5 Lire 1874 M Nachprägung???

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Privateer
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Beitrag von Privateer » Di 10.07.07 12:41

@usen

Zum Silberpreis würde ich sowohl die 5 Lire als auch den 5 Francs jederzeit nehmen. Sie sind nicht mehr wert, aber für mich unzweifelhaft echt. Auch als Belegstücke machen Sie Deiner Sammlung bestimmt keine Schande ;-)
Gruß Privateer

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Beitrag von usen » Di 10.07.07 14:31

Privateer hat geschrieben:Auch als Belegstücke machen Sie Deiner Sammlung bestimmt keine Schande ;-)
Das stimmt, und es wären auch nicht meine einzigen Fälschungen (ich war jung und brauchte die Münzen :lol: ) Ich wollte die beiden Stücke nur evtl. gegen belgische 5 Francs tauschen, da mir dort noch einige fehlen. Aber da die Stücke nicht teuer waren, und auch nicht viel mehr wert sein dürften, werde ich sie wohl behalten. Dann muss ich mir nur mal langsam einen neuen Ordner zulegen, fürs Fremdsilber.
Privateer hat geschrieben:Zum Silberpreis würde ich sowohl die 5 Lire als auch den 5 Francs jederzeit nehmen.
Wenn ich mich mal trennen will(Verkaufstechnisch), melde ich mich bei Dir. ;)

MfG
Frederik

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Beitrag von Privateer » Di 10.07.07 14:45

@usen

Mein Angebot war eher rhetorischer Art, um meiner Ansicht bzgl. der Echtheit Nachdruck zu verleihen. ;-) Von beiden Typen habe ich jeweils einige in der Silberkiste sowie je ein etwas besseres Exemplar in der Sammlung.
Gruß Privateer

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Beitrag von usen » Di 10.07.07 15:07

Alles klar hehe, stand ich mal wieder auf'm Schlauch :D .

Gruß
Frederik

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Beitrag von soggi » Di 10.07.07 15:30

@sambianer:
Also bei einer Aburteilung nach Bildern muß man immer vorsichtig sein...besonders wenn es Scanner-Bilder sind. Das sehe ich regelmäßig bei meinen Münzen, eingescannt sehen sie erstens schlechter aus, ihre gesamte Induvidualität kommt nicht zum tragen und die Farben sind oftmalls besonders ins flaue verfälscht.

-> bei Scans kann man meist den physischen Zustand erkennen, mehr aber auch nicht, beim subjektiven Zustandsdenken sollte man der abgebildeten Münze ein paar Pluspunkte geben, dann hat man in der Regel den Ist-Zustand vorm geistigen Auge.
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Beitrag von Privateer » Di 10.07.07 15:45

@soggi

Du sprichst mir aus der Seele... anhand von Bildern oder auch Scans (ohne zusätzliche Angaben) ist idR keine anständige Beurteilung eines Stückes möglich. Nimmt man noch all die Möglichkeiten der Bildbearbeitung hinzu, weiss man warum bei Iibäh und Co. so viele Fälschungen und Scherben als echt bzw. vz durchgehen. :-)
Gruß Privateer

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Beitrag von soggi » Di 10.07.07 16:01

Ich war jetzt von unbearbeiteten als auch bearbeiteten Bildern ausgegangen (Farb-, Helligkeits-, und Schärfeeinstellungen; Größe ändern) und das für Münzen, die nicht zum Verkauf stehen, sondern zur Bestimmung o.ä. (also böse Absichten erstmal ausgeschlossen).

Doch selbst mit diesen Bearbeitungen kommt man der Realität nicht wirklich näher. Manipulierte Bilder (Vortäuschung falscher Tatsachen) hatte ich nicht mit einbezogen. Bei entsprechenden Bildern wirds dann natürlich ganz schwer, aber auch das kann man enttarnen...da muß der Manipulator schon etwas vom Handwerk verstehen um es unauffällig zu machen.

Es ging mir eigentlich mehr darum daß Scans generell vergleichsweise miese Bilder darstellen im Vergleich zu guten Fotos...der Vorteil der Scans liegt halt darin, daß sie schneller zu bearbeiten sind.

Über manipulierte Bilder sind wir uns glaub einig! :)

Gruß
soggi

p.s. hoffe der Text ist nicht allzu verwirrend ;)
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Beitrag von Privateer » Di 10.07.07 17:56

@soggi

Nach dem dritten Mal Lesen hab ich schon durchgeblickt. ;-) Wir sind uns grundsätzlich einig, aber auch Fotos überzeugen mich nicht restlos. Eine gut gemachte Fälschung sieht bekanntlich sehr echt aus. :-)

Grösse und Gewicht, im Zweifelsfall noch Dicke sagen mehr als ein noch so schönes Bild. Und selbst dann habe ich das Ding lieber in der Hand.

Die grösste Gefahr bei höherwertigen, fälschungsgefährdeten Münzen ist es, die Echtheit als gegeben hinzunehmen. Auch ein noch so ehrlicher und erfahrener Händler kann sich mal täuschen.
Gruß Privateer

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Beitrag von soggi » Di 10.07.07 18:12

Ja, dem stimme ich ja auch zu, das Problem im Forum ist halt, daß man nicht eben mal das entsprechende Stück in die Hand nehmen kann ;)...und ein gutes Bild, vll auch mehrere, vom Objekt sind schonmal ein großer Schritt (wenn es wie gesagt nicht manipuliert ist).

Die weiteren Angaben sichern dann die Vermutungen ab...oder aber (ich denk mal in den wenigsten Fällen) werfen sie komplett um.

Wenn es um Verkauf geht, seh ich das eh wieder etwas anders, denn man weiß nie wirklich was im Gegenüber vorgeht, vor allem wenn man es nicht kennt...vll will mich ja auch jmd linken (z.B. bei eBay).

zum eigentlichen Thema zurück:
Wie kommst Du eigentlich auf Sonne @Frederik...hab noch nicht gelesen/bemerkt, daß Sonne auch Münzen bräunt...oder bilden die neuerdings auch Pigmente aus :D.

Gruß
soggi
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Beitrag von Privateer » Di 10.07.07 19:30

Sonnenbräunen funktioniert recht gut, dauert halt teilweise einige Wochen.

@soggi
Geh mal zu einem Münzgeschäft mit Auslage. Die Ladenhüter erkennst Du an der einseitigen Verfärbung. ;-)
Gruß Privateer

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Beitrag von soggi » Di 10.07.07 20:57

Hm interessant...das würde mich glatt chemisch/physikalisch interessieren..sollte ja irgendeine Reaktion sein, die durch UV-Licht o. Licht anderer Wellenlängen begünstigt wird.
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Beitrag von B12 » Di 10.07.07 21:01

Silber ist durchaus lichtempfindlich - zumindest diverse Verbindungen
So funktioniert es auch mit AGFA und KODAK :-)

Daniel

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Beitrag von soggi » Di 10.07.07 21:23

ach ich drops ^^...aber das würde silberhalogenide vorraussetzen (oder gibts noch andere entspr. reaktionen?). halogene + verbindungen sind aber in der atmosphäre doch kaum vorhanden!?
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Beitrag von B12 » Di 10.07.07 21:37

aber jede Menge !

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Beitrag von diwidat » Di 10.07.07 23:43

Zweifelhafte Stücke kann man in fast jeder Sammlung finden.
Sambianer hat jetzt meine Bedenken geweckt und mich nach meinen 5 Francs Stücken sehen lassen. Sie unterscheiden sich doch gewaltig von dem Stück, das usen uns gezeigt hat. Das Gewicht liegt auch nur bei etwas über 18 Gramm (soll = 25 g.)

Dafür ist aber der Vittorio mit seinen 22 Gramm erste Sahne, da muss nichts gesäuert, gesäubert oder geschliffen werden.
Dateianhänge
5-Lire-Fake.jpg
5-Francs-Fake.jpg

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