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Diese chinesischen 10 Cash Münzen bestimmen... Wer kanns?
Verfasst: So 16.01.05 09:56
von Yijing
...und da ich gerade dabei bin...
diese sechs Münzen befinden sich schon in meiner Sammlung. Gegossen um 1100 n. Chr.
Aussergewöhnlich der Durchmesser vom 33,5 bis 35,5 mm.
Kann mir jemand bitte bei der Bestimmung helfen?
Revert leer.
Vielen Dank und xiexie,
Yijing
Hat sich mittlerweile erledigt...
Verfasst: So 16.01.05 10:38
von Yijing
...dank der tatkräftigen Mithilfe eines Forenmitgliedes ist es heraussen: Es handelt sich um Ch'ung ning chung-bao aus ca. 1104 n.Chr.
Vielen Dank nochmals.
Verfasst: So 16.01.05 10:51
von rati
10 Cash /Orthodoxe Schrift
Verfasst: So 16.01.05 11:00
von Locnar
Bitte Yijing,
ich hoffe die Datei hilft dir weiter,
und willkommen im Forum
Re: Diese chinesischen 10 Cash Münzen bestimmen... Wer kanns
Verfasst: So 16.01.05 16:31
von soggi
Yijing hat geschrieben:
Aussergewöhnlich der Durchmesser vom 33,5 bis 35,5 mm.
das ist doch glaub noch nicht wirklich viel oder?, wenn das auch eine münze war was ich mal bei ebay gesehen hab, dann sind sowas wie 30 cm auch üblig gewesen...hab auch schon mehrere gesehen mit bißchen weniger aber wesentlich mehr als 33-35 mm...sicher weiß rati mehr!? :)
Verfasst: So 16.01.05 18:27
von chinamul
@Yiying
@rati
Über die Frage, ob es sich hier wirklich um Zehner handelt, läßt sich angesichts der Größe sicher streiten. Meiner Meinung nach sind es wohl doch eher Fünfer!
Zur Inschrift auf der Münze: "chong ning zhong bao" = "Schwere Münze der Epoche Chong-ning". "Chong-ning" war von 1102 bis 1106 der Regierungstitel (nian hao) des Kaisers Hui Zong (1101 - 1125) der Nördlichen Song-Dynastie. Dieser Kaiser war ein sehr kunstsinniger Mann, der zu einigen seiner Münzen selbst die Schriftzeichen kalligraphierte. Darüber hinaus war er ein großer Sammler antiker chinesischer Bronzegegenstände, die er aus dem ganzen Reich heranschaffen ließ, und verfaßte über diese Sammlung einen Katalog, der heute noch für die Einordnung historischer Bronzen herangezogen wird. Die Dinge, die er nicht in seine Kollektion aufnahm, ließ er einschmelzen und die hochwertige Bronze zum Guß seiner Münzen verwenden. Daher sind seine Münzen durchweg wenig korrodiert, und viele Stücke weisen eine besonders schöne Patina auf. Seine nach dem einhelligen Urteil der Sinonumismatiker schönste Münze war das von ihm eigenhändig in kursiven Schriftzeichen entworfene und unten abgebildete zehnwertige Stück (Durchm. 41 mm!) der Epoche Da-guan (1107 -1110).
@soggi
Solltest Du irgendwo noch weit größere münzähnliche Gegenstände angetroffen haben, so handelt es sich dabei mit einiger Sicherheit nicht um Münzen, sondern entweder um Amulette oder, noch wahrscheinlicher, um Touristenschund.
Gruß
chinamul
Verfasst: Mo 17.01.05 00:47
von soggi
also als amulett würde ich so ein 9kg teil nich tragen wollen (so schwer war es ca. laut beschreibung)...hätte ja sein können, da ja aus der geschichte noch weitaus größere und schwerere zahlungsmittel u.a. auch münzen bekannt sind...wer weiß was es war, es sah alt aus, aber das kann man ja auch nachträglich so machen.
Danke für Eure Hilfe...
Verfasst: Mo 17.01.05 02:25
von Yijing
... ich habe die drei Münzen vom anderen Thread - die Buquans - um etwa 25 Euro inkl. Postgebühren ersteigern können.
Als kleines Dankeschön für alle, die es interessiert:
Der Ebayler guowen hat sich mittlerweile mehrfach für seine guten Preise und schönen Münzen ausgezahlt.
Nun hat er was sehr schönes (meiner bescheidenen Meinung nach) auf Lager:
http://cgi.ebay.com/ws/eBayISAPI.dll?Vi ... 3952879990
Vorweg ein Bild davon...
Periode der kämpfenden Reiche, 222 v. Chr. Inschrift: Ein Messer.