Numismatikforum

Hallo Experten

bei meinen Eltern habe ich Rechnungen von Medaillen des IMM Münz- Instituts gefunden.

Mir erscheinen diese Preise für die bereits in den Jahren 1989 - 1992
gekauften Medaillen etwas sehr hoch.

R.v.Weizsäcker Silber/ 925 PP 98,50 DM
Olympische Spiele Silber/925 98,50 DM
Die Wende Silber/925 98,50 DM
Erstes DT.-DT. Treffen Silb. 98,50 DM

10 DM 40 Jahre BRD prägefr. 10,00 DM ( kann man ja gelten lassen)

Elisabeth II Silber 925 PP 98,50 DM
Kennedy in Berlin Silber 925 98,50 DM
Aussöhnung m.d. Westen Silber 98,50 DM
Theodor Heuss Silber 925/PP 98,50 DM

und so geht das weiter ( insges. 21 Stck)

bis das Zeug endlich mal abbestellt wurde.


Ich werde das Gefühl nicht los, das mein Vater hier einem doch sehr
überteuertem Angebot aufgesessen ist.
Sehe ich das so richtig oder kann man wirklich davon ausgehen dass der entsprechende Wert vorhanden ist?

Vielen Dank für eine diesbezügliche Stellungsnahme

Hallo,
das ist die immer wieder zu beobachtende Situation, wenn numismatische Laien gewinnbringend "investieren" wollen. Da es keinen ausreichenden Markt für moderne Medaillen gibt, werden die ursprünglichen Verkaufspreise so gut wie nie wieder erreicht. In Deinem Fall dürfte es sich um 40 mm-Medaillen in Silber (999) handeln, die genau 20,0 g Feinsilber enthalten - und genau der Silberwert ist das momentane Wertkriterium. Gehandelt werden die Medaillen (oftmals gleich Kiloweise) mit ca. 7,- € je Stück (bei ebay sind größere Abweichungen , auch nach unten, möglich).
Lutz12

Mein Dank an Lutz12 der mir hier nochmal bestätigt, was ich schon befürchtet
habe. Wer die Stücke nach 10 Tagen der Ansicht immer noch behält, der muss
woh teures Lehrgeld bezahlen.