Numismatikforum

... im germanischen Sprachgebiet ist das Ammeln keltischer Münzen noch nicht sehr verbreitet ( daher werden Anfragen oft sehr dürftig beantwortet ). In Frankreich hingegen gibt es mehr "Keltensammler", was
mit daran liegt, daß man die "Gallier" als die unmittelbaren Nachfahren der
vielen vielen Keltenstämme ansieht ((hat aber sicherlich auch damit zu tun, daß man nicht "germanisiert" werden will ).
Daher - für die Interessenten von Kelten-Münzen - ein Hnweis auf eine
immer wieder für Keltenmünzen gute HP aus Frankreich:
http://www.cgb.fr/monnaies/vso/v15/indexgb.html

Ergänzung.:
für die "Süddeutschen" ... Augsburg erhielt von den Römern den Namen
"Vindelicorum" nach dem in dieser Region lebeden Keltenstamm den
Vindelicern; - selbst für diese finde ich im cgb.fr eine Seite - hier.:

[/url]http://www.cgb.fr/monnaies/vso/v15/indexgb.html[url]

gruß heripo[/url]

Lieber Heripo,
Ich finde Deine These interessant bezüglich der Identifikation mit den Kelten - hi Kelte, hi Römer, hi Germane.
Tatsächlich gibt es unzählige und begeisterte Sammler von keltischen Münzen im Raume Ulm, Stuttgart (keltische Hochburg!), in der Schweiz - gerade um Bern, und in Frankreich, von Südengland mal ganz zu schweigen. In Spanien sind Münzen der Keltoiberer besser zu verkaufen als im gesamten sonstigen Europa.
Ja, und wenn man sich noch die Medaillen ansieht, die im 19. Jahrhundert auf die Vergangenheit des jeweils entstehenden Nationalstaates geprägt wurden, kann man zum Beispiel für die Schweiz feststellen, daß die Römer, die ja die Schweiz durchaus geprägt haben, praktisch nicht existent sind, sondern nur Kelten und "Pfahlbautenbewohner" auf Medaillen abgebildet werden.
Sammeln als Identitätsfindung.

Beste Grüße

Berenike

hi berenike, da hab ich mich wohl etwas "unglücklich" ausgedrückt ... ( hatte eher den Themenproporz hier gemeint ). Als leidenschaftlicher "Albler" hab ich freilich auch schon x-mal die Äcker auf dem "Heidegraben" abgesucht, zweimal in den Emesterferien bei Heuneburggrabungen mitgebudeddelt und von Hallstatt bis Levante. Altamira und Lasceaux auf den Spuren der Kelten geradezu mit der Nase den Boden abgesucht .... und ein Castulo "Eberlein" ist eine meiner Lieblingsmünzen. Zwar ist mein fast aktuellstes Buch darüber das von Gerhard Herm ... denn, wenn mich nicht die Zeit ab Merowinger bis Karl V.
sosehr in Bann gezogen hätte, wäre ich sicherlich ein Keltenfan ... immerhin hab ich ja noch "miterlebt" wie der Jungsteinzeitjunge Rulaman
die auftauchenden Kelten (vergeblich) bekämpfte ... und selbst bei dem alten helvet. Stamm der Allobrogen konnt' ich micht schon davon überzeugen, daß es " überlebende uralte Helveter" gibt ... Drum wär's sicherlich ganz interessant, wenn hier auch öfter mal ein "heimisches" keltisches Münzlein zu sehen wäre .... Grüssles, heripo

und das keltiberische Castulo-Schweinchen liefere ich zum Bestaunen
nach ... das sag blos einer, die Kelten hatten keine guten Stempelschneider !!!

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