Numismatikforum

Hallo zusammen, ich brauche mal wieder eure Hilfe. Kann sein, dass ich hier falsch bin, wenn ja, dann bitte entsprechend verschieben.
Ich habe die folgenden Münzen als Beikauf erhalten und kann damit nichts anfangen. Scheint mir irgendwie asiatisch zu sein oder vielleicht auch orientalisch? Die Maße (von links nach rechts):
1. Münze: Durchmesser ca. 19 mm, Gewicht ca. 4 g
2. Münze: Durchmesser ca. 20 mm, Gewicht ca. 6,7 g
3. Münze: Durchmesser ca. 20 mm, Gewicht ca. 18,3 g
Die 3. Münze ist ca. 6 mm dick, deshalb das hohe Gewicht. Die anderen Münzen haben eine normale Stärke.
Ich bin auf eure Antworten sehr gespannt und bedanke mich schon mal im voraus.
Gruß
heiheg

Hallo,

die erste ist eine Münze aus dem mittelalterlichen Ceylon.

Schöne Grüße
MR

Numis-Student hat geschrieben: ↑

Sa 01.02.25 18:30

Hallo,

die erste ist eine Münze aus dem mittelalterlichen Ceylon.

Schöne Grüße
MR

Ja, Massa von Lilavati.

Numis-Student hat geschrieben: ↑

Sa 01.02.25 18:30

Hallo,

die erste ist eine Münze aus dem mittelalterlichen Ceylon.

Schöne Grüße
MR

Das ist aber doch wohl eine Nachprägung oder Nachahmung? Oder könnte es ein Original sein?
Vielen Dank für eure Beiträge.
Gruß
heiheg

Ich kenne diese Stücke bisher nur als Original...
Es wäre schon ein enormer Zufall, wenn Du davon die erste Fälschung entdeckst.

Schöne Grüße
MR

Zur dritten Münze: Vom Gewicht her 2 Paisa = Takka oder 1/2 Anna. Geprägt im Namen Shah Alam II. Im KM (der bei indischem Kupfer unzuverlässig ist), gibt es ein ähnliches Stück unter Mughal Empire Nr. 549.3 . Allerdings hat das dort gezeigte Stück eine Jahreszahl (von AH 1212-1217, also 1797-1802) und der auf Deiner Münze zu sehende Stern fehlt. Das Münzbild zeigt einen Katar (eine dolchartige Waffe). - Dein Stück steht übrigens auf dem Kopf. - Eine ganz sichere Zuordnung des Stückes zu einem Staat oder einer Prägestätte ist kaum möglich, ich tendiere zu Bharatpur (KM 101), RY 49 (das wäre dann 1862!) oder eines der zahllosen Produkte einer nicht offiziellen Münzstätte in der Region Malwa, die dort in rauhen Mengen als Nachahmungen offizieller Münzen hergestellt wurden, primär deshalb, weil die offiziellen Münzstätten es nicht schafften, den in Folge des Opiumanbaus starken Bedarf an Kleingeld zu decken. Grüße KarlAntonMartini

Chippi hat geschrieben: ↑

Sa 01.02.25 22:23

Numis-Student hat geschrieben: ↑

Sa 01.02.25 18:30

Hallo,

die erste ist eine Münze aus dem mittelalterlichen Ceylon.

Schöne Grüße
MR

Ja, Massa von Lilavati.

Ich muß leider leicht korrigieren: Es ist nicht Lilavati, sondern Sahasa Malla 1200-1202