Silberbarren - Sycee - Seidenschuhgeld
Verfasst: So 14.07.02 15:42
Silberbarren - Sycee - Seidenschuhgeld
Da die Chinesen nur wenig Vertrauen in Papiergeld hatten und die damaligen Münzen nur einen geringen Wert zog man für größere Käufe Silberbarren in verschiedenen Formen und Größen vor.
Die Verwendung dieser Geldform reicht zurück bis in die frühe Han-Dynastie (206 v. Chr.)
Die Bedeutung von Silber im Zahlungsverkehr nahm seit der Tang-Dynastie (618-906) immer mehr zu.
Man versuchte zwar zu Beginn der Ming-Dynastie (1368 - 1644) das Silber zu verdrängen, jedoch wurde das Papiergeld vom Volk nicht angenommen. Die Steuern wurden ab 1581 in Silber eingefordert, statt in Form von Getreide.
In der Ming-Zeit wurde die Sycee-/Seidenschuhform die dominierende Form, die seit den Zeiten Kublai Khans (1260-1295) existierte.
Anders als bei der Münzherstellung war die Produktion kein staatliches Monopol, so konnte diese Form auch von Privatbanken ausgegeben werden. Sie wurde allerdings von offizieller Seite geprüft.
Das Gewicht, der Feinheitsgrad, der Name des Herstellers und teilweise auch Wunschformeln wurden auf die Barren aufgeprägt.
Die Sycees wurden sind Sandmulden gegossen und bestanden aus fast reinem Silber.
Das Gewicht kann bis zu 2 Kilogramm betragen. Die Gewichtsgrundlage ist der Tael - eine Einheit von etwa 36 Gramm.
Seidenschuhbarren waren nicht nur in China im Verkehr - sie wurden auch in Burma und Thailand als Zahlunsgmittel genutzt.
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Da die Chinesen nur wenig Vertrauen in Papiergeld hatten und die damaligen Münzen nur einen geringen Wert zog man für größere Käufe Silberbarren in verschiedenen Formen und Größen vor.
Die Verwendung dieser Geldform reicht zurück bis in die frühe Han-Dynastie (206 v. Chr.)
Die Bedeutung von Silber im Zahlungsverkehr nahm seit der Tang-Dynastie (618-906) immer mehr zu.
Man versuchte zwar zu Beginn der Ming-Dynastie (1368 - 1644) das Silber zu verdrängen, jedoch wurde das Papiergeld vom Volk nicht angenommen. Die Steuern wurden ab 1581 in Silber eingefordert, statt in Form von Getreide.
In der Ming-Zeit wurde die Sycee-/Seidenschuhform die dominierende Form, die seit den Zeiten Kublai Khans (1260-1295) existierte.
Anders als bei der Münzherstellung war die Produktion kein staatliches Monopol, so konnte diese Form auch von Privatbanken ausgegeben werden. Sie wurde allerdings von offizieller Seite geprüft.
Das Gewicht, der Feinheitsgrad, der Name des Herstellers und teilweise auch Wunschformeln wurden auf die Barren aufgeprägt.
Die Sycees wurden sind Sandmulden gegossen und bestanden aus fast reinem Silber.
Das Gewicht kann bis zu 2 Kilogramm betragen. Die Gewichtsgrundlage ist der Tael - eine Einheit von etwa 36 Gramm.
Seidenschuhbarren waren nicht nur in China im Verkehr - sie wurden auch in Burma und Thailand als Zahlunsgmittel genutzt.
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