Staufer hat geschrieben: ↑Mi 02.07.25 02:36
... Wenn wir beispielsweise annehmen, dass von einem Münztyp 100 Exemplare existieren und von 100 weiteren Typen jeweils nur zwei Exemplare, dann sind die Seltenen (2 Ex) in der Grundgesamtheit häufiger vertreten als der eine Häufige (2:1). ...
Ja, da hast Du Recht, das hatte ich so nicht gesehen

. Da spielt die Mischung aus Typen und deren Seltenheit, aus denen man die betrachtete Grundgesamtheit definiert, die entscheidende Rolle. Grob gesprochen: Wenn man mehr seltene Typen als häufige Exemplare hat, dann kann der von mir bemängelte Effekt eintreten.
Genaugenommen ist Seltenheit ja eine Eigenschaft des Typs (der aber auch nicht einheitlich definiert ist

) und nicht des Exemplars (also der einzelnen Münze, da besitzt jede dieselbe Seltenheit, sie existiert nämlich genau einmal

).
Staufer hat geschrieben: ↑Mi 02.07.25 02:36
... Allerdings bezieht sich diese Aussage dann eben darauf, wie wahrscheinlich es ist, einen seltenen Typ zu finden ...
Richtig, aber eben nur die Wahrscheinlichkeit, irgendeinen seltenen Typ zu finden.
Staufer hat geschrieben: ↑Mi 02.07.25 02:36
... Wenn sich in der Auswertung die Prozentangaben auf Typen und nicht Exemplare bezieht, so ist das auch kein Widerspruch. ...
Dann verändern sich nur die Größen der Segmente im Kreisdiagramm. Die Grundtendenzen bleiben da schon erhalten.
Staufer hat geschrieben: ↑Mi 02.07.25 02:36
... Oder habe ich da dein Argument falsch verstanden? ...
Nein, ich glaube, das hast Du nicht, ich bin da einfach in die falsche Richtung abgebogen

.
Damit ist jetzt aber nur einer meiner Zweifel an der Vorgehensweise von Pfennighüter ausgeräumt, nicht alle

.
Gruß
Altamura