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Nochmal: Legenden- und Abkürzungen bestimmen

Verfasst: Mo 29.11.04 19:42
von JKA
Ich bins nochmal.
Ich komme nicht so ganz klar mit der Bestimmung der Münzumschriften.
Beispielsweise finde ich die Abkürzungen H.S.C.C.C.M.
(Herzoglich Sachsen-Coburg-Saalfelder Scheide-Münze)
Meine Fragen hierzu:
Woran erkenne ich, ob es sich hier um lateinische oder deutsche Kürzel handelt? (oder läßt sich das aus der Rückseite der Münze ableiten).
Welche Lit. empfiehlt ihr für solche Fälle:
Rentzmann?
Schlickeysen?
Wenzel Alexander (Auflösungen lat. Legenden)
oder ganz andere Literatur?

Danke für eure Mithilfe

Jürgen

Verfasst: Mo 29.11.04 20:31
von mumde
Die Buchstabenfolge H.S.C.C.C.M., die Du angibst, ist mir nicht bekannt. Sie ergibt auch keinen Sinn. Aber im 19. Jh. gab es Münzen mit H.S.C.S.S.M., was auch der Auflösung entsprechen würde, die Du nennst. Sowohl im Rentzmann als auch im Schlickeysen/Pallmann wird die Auflösung dieser Buchstabenfolge gegeben; im vorliegenden Fall wäre es also gleichgültig, mit welchem der beiden Bücher Du arbeitest.
Wenzel Alexander ist mir unbekannt.
Bei einer stark gekürzten Umschrift kannst Du erkennen, ob es sich um eine lateinische oder eine deutsche Umschrift handelt, wenn Du schon ungefähr weißt, was bestimmte Buchstabenkombinationen bedeuten können. Wenn Du eine Pfälzer Münze hast, und da steht ...C.P.R...., dann ist es halt eine lateinische Umschrift.