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Dareikenpreise

Verfasst: So 07.01.18 12:36
von antisto
Mir ist aufgefallen, dass die Preise "normaler" Dareiken (nach Carradice 3) in letzten Zeit enorm gefallen sind. Währen man früher für ein ordentliches Stück mindestens 2000 € investieren musste, kriegte man es in letzter Zeit bereits für um die 1500 €; bei Abstrichen in der Haltung schon im dreistelligen Bereich.
Besonders die Auktionshäuser Classical Numismatic Group und Heritage World Coin Auctions haben in den letzten Monaten eine beachtliche Menge dieser Goldstücke angeboten.
Wie lässt sich das erklären? Gab es jüngst größere Hortfunde oder beruht das auf den üblichen Angebotsschwankungen, die sich automatisch auf den Preis auswirken?
AS

Re: Dareikenpreise

Verfasst: So 07.01.18 18:46
von Altamura2
Da ich mir nun nicht jeden Monat eine Dareike zulege (ich besitze bei Licht betrachtet gar keine :( ), kann ich da auch nichts dazu sagen :D .
Eigentlich bräuchte man da aber ein bisschen Statistik, denn so aus dem Bauch heraus täuscht man sich bei solchen Sachen auch gerne mal :? .

Gruß

Altamura

Re: Dareikenpreise

Verfasst: So 07.01.18 21:05
von antisto
Mit Statistik kann ich nicht dienen, aber ich beobachte schon den Markt einigermaßen regelmäßig seit einigen Jahren und würde aufgrund dessen sagen:
Die Preise waren all die Jahre stabil mit den üblichen Schwankungen.
Der Preisabfall, der sich auch im Handel bemerkbar macht, erfolgte 2017.
Ein Forumsmitglied hat mir per PN meine Vermutung größerer Hortfunde bestätigt.
AS

Re: Dareikenpreise

Verfasst: Fr 12.01.18 20:36
von Altamura2
antisto hat geschrieben:... meine Vermutung größerer Hortfunde bestätigt. ...
Das würde es natürlich erklären. Weiß man da mehr?

Gruß

Altamura

Re: Dareikenpreise

Verfasst: Mo 05.02.18 19:48
von antisto
Das wüsste ich auch gerne.
Aber außer einem "Ja" zu meiner Frage nach den Hortfunden erhielt ich leider keinerlei Auskunft.
Grüße,
AS

Re: Dareikenpreise

Verfasst: Mo 05.02.18 20:33
von Numis-Sven
Die Sachlage erinnert mich ein wenig an die Marktlage im Bereich v.a. der severischen Denare und Antoniniane:
günstige, aber stempelfrische Exemplare gibt es in Massen (v.a. bei den Münchener und Wiener Auktionshäusern) zu kaufen. Naumann und Solidus, beispielsweise, haben es nicht mal mehr nötig die Stücke einzeln in die Auktionen zu setzten, sondern lotten teilweise bis 20 Stk./Lot.
Dass diese Stücke aus einem jüngst-entdeckten Hortfund (evtl. im Balkanraum) stammen kann kaum jemand bestreiten.

LG
Sven

Re: Dareikenpreise

Verfasst: Di 06.02.18 16:37
von antisto
Ich glaube, du verwechselst da (goldene) Dareiken und (silberne) Sigloi.
Aber du hast Recht: Bei den silbernen Pendants verhält es sich ähnlich, wenn auch auf anderem Preisniveau.
AS