Ich versteh dich schon nur ich beschäftige mich halt sehr intensiv mit Ägyptologie, is ja auch mein Beruf deswegen will ich das doch nur begreiflich machen das nicht immer alles nach Etikette abläuft.
Gruß Intef
...gibt es auch Ton-Münzen ???
Moderator: Numis-Student
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Ich finde solche Diskussionen sehr bereichernd. Schließlich schmort man sonst immer im eigenen Saft und kann sich nicht vorstellen, daß in anderen Kulturen anders gedacht wurde. - Werde also in Zukunft davon ausgehen, daß es in Ägypten "von oben" vorgeschriebenes Religionsleben gab.
Beste Grüße
Berenike
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Berenike
- cepasaccus
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Da hier neulich so schoen ueber die Hochrandsestertii gestritten wurde ...
Bzgl. der Spintriae sind mir bisher folgende Theorien begegnet:
Bei John R. Clarke:
1) Bordellgeld mit dem Wert der Zahl in Asses (Basierend auf Suetonius Zitat betreffs Tiberius)
2) Token fuer gesponsorte Spiele (Gladiatoren und Co.) (Basierend auf Martial: lasciva nomismata, die als Regen bei Spielen verteilt wurden)
3) Spielsteine, weil die Zahlen das wichtigste sein muessen
Bei Antonio Varone:
Er fuegt da noch die Theorie hinzu, dass es Marken fuer Kleiderfaecher in Baedern sein koennten, wobei die Zahl die Nummer des Schliessfaches sein koennte. Sein Beleg sind die Abbildungen bei den Faecherin in Pompeji und zwei Knochenanhaenger aus Herculaneum mit XII und sexueller Darstellung, wovon einer eine Bohrung hat.
Ich bin auch eher ein Anhaenger der Spielsteintheorie, aber die Planierung der Hochrandsestertii ist fuer mich dann doch wieder ein Argument dagegen.
Also IMO ist das alles so unsicher, dass sich jeder selbst ueberlegen muss, was er glaubt.
valete
Bzgl. der Spintriae sind mir bisher folgende Theorien begegnet:
Bei John R. Clarke:
1) Bordellgeld mit dem Wert der Zahl in Asses (Basierend auf Suetonius Zitat betreffs Tiberius)
2) Token fuer gesponsorte Spiele (Gladiatoren und Co.) (Basierend auf Martial: lasciva nomismata, die als Regen bei Spielen verteilt wurden)
3) Spielsteine, weil die Zahlen das wichtigste sein muessen
Bei Antonio Varone:
Er fuegt da noch die Theorie hinzu, dass es Marken fuer Kleiderfaecher in Baedern sein koennten, wobei die Zahl die Nummer des Schliessfaches sein koennte. Sein Beleg sind die Abbildungen bei den Faecherin in Pompeji und zwei Knochenanhaenger aus Herculaneum mit XII und sexueller Darstellung, wovon einer eine Bohrung hat.
Ich bin auch eher ein Anhaenger der Spielsteintheorie, aber die Planierung der Hochrandsestertii ist fuer mich dann doch wieder ein Argument dagegen.
Also IMO ist das alles so unsicher, dass sich jeder selbst ueberlegen muss, was er glaubt.
valete
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