aus... Ich habe bereits auf Kleinanzeigen geschaut und da standen meistens noch irgendwelche Bezeichnungen dabei (???) wie bspw. "Reichsbanknote Eine Million Mark 1923 Reichsbank DEU-114d Ro.101d P-102a" und ich würde gerne wissen, was dieser letzte Teil bedeutet (Ro. 101d P-102a) und wie ich herausfinde, welche ich besitze.
Hallo,

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Schöne Grüße
MR
Also verstehe ich es richtig, dass dieses Ro. (...) dann nur die Einordnung in einem Katalog ist?

LG und danke für deine schnelle Antwort :)

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Re: Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Beitrag von Firenze » So 04.02.24 17:48

Genau. Im Rosenberg sind die Banknotentypen durchnummeriert. Die Nummer hinter Ro. gibt also den Typ an. Da es bei vielen Banknotentypen noch unterschiedliche Varianten gibt, beispielsweise verschiedene Wasserzeichen oder Serien, steht hinter der Ziffer manchmal noch ein Buchstabe, der dann die Variante nach ihrer Auflistung im Katalog angibt.

Viele Grüße,
F

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Re: Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Beitrag von Erdnussbier » So 04.02.24 19:52

Hallo!

Da die Rosenberg Katalognummern bereits geklärt wurden zu den eigentlich Scheinen.
frxnzi.mtz hat geschrieben:
So 04.02.24 16:19
Hier eine Auflistung aller Reichsbanknoten die ich habe: (Zustand sehr gut, d.h. so gut wie keine Gebrauchsspuren und Schäden)
- 16x Fünfhunderttausend Mark - 25. Juli 1923
- 85x Zehn Million Mark - 22. August 1923
- 14x Fünfzig Million Mark - 1. September 1923
- 21x Fünfzig Million Mark (allerdings ist das Papier hier eher gräulich?) - 1. September 1923
- 20x Zwanzig Millionen Mark - 1. September 1923
- 16x Fünf Millionen Mark - 20. August 1923
- 104x Zwei Millionen Mark - 9. August 1923
- 17x Eine Million Mark - 9. August 1923
- 2x Fünftausend Mark - 2. Dezember 1922
- 1x Eintausend Mark mit roter Aufschrift "Eine Milliarde Mark" - 15. Dezember 1922 (Rote Aufschrift eventuell von Inflation?)
- 1x Zwei Millionen Mark - 23. Juli 1923
- 9x Fünfzig Millionen Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 13x Zwanzig Millionen Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 2x Fünf Millionen Mark (Länglicher Schein) - 25. Juli 1923
- 3x Zehn Millionen Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 6x Eine Million Mark (Länglicher Schein) - 1. September 1923
- 2x Fünfhunderttausend Mark (Länglicher Schein) - 1. Mai 1923
- 12x Zwanzigtausend Mark (Länglicher Schein) - 20. Februar 1923
Alle die ich hier in der Auflistung sehe sind "Massenware". Also in hoher Stückzahl gedruckt und auch in hoher Stückzahl die Inflation überlebt und nicht mehr eintauschbar gewesen. Aber da es ja doch teilweise größere Stückzahlen gibt kann sich immer eine kleine Seltenheit darunter verbergen.
Etwa als Beispiel sind manchmal 5 Stellige Kennnummern seltener als 6 Stellige, oder Bestimmte Firmenzeichen (ein Buchstabe neben der Kennnummer oder wo anders auf dem Schein) seltener und werden besser bezahlt. Hier könnte es sich lohnen mal Bilder von allem einzustellen auch wenn ich nicht auf irgendwas großartiges hoffen würde. Deshalb sind die ja teuer weil wirklich selten ;)

Regulär würde ich so mit 20-50 Cent pro Stück rechnen.

Zu dem Tausend Mark Schein mit 1 Milliarde Überdruck hast du auch bereits richtig geraten. Die Scheine wurden bereits in der Inflation gedruckt und waren durch nichts gedeckt, jedoch wurden diese von den steigenden Preisen überholt und nicht ausgegeben. Erst später hat man dieser dann mit einem Überdruck und dem millionenfachen Wert dann doch ausgegeben.
frxnzi.mtz hat geschrieben:
So 04.02.24 16:19
Ich hätte noch einige von eher schlechter Qualität aber mich Interessieren erst mal die guten und wie ich diese genauer Einordnen kann ..
Hier könnte es sich aber auch lohnen mal genauer hinzuschauen.

Grüße Erdnussbier
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Re: Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Beitrag von frxnzi.mtz » So 04.02.24 20:31

Erdnussbier hat geschrieben:
So 04.02.24 19:52

Etwa als Beispiel sind manchmal 5 Stellige Kennnummern seltener als 6 Stellige, oder Bestimmte Firmenzeichen (ein Buchstabe neben der Kennnummer oder wo anders auf dem Schein) seltener und werden besser bezahlt. Hier könnte es sich lohnen mal Bilder von allem einzustellen auch wenn ich nicht auf irgendwas großartiges hoffen würde. Deshalb sind die ja teuer weil wirklich selten ;)
Vielen Dank für deine Antwort!!

Wie oder wo finde ich denn so eine Kennnummer? Gibt es die auf allen Scheinen oder nur auf manchen? Ich will eher ungerne über 300 Bilder von allen Scheinen hier hochladen :lol:

Liebe Grüße!

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Re: Hilfe bei Wertbestimmung - Reichsbanknoten

Beitrag von Erdnussbier » Mo 05.02.24 09:16

Hallo!

Das ist immer unterschiedlich. Manchmal auf der Rückseite, manchmal auf der Vorderseite, manchmal auf beiden oder auch 5 mal auf einem Schein. Und ja manche haben auch keine.
Aber es macht nicht wirklich Sinn zu versuchen sowas zu erklären ohne Bilder.
Was ich empfehlen würde wenn es dich wirklich interessiert: Hol dir einen gebrauchten Rosenberg Katalog (da günstiger), am besten 19. Auflage.
Da kannst du dann selbst schauen was es so gibt.

Aber wie gesagt. Zu 98% werden da keine Sachen dabei sein die mehr als 2 Euro pro Stück bringen oder um es anders zu sagen...
Wenn es dir nur ums Verkaufen geht stelle die Scheine einfach mit guten Bildern bei ebay ein. Die Kenner sehen dann ja worum es sich handelt und der marktgerechte Preis ermittelt sich dann ja ;)

Grüße Erdnussbier
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