in einem Beutel voller interessanter Stücke und Merkwürdigkeiten aus Asien befand sich die abgebildete Miniaturausgabe des bekannten 100 Mon Stücks. Die normale Münze habe ich zum Größenvergleich daneben abgebildet. Bei dem kleinen Stück handelt es sich um Bronze, möglicherweise vergoldet, sieht nach professioneller Prägung (keine Heimarbeit) aus. Ist das nun eine Spielmarke oder die Imitation einer Goldmünze, die ich nicht ausfindig machen konnte? Oder ganz was anderes?
Was die kleinen Ovalmünzen zu bedeuten haben ist mir auch nicht bekannt, dass die große aber echt ist, sieht man an dem kleinen hellerem Fleck am Rand, da an dieser Stelle ein Kontrollstempel sitzt, der den Rand etwas ausbeult.
Hallo! Eine solche Goldmünze gibt es definitiv nicht - jedenfalls nicht im JNDA-Katalog. Ich würde es spontan für Spielgeld halten; auch das wird manchmal professionell geprägt ...
Tschüß, Afrasi
Ich könnte mich über Vieles aufregen, aber zum Glück bin ich nicht verpflichtet dazu. :-)
Den Hinweis auf den Kontrollstempel kannte ich noch nicht - besten Dank! Und wenn auch die Miniaturausgabe noch nicht endgültig geklärt ist, habe ich immerhin schon was Interessantes dazugelernt.
Die Miniaturausgabe habe ich grad zufällig wieder gefunden in Rogers`Toy Coins als Nr. 2540. Er beschreibt sie so: One hundred Mon brass oval 15.5 by 11 mm 2 mm thick. Plain edge. Copy of Krause Nr. 7,... The edge has a faint line around the center indicating that the piece was cast. Das Stück von Rogers hatte einen entfernten Henkel, der aber wg. unterschiedlichem Metall auch erst sekundär angebracht worden sein könnte. Grüße, KarlAntonMartini
Ganz paßt es zwar nicht - oder sind die 11 mm ein Tippfehler für 21 mm? Dann könnte es nämlich passen: mein Stück mißt 15 x 21 mm, Dicke 2 mm. und es wiegt 3,99 g. Ein Guß ist es sicher auch, denn die erwähnte dünne Linie ist im Loch des Zentrums deutlich zu erkennen. Es sieht also so aus, als könnte ich das Teil nun unterbringen. Besten Dank!