Hallo, guten Tag, ich habe nach langer Zeit mal wieder eine Frage an die Münzkenner. Von unserem Uropa stammt diese Münze, über die ich absolut keine Auskunft bzw. keine detailierte Beschreibung im Internet finden kann.
Reichenberg, zur Feier der Grundsteinlegung des neuen Rathauses am 30.9.1888. Evtl. ist dieses Stück gar nicht aus echtem Gold ( vergoldet) - Wie kann ich denn erkennen, dass es sich um eine Goldmünze handelt ? Gibt es evtl. eine Möglichkeit, zu erkennen, dass die Münze eine Nachprägung ist ? ( Merkwürdigerweise sieht sie noch wie neu aus)Ganz lieben Dank für eure Hilfe - würde mich sehr über eine Antwort freuen. ( Gewicht der Münze - ca. 4 gramm)
Münze evtl. aus Gold Reichenberg 1888 Rathaus
Moderator: Lutz12
Hallo milkyway,
zunächst einmal ist das keine Münze (Münze = staatliches Zahlungsmittel), sondern eine Medaille.
Bei modernen Medaillen aus Edelmetallen findet sich immer irgendwo ein Hinweis auf den Feingehalt.
Ich meine unter der Kirche die Zahl 986 zu erkennne, das würde auf Dukatengold hinweisen. Und dann wäre es naheliegend zu vermuten, dass die Medaille auch im Dukatengewicht hergestellt wurde. 1 Dukat = 3,49 Gramm (3,44 Gramm Feingold).
Über die näheren Umstände die zur Prägung dieser Gedenkmedaille führen, könntest du dich vielleicht im Heimatmuseum kundig machen.
P.S.: Ich hänge mal das Bild aus deiner ebay-Auktion an, damit man auch die andere Seite sieht.
zunächst einmal ist das keine Münze (Münze = staatliches Zahlungsmittel), sondern eine Medaille.
Bei modernen Medaillen aus Edelmetallen findet sich immer irgendwo ein Hinweis auf den Feingehalt.
Ich meine unter der Kirche die Zahl 986 zu erkennne, das würde auf Dukatengold hinweisen. Und dann wäre es naheliegend zu vermuten, dass die Medaille auch im Dukatengewicht hergestellt wurde. 1 Dukat = 3,49 Gramm (3,44 Gramm Feingold).
Über die näheren Umstände die zur Prägung dieser Gedenkmedaille führen, könntest du dich vielleicht im Heimatmuseum kundig machen.
P.S.: Ich hänge mal das Bild aus deiner ebay-Auktion an, damit man auch die andere Seite sieht.
- Lutz12
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Hallo milkyway,
Deine Medaille kenne ich als Silber (38,7 mm, ca. 28,5 g) und Zinnausführung von 1888, Medailleur: R. Zitte.
In der Sammlung Wurzbach wird keine Goldvariante erwähnt, was ungewöhnlich wäre, wenn es ein zeitgenössisches Stück ist. Auch die Goldkennzeichnung kenne ich so von Stücken der Zeit nicht.
Ich persönlich halte es deshalb für eine moderne Nachprägung (ich schätze mal von 1988).
Da ich keine konkreten Informationen speziell zu Deinem Stück habe, bleiben meine Aussagen aber unsicher.
Gruß Lutz12
Deine Medaille kenne ich als Silber (38,7 mm, ca. 28,5 g) und Zinnausführung von 1888, Medailleur: R. Zitte.
In der Sammlung Wurzbach wird keine Goldvariante erwähnt, was ungewöhnlich wäre, wenn es ein zeitgenössisches Stück ist. Auch die Goldkennzeichnung kenne ich so von Stücken der Zeit nicht.
Ich persönlich halte es deshalb für eine moderne Nachprägung (ich schätze mal von 1988).
Da ich keine konkreten Informationen speziell zu Deinem Stück habe, bleiben meine Aussagen aber unsicher.
Gruß Lutz12
"Wenn Sie glauben, mich verstanden zu haben, dann habe ich mich falsch ausgedrückt" ( Alan Greenspan)
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