Geschichte der Geldboerse

Wie zahlten unsere Vorfahren? Was war überhaupt das Geld wert? Vormünzliche Zahlungsmittel

Moderator: Locnar

Altamura2
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Re: Geschichte der Geldboerse

Beitrag von Altamura2 » So 22.01.23 08:58

Das sieht ja interessant aus, hab' ich noch nie gesehen :D .

Im Englischen scheint das unter "coin holder" zu laufen und war wohl gar nicht so selten:
https://www.google.de/search?q=old+coin ... rqAc&hl=de
https://www.pinterest.de/pin/25473554117603525/

Gruß

Altamura

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antoninus1
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Re: Geschichte der Geldboerse

Beitrag von antoninus1 » So 22.01.23 09:13

tilos hat geschrieben:
Sa 21.01.23 19:36
Ich habe auch so einen kleinen "Münzspender" bei mir rumliegen und frage mich seitdem, welcherart Münzen hierin seinerzeit am ehesten aufbewahrt wurden. Ich tendierte bislang zu Kleingeld, bin mir aber nicht sicher, weil ich nun hier und auch "woanders" gelesen hatte, dass diese Dosen für Goldstücke vorgesehen waren.
...
Ist die Dose aus Silber, gibt es Stempel?

In England waren die früher bei Gentlemen der gehobenen Schichten verbreitet. Es gehörte zum guten Ton, so etwas mit Sovereigns gefüllt bei sich zu tragen.
Eine Arbeitskollegin von mir hat so einen englischen Coinholder aus dem späten neunzehnten Jahrhundert im Nachlass ihres Großvaters gefunden. Da sie sich überlegt, mal eine Goldanlagemünze zu kaufen, habe ich ihr empfohlen, sich doch einen Sovereign der Victoria zuzulegen. Das würde stilvoll, obwohl sie kein Gentleman ist, zusammenpassen :)
Gruß,
antoninus1

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Re: Geschichte der Geldboerse

Beitrag von Altamura2 » So 22.01.23 09:30

Im Deutschen läuft das wohl unter "Münzhalter", damit findet man auch einige.
antoninus1 hat geschrieben:
So 22.01.23 09:13
... Ist die Dose aus Silber, gibt es Stempel? ...
Zumindest einen sieht man doch deutlich :D (Innenseite in der Mitte oben).
Hier gibt es ein Exemplar mit demselben Stempel, leider ohne zusätzliche Informationen :? : https://www.easyliveauction.com/catalog ... lectables/

Nach Silber sieht mir das angesichts des Äußeren nicht aus, allenfalls versilbert.

Gruß

Altamura

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Re: Geschichte der Geldboerse

Beitrag von antoninus1 » So 22.01.23 09:40

Entschuldige meine Ungenauigkeit. Ich meinte Silber- und Herstellerstempel. Bei englischen Silberwaren kann man damit Hersteller, Stadt und Herstellungsjahr erkennen.
Gruß,
antoninus1

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Re: Geschichte der Geldboerse

Beitrag von Rollentöter » So 22.01.23 10:30

Solche Münzhalter waren früher generell sehr beliebt. Es gibt da etliche Versionen.

Ais DM Zeiten hatte ich eins für 1 DM, 50 und 10 Pf und eins für alle Nominale (1Pf.-5DM).

Allerdings passen die meisten nur auf eine Währung, da die Mümzdurchmesser sehr verschieden sind. Souverwogns (ganze u d halbe) oder 20 Goldmark passen in die gezeigte Dose nicht.

Genaisoweig wie die Euronominale in die DM Münzhalter passen (nur in Ausnahmefällen) mal.
Gruß

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Re: Geschichte der Geldboerse

Beitrag von tilos » Mo 23.01.23 02:10

Die Resonanz ist ja wirklich sehr erfreulich - besten Dank!

Ich werde jetzt mal beim deutschen Kleingeld um 1900 schauen, davon passt bestimmt was hinein.

Das Material ist i.Ü. Messing verchromt oder vernickelt.

Unten die Herstellermarke, scheinen liegierte Buchstaben zu sein, vielleicht J H G, innen noch ein kleines c oder e. Als Negativ etwas besser zu erkennen.

Gruß in die Runde
Tilos

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Re: Geschichte der Geldboerse

Beitrag von tilos » Mi 25.01.23 20:08

Da ich meine Goldmünzen gerade nicht finden kann :lol: habe ich ersatzweise ein wenig Kleingeld in den Spender gesteckt. Kommt eigentlich auch authentisch rüber, finde ich.
Grüße
Tilos

mit Münzen 300.jpg

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