Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

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Pakko
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Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Pakko » Mi 06.03.24 14:23

Hallo liebe Community,

ich bin noch recht frisch in der Numismatik und habe letztens eine kleine Sammlung erworben mit folgender enthaltender Medaille von 1977.
Gewicht ca. 17 g, mit einer Prägung an der Seite der Münze „Feinsilber 1000/000".

Laut Google und der einzigen Übereinstimmung handelt es sich um eine Baden-Medaille, ohne weiter darauf einzugehen.

Es wird sicher kein großer Wert sein, jedoch bin ich neugierig und um jede Information dankbar.

PS: Falls ich im falschen Forum gelandet bin oder ich einfach nur mit den falschen Schlagworten gesucht hab, seht es mir bitte nach ;)
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Re: Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Pfennig 47,5 » Mi 06.03.24 19:35

Hallo Pakko!
Dein vorgestelltes Stück, ist eine moderne Medaille/Token aus Aluminium oder Weißmetall.
Vor Wochen hatten wir einen ähnlichen Fall mit der Punze 1000/000, ich hatte auf ein Verkäuferangebot auf MA Shop verwiesen, wo gleiches Stück und Punze vom Anbieter mit 1000 Silber bewertet wurde.
Wenn ich aber nachdenke, sagt die erste Stelle, was möglich ist, also 1000 und hinterm Querstrich, welcher Silbergehalt im Produkt steckt, somit ist es für mich eine Punze zum täuschen, denn 000 bleibt 0 Silbergehalt.

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Re: Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Lackland » Mi 06.03.24 20:17

Hallo Zusammen,

ich stimme zu: Das ist eine moderne Medaille (2. Hälfte des 20. Jahrhunderts) mit dem Wappen von Baden. Für was „4 K“ steht, erschließt sich mir nicht. Aber vielleicht findet sich noch jemand im Forum, der die Bedeutung kennt und erklären kann.

Allerdings gehe ich davon aus, dass die Medaille tatsächlich aus Feinsilber ist. 1000/1000 fein!!!

Die Schreibweise 1000/000 finde ich zwar auch etwas unglücklich und verwirrend, aber selbst manche Fachleute und Edelmetallhändler verwenden sie:
https://www.goldpreis24.de/silberbesteck-und-geraet/

Viele Grüße

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Re: Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Pfennig 47,5 » Mi 06.03.24 20:46

Hallo Lackland!
Ja, auch auf anderen Seiten gibt es die "deutsche Norm", siehe Link
Quelle:
https://www.uhren-schmuck-fulda.de/?pag ... 0angegeben.
Zitat:
"Diese Tradition der gestempelten „Unterschrift“ hat sich bis heute erhalten. Schmuckstücke, die in einem Goldschmiedeatelier entstehen, werden mit einer Meisterpunze gestempelt.
Neben der Meisterpunze wird der Edelmetallgehalt des Schmuckstückes eingeprägt. In Deutschland wird der Feingehalt seit der Reichsgründung 1871 in 1000/000 angegeben."
mit der Angabe 000, war aber der generelle Silbergehalt gemeint, 400, 620, 900 usw., ohne jeden einzelnen Silbergehalt zu benennen. Und wenn ich ein Stück Aluminium anbiete, mit der Punze 1000/000 habe ich die Wahrheit Punziert, 0% Silbergehalt.

Dennoch bin ich der Meinung, das diese Punzierung mißbraucht wird.

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Re: Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Lackland » Mi 06.03.24 20:52

Pfennig 47,5 hat geschrieben:
Mi 06.03.24 20:46
Dennoch bin ich der Meinung, das diese Punzierung mißbraucht wird.
Auch da stimme ich zu! Diese Punzierung wird garantiert missbraucht! Und man muss immer aufpassen. Leider!

So kann es tatsächlich sein, dass die Medaille von Pakko ein ‚Fake‘ ist! Aber ich hoffe für ihn, dass seine Medaille aus echtem Silber besteht (was man ja prüfen lassen kann und evtl. auch am ‚hellen Klang‘ erkennen kann).
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Re: Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Pfennig 47,5 » Mi 06.03.24 21:03

Hallo Pakko!
Um genau sagen zu können ob Du eine Silbermedaille oder Aluminium besitzt, frage bitte beim nächsten Uhrhändler nach, dieser erkennt auf den ersten Blick, was er in den Händen hält.
Falls Du eine Münzwaage zu Hand hast, könntest Du uns bitte das Gewicht, Durchmesser und Stärke der Medaille mitteilen?
Herzliche Grüße und immer optimistisch sein!

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Re: Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Pakko » Mi 06.03.24 22:32

Guten Abend ihr zwei,

Danke für eure Antworten.

Ich habe leider noch keine Feinwaage zur Hand, jedoch komme ich bei einem Durchmesser von 34 mm und einer Länge von 2 mm laut Rechner auf 19 g (bei der Dichte von 999er).
Das würde sich mit den 17–18 g laut meiner Küchenwaage decken. Ebenso bin ich bei dem genutzten Edelmetallrechner auf folgendes gestoßen, was sich wiederum mit dem Beitrag von Lackland deckt.

Als blutiger Anfänger liegen mir noch zwei Fragen auf der Zunge. Auch wenn sich ihre genaue Bestimmung heute noch nicht klären lässt, kennt ihr ähnliche Medaillen und zu welchen Anlässen werden diese vergeben?

Viele Grüße
Pakko
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Re: Bestimmung - Baden Medaille 4K 1977?

Beitrag von Pfennig 47,5 » Mi 06.03.24 23:01

Hallo Pakko!
Herzlichen Glückwunsch, für die richtigen Schlußfolgerungen, zu Gewicht und Größe! Was die Medaille angeht, Herzlichen Glückwunsch zum Silbergehalt. Medaillen darf in Deutschland jeder prägen lassen, solange dies im Einklang mit den Gesetzen steht. Nachprägungen müssen gekennzeichnet werden, ansonsten ist man ein Fälscher! Zu Deinem vorliegenden Stück ist nichts zu finden, betrachte es daher als "Anlagemünze", bedeutet, mehr als Silberwert kommt bei dem "Badenser" nicht rum. Es sei denn morgens steht einer auf, dem Du das Stück als Unikat weit über den Materialwert verkaufen kannst. Willkommen im Forum!
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