Bestimmung lautet:
: Nayakas of Chitradurga
Year : 1562 AD or later
Unit : Gold Fanam, 8 mm, 0.38 gm
Obverse : More realistic lean shardula to right
Reverse : Inverted boar, legend "Pra" below
Reference : MCSI1 884
Dieser ist soger echt! und besteht aus gutem soliden Gold
Es werden aber massig falsche Stücke bei Ebay angeboten.
Onlinekatalog hier:
http://www.forumancientcoins.com/india/ ... acat3.html
Wert allgemein 25-bis 30 Euro, zB in USA. Nur hier bei uns herrscht ein totales Überangebot. Und halt Unsicherheit,weil zu viele Imitationen angeboten werden. Die Imitationen haben keine Stauchspuren und sind sehr glatt und glänzend geprägt. Man könnte meinen, sie seíen frisch lackiert.Manchmal sind es auch kupferüberzogene Fälschungen, mit einer dickeren Goldschicht, so daß es nicht auffält.
Merke: Gold-Fanams sind selten absolut rund, und hundertprozentig zentriert. Man findet immer iregdnwelche Spuren des Prägeschlages.
Die meisten Imitationen werden von einem Verkäufer aus Österreich angeboten, der sehr oft seinen Ebay-Namen wechselt.
Die indische Regierung soll 1987 mal einige hunderttausend Fanams aus echtem 700er Gold zur Herstellung als deteailgetreue Touristenreplikate in Auftrag gegeben haben. Diese wurden tatsächlich hergestellt, aber auf dem Weg nach Dehli aus dem Zug gestohlen.
Seitdem sind sie verschollen. Man nimmt an, daß sie nach Singapur gegangen sind und von dort aus auf die Welt als Originale verteilt wurden.
Gottseidank wurde nur eine Sorte nachgeprägt, so daß man selber aufpassen kann, was man kauft.
Nämlich solche hier:
Rajas of Cochin
Year : Pre 1663
Unit : Gold Fanam, 8 mm, 0.38 gm
Obverse : Stylized lean shardula to right
Reverse : Stylished boar with elongated ears
Reference : Ganesh Girijapathi S-1 type
Die älteren und die ganz antiken Goldfanams sind tatsächlich fast identisch mit keltischen Goldmünzen, so auch viele Silberstücke.
Die Sache ist sehr einfach zu erklären. das Indische Reich im Altertum war riesig und schon einige tausend Jahre eher entwickelt wie unsere Kultur. Man nimmt an, daß das Indische Reich bis zum Balkan angrenzte und zahlreiche Ausfälle der Indogermanischen Stämme von dort aus bis in unserere Gebiete reichten. Und viele von ihnen sind bei uns geblieben.
Und da hat man von unserer Seite aus nicht nur die Schriftzeichen ( Runen ) übernommen, sondern auch das erste vorhandene Geld. Und es später halt kopiert. Und dann später sind viele von uns als Söldner mit Alexander nach Indien gezogen , haben unser griechisches und römisches Geld dort eingeschleppt. Und in den besetzten Gebieten wurde dieses dann widerum benutzt und kopiert. Und so entstanden die Münzen der Indogriechen, Indorömer, Indoparther,Indoskythen, Indosasaniden usw..