Jugoslavien Münze mit A
Moderator: Lutz12
-
- Beiträge: 1107
- Registriert: Fr 19.05.06 04:43
- Wohnort: Backnang
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Jugoslavien Münze mit A
Die Münze hat einen Durchmesser von etwa 23 mm und ein Gewicht von 5,96 g.
An Umschrift ist auf der einen Seite ein großes A und der Name Jugoslawien in zwerlei Schriften und ein Zeichen mit den Buchstaben ptt (PostTelefonie?)
Auf der anderen Seite die Buchstaben NBJ (könnte Norodna Banka Jugoslavia heißen), Zavod Izradu Novcamica i Kovanog novca. Außerdem: Megaplast
Könnte es sich um eine Telefonmünze handeln? Was bedeuten denn die Wörter?
Eine gleiche Münze wird im Moment bei e..y versteigert, aber auch ohne nähere Beschreibung.
An Umschrift ist auf der einen Seite ein großes A und der Name Jugoslawien in zwerlei Schriften und ein Zeichen mit den Buchstaben ptt (PostTelefonie?)
Auf der anderen Seite die Buchstaben NBJ (könnte Norodna Banka Jugoslavia heißen), Zavod Izradu Novcamica i Kovanog novca. Außerdem: Megaplast
Könnte es sich um eine Telefonmünze handeln? Was bedeuten denn die Wörter?
Eine gleiche Münze wird im Moment bei e..y versteigert, aber auch ohne nähere Beschreibung.
- soggi
- Beiträge: 1716
- Registriert: Do 08.04.04 16:54
- Wohnort: bei Dresden
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Zuletzt geändert von soggi am Do 19.07.07 17:03, insgesamt 2-mal geändert.
:morning: [url=http://soggi.gmxhome.de/Tauschliste.xls]Tauschliste[/url] | [url=http://www.numismatikforum.de/ftopic21383.html]Münzbewertungen[/url]
[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
-
- Beiträge: 3654
- Registriert: Mi 28.05.03 23:13
- Wohnort: NRW
- Hat sich bedankt: 11 Mal
- Danksagung erhalten: 282 Mal
Es handelt sich um eine Telefonmarke aus dem ehemaligen Vielvölkerstaat Jugoslawien (= Südslawien).
Die Aufschrift Jugoslavija in Kyrillisch (für Serben, Makedonen, Montenegriner) und Lateinisch (für Kroaten und Slowenen).
ptt = Pošta, Telefonija i Telegrafija (brauche ich wohl nicht zu übersetzen)
NBJ = Narodna Banka Jugoslavije - National- / Volksbank Jugoslawiens
Zavod Izradu Novčanica i Kovanog novca. - Institut für die Herstellung von Banknoten und Münzen (wörtlich: von geprägtem Geld).
Gruß klaupo
Die Aufschrift Jugoslavija in Kyrillisch (für Serben, Makedonen, Montenegriner) und Lateinisch (für Kroaten und Slowenen).
ptt = Pošta, Telefonija i Telegrafija (brauche ich wohl nicht zu übersetzen)
NBJ = Narodna Banka Jugoslavije - National- / Volksbank Jugoslawiens
Zavod Izradu Novčanica i Kovanog novca. - Institut für die Herstellung von Banknoten und Münzen (wörtlich: von geprägtem Geld).
Gruß klaupo
-
- Beiträge: 1107
- Registriert: Fr 19.05.06 04:43
- Wohnort: Backnang
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Danke für die Antworten.
Es bleiben noch folgende Fragen, wie kommt dieser Jeton in den normalen Geldumlauf? Hatte er möglicherweise Geldersatzcharakter?
Ist etwas über die Verwendungszeit bekannt?
Was bedeutet das A (eventuell besondere Priorität?)
Ist Megaplast die Herstellerfirma?
Alles Gute Dietemann
Es bleiben noch folgende Fragen, wie kommt dieser Jeton in den normalen Geldumlauf? Hatte er möglicherweise Geldersatzcharakter?
Ist etwas über die Verwendungszeit bekannt?
Was bedeutet das A (eventuell besondere Priorität?)
Ist Megaplast die Herstellerfirma?
Alles Gute Dietemann
- soggi
- Beiträge: 1716
- Registriert: Do 08.04.04 16:54
- Wohnort: bei Dresden
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Wie kommst Du darauf? Hast Du ihn selber als Zahlungsmittel benutzt?Dietemann hat geschrieben:...wie kommt dieser Jeton in den normalen Geldumlauf?
Dem Aussehen nach schätze ich mal so 80er/90er Jahre.Dietemann hat geschrieben:Ist etwas über die Verwendungszeit bekannt?
Gruß
soggi
:morning: [url=http://soggi.gmxhome.de/Tauschliste.xls]Tauschliste[/url] | [url=http://www.numismatikforum.de/ftopic21383.html]Münzbewertungen[/url]
[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
-
- Beiträge: 1107
- Registriert: Fr 19.05.06 04:43
- Wohnort: Backnang
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Nö, ich weiß wo Jugoslavien liegt, aber da war ich noch nie. Die Münze war in einer Sammlung mit Umlaufmünzen und aufgrund der Abnutzungsspuren schloss ich, dass sie mehrfach verwendet wurde.soggi hat geschrieben:Wie kommst Du darauf? Hast Du ihn selber als Zahlungsmittel benutzt?
Mir ist der Gebrauch von Telefonmünzen nicht ganz klar, ich kenne das nur von Jugendherbergen aus früherer Zeit, wo man noch keine Münzfernsprecher hatte. Oder war das eine Maßnahme gegen die Inflation, weil da ständig andere Münzen in Umlauf kamen und es zu teuer gewesen wäre die Automaten jedesmal umzurüsten?
-
- Beiträge: 2187
- Registriert: Mi 27.04.05 20:29
- Wohnort: bei Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Na jetzt kommst Du der Wahrheit schon ganz schön nahe.
Weil Du sie aus einer Umlaufmünzen Sammlung hast, muss sie keine Umlaufmünze sein. Hätte da ein Hosenknopf drin gelegen, wäre das auch keine Umlaufmünze.
Telefontoken oder -marken wurden wie normales Geld benutzt.
In Ländern, in denen es keine stabile Währung gab, die auch noch nicht einmal in der Lage waren ihre Münz ausgaben zu normieren, hätten die Münzprüfer alle Halbe Jahre ausgewechselt werden müssen, da die geltende Währung nicht mehr hinein passte.
Ergo gab es diese Marken, die dann auch noch benutzt werden konnten, wie Du selbst schon festgestellt hast.
Weil Du sie aus einer Umlaufmünzen Sammlung hast, muss sie keine Umlaufmünze sein. Hätte da ein Hosenknopf drin gelegen, wäre das auch keine Umlaufmünze.
Telefontoken oder -marken wurden wie normales Geld benutzt.
In Ländern, in denen es keine stabile Währung gab, die auch noch nicht einmal in der Lage waren ihre Münz ausgaben zu normieren, hätten die Münzprüfer alle Halbe Jahre ausgewechselt werden müssen, da die geltende Währung nicht mehr hinein passte.
Ergo gab es diese Marken, die dann auch noch benutzt werden konnten, wie Du selbst schon festgestellt hast.
-
- Beiträge: 1107
- Registriert: Fr 19.05.06 04:43
- Wohnort: Backnang
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
Heißt das, dass ich damit auch hätte Brötchen kaufen oder eine Straßenbahnfahrt bezahlen können?diwidat hat geschrieben:Telefontoken oder -marken wurden wie normales Geld benutzt.
Dann wäre es eine Art wertbeständiges Notgeld, was aufgrund der Inflationssicherheit eher gehortet als ausgegeben wurde, oder?
- soggi
- Beiträge: 1716
- Registriert: Do 08.04.04 16:54
- Wohnort: bei Dresden
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 0
Nein! Außer Du hast das privat mit jmd ausgehandelt, schließlich handelt es sich bei sowas nicht um gesetzliche Zahlungsmittel -> niemand muß es annehmen (außer die Telefonautomaten natürlich). Ich sehe darin keinen Sinn, denn irgendjmd bleibt ja letztendlich darauf sitzen, wenn die Automaten stillgelegt werden und umtauschen wird Dir sowas niemand .
Gruß
soggi
Gruß
soggi
Zuletzt geändert von soggi am Fr 20.07.07 18:53, insgesamt 1-mal geändert.
:morning: [url=http://soggi.gmxhome.de/Tauschliste.xls]Tauschliste[/url] | [url=http://www.numismatikforum.de/ftopic21383.html]Münzbewertungen[/url]
[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
[b]Ihr seid so wie sie wollen, daß ihr seid.
Und sie wollen, daß ihr bleibt wie ihr seid alle Zeit![/b]
-
- Beiträge: 2187
- Registriert: Mi 27.04.05 20:29
- Wohnort: bei Karlsruhe
- Hat sich bedankt: 0
- Danksagung erhalten: 1 Mal
"Telefontoken oder -marken wurden wie normales Geld benutzt. "
Damit habe ich gemeint, dass sie wie Geld in der Tasche oder der Geldbörse herum getragen wurden und sich dabei abnutzten (war eine Deiner Bemerkungen).
Token, die im Lauf der Zeit als Kleingelsersatz fungierten gab es vor ca. 150 Jahren mal in Siam (wenn das jemand nicht kennt, es heißt heute Thailand).
In den Teestuben wurden Brettspiele gegen Geld gemacht, da das aber verboten war, benutzte mann Porzellantoken, die sich dann langsam verselbstädigten.
Damit habe ich gemeint, dass sie wie Geld in der Tasche oder der Geldbörse herum getragen wurden und sich dabei abnutzten (war eine Deiner Bemerkungen).
Token, die im Lauf der Zeit als Kleingelsersatz fungierten gab es vor ca. 150 Jahren mal in Siam (wenn das jemand nicht kennt, es heißt heute Thailand).
In den Teestuben wurden Brettspiele gegen Geld gemacht, da das aber verboten war, benutzte mann Porzellantoken, die sich dann langsam verselbstädigten.
-
- Vergleichbare Themen
- Antworten
- Zugriffe
- Letzter Beitrag
-
- 9 Antworten
- 1042 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von sven1248
-
- 2 Antworten
- 597 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Stefan_01
-
- 3 Antworten
- 400 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Regensburger
-
- 2 Antworten
- 298 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Gruenauer
-
- 5 Antworten
- 537 Zugriffe
-
Letzter Beitrag von Erdnussbier
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste