Zuerst mal ein begeistertes Hallo ans Forum. Ich lese schon eine ganze Weile hier mit: Geballte Kompetenz! Mein lieber Schwan!
Da ich selbst Euch bisher noch nix zu bieten habe, poste ich erstmal als Gast.
Wir haben eine ganze Menge Münzen und Medallien (Anlagemünzen, soviel hab ich schon mal von Euch gelernt) geerbt.
Mit denen schlag ich mich jetzt rum, finde Spass daran und hab mir auch schon diverse Kataloge besorgt.
Rein zum Einstieg wollte ich jetzt mal den Goldgehalt der Vrenelis bestimmen. Aber irgendwas stimmt hier nicht.
Ich messe:
Durchmesser: 21,24mm, Dicke: 1,25mm (was ein Volumen von ca. 0,442ccm ergäbe) und Gewicht: 6,45g.
Und jetzt kommts: Ich errechne daraus ein spezifisches Gewicht von 14,5g/ccm.
Das wäre ja fast schon Katzengold...
Daraufhin hab ich mir aus dem Netz Daten und Abmessungen von Pandas z.B. besorgt. Auch hier: Meine Berechnungen sind weit von 19,25g/ccm entfernt. Alles so um 14kommanochwas, z.T. weit darunter, bis in die Nähe von Silber...
Bin ich hier auf einem falschen Dampfer? Geht das so nicht?
Das wäre doch sehr nett, wenn Ihr mir auf die Sprünge helfen könntet.
Viele Grüße,
Peter
Goldgehalt bestimmen
Du musst das Volumen genau bestimmen, z. B. durch Verdrängung. Das Material hat auch nicht überall die gleiche Dichte, durch das Prägen werden gewisse Teile stärker gestaucht. Ich kenne keinen Privatmann der exakt genug das spezifische Gewicht einer Münze bestimmen kann, um daraus die Zusammensetzung Gold/Silber/Kupfer/Reststoffe zu bestimmen.
Wenn ich das will, aber nur bei wissenschaftlich interessanten Münzen, gebe ich sie immer einen Bekannten, er ist Physiker an einem Kernforschungsinstitut in der Nähe.
Gruß Marc
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Ja, die Abmessungen sind identisch. Ich hab auch keine Zweifel an der Echtheit, zumal die Herkunft gesichert ist (Banken) und auch die Sollgewichte exakt übereinstimmen.Gold-Bullion.de hat geschrieben:Stimmen denn die Abmaße mit den originalen überein?
Bilder wären nett.
Ich wollte diese Vrenelis auch nur als Übungsstücke verwenden, um dann später bei einer mir unbekannten Münze/Medallie wenigstens die Abschätzung Gold/vergoldet treffen zu können.
So hab ich z.B. eine 100Fr-Goldbullionmünze aus Monaco vor mir liegen, die ich in den wenigen mir bekannten Bullion-Quellen nirgends finden konnte.
Wenn aber mein "Berechnungsverfahren" so unzureichend ist, daß ich bei der Berechnung aus den Abmessungen von echten Goldmünzen beim spez. Gew. in die Nähe von Silber komme (kleiner Panda mit 12,nochwas) dann kann ich diese Methode verwerfen.
Ich glaube inzwischen auch, daß der Fehler in der Bestimmung des Volumens liegt, da das Prägerelief durch einfache Dickenmessung mit dem Messschieber nicht genügend berücksichtigt wird.
Viele Grüße,
Peter
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